Wild Andrist 2849m


Publiziert von Wimpy , 13. September 2021 um 05:56.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:12 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Strecke:Griesalp, Bürgli, Ober Dürrenberg, Telli 2708m, Wilder Andrist 2849m, Telli, Rota Härd 2639m, Im Grossen Gestein, Sefinafurgga 2611m, Ober Dürrenberg, Griesalp. Zeitangabe inkl. Pausen.

Wilder Andrist und auf Umwegen zurück.

So beschreibt das SAC Führerbüchlein den Wild Andrist.
Dieser Gipfel ist durch sein kühnes Aussehen zu seinem Namen gekommen. Von welcher Seite man ihn betrachtet, er ist der wildeste Gipfel des Dreigestirns Zahm Andrist-Wild Andrist-Hundshorn.
Und unser sonntägliches Gipfelziel. Der Wilde geistert ja auch schon lange in meinem Kopf herum. Und heute gehts zum Wild Andrist. Meiner besseren Hälfte
habe ich eine Tour von 3,5 Stunden Aufstieg vorausgesagt. Ich weiss nicht mehr sicher ob wir den Abstieg auch besprochen haben. Ist auch nicht so wichtig. Nach Hause sind wir immer gekommen. Die Frage ist nur in welchem Zustand. Nun zur Tour.
Um 7.30 sind wir gemächlichen schrittes auf der Griesalp losgewandert. Der Blick zum Himmel verspricht uns einen schönen Spätsommertag. Bis zur Alp Ober Dürrenberg folgen wir einem Alpsträsschen. Doch ob dieser Alp erreichen wir die Wegteilung, rechts zur Sefinafurgge und nach links zum Telli. Dieser Weg ist recht steil und  ausgesetzt. Jedenfalls das queren der diversen Bachgräben über Felswänden. Zum Abschluss gehts extrem steil hoch. Und oben angekommen wird der Blick frei in ein recht flaches Hochtälchen. Oben im Einschnitt zwischen den Gipfeln von Wild Andrist und Hundshorn befindet sich der Tellipass. Vom Tellipass zum Wild Andrist ist für mich Neuland. Wir folgen dem anfänglich noch flachen Grat in Richtung Gipfel. Unterhalb der Felswände queren wir rüber zum NO Grat dem wir zum Gipfel folgen. Bei guter Wegsuche braucht es die Hände nicht. Und so kommen wir 2 mit in den Hosentaschen gewärmten Händen auf dem Gipfel an.Das Panorama von diesem Wilden aus ist fantastisch. Nach kurzer Rast verlassen wir diesen schönen Platz wieder. Denn so haben unsere Verfolger den Gipfel auch für sich alleine. Zurück im Telli erzähle ich meiner Begleitung das wir nicht am selben Ort absteigen werden. Mit diesem Umweg ergibt das eine schöne Rundwanderung. Und so kommt es das wir in Richtung Schilthorn weiterwandern. Der Abstieg zum Rote Härd ist sehr abwechslungsreich und lohnend. Ab Rote Härd wurde es so richtig spannend. Der Abstieg zum Sefinewägli war recht anstrengend. Den die Wegzeichen zu suchen war sehr schwierig. Orange Punkte gab es zu finden und das in einem teils recht abschüssigen, rutschigem und unübersichtlichen Gelände mit vielen Blöcken.Nach einer längeren Kraxlerei über Steine kommen wir auf einem grasigen Grat an. Diesem Grat folgen wir hinab bis auf eine Höhe von 2400m. Auf dieser Höhe queren wir rüber zum Weg der von Mürren zur Sefinafurgge führt. Nun stehn wir vor umserem letzten Aufstieg des Tages. Im nu stehn wir auf der Sefina. (Nur ein bischen übertrieben).Jetzt gehts nur noch hinab. Unser nächstes Ziel ist die nächste Beiz. Und die finden wir bei der Gornern. Bei Hobelkäse und Bier lassen wir unsere müden Glieder hängen. Schön lange und recht anstrengend war es. Aber landschaftlich sehr empfehlenswert. Mit müden Grüssen Wimpy.

Tourengänger: Wimpy, Faxe


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