Ins Engelkar geschafft - Engelkarturm-Vorturm "Primavera"
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Vor fast genau einem Jahr wollten wir schon einmal ins Engelkar und blieben an dem auf dem Weg liegenden Guggerköpfle als Kletterziel hängen. Das passierte uns dieses Mal nicht...
Zustieg:
Ab der Untermarkter Alm folgt man dem Weg zur Muttekopfhütte (anfangs neu trassiert wegen Bauarbeiten). Unterhalb der Hütte zweigt zunächst der Weg ins Platteinkar nach rechts ab, den man rechts liegen lässt, nur kurz später zweigt man dann aber auf einem unmarkierten aber deutlichen Steig rechts ab. Dieser verläuft unterhalb des Guggerköpfle entlang und über ein steiles Geröllfeld in Richtung des Wanderwegs ins Engelkar, den man unterhalb der ersten Felswände erreicht (spart einige Zeit gegenüber dem Umweg über die Hütte). Der markierte Wanderweg leitet bis wenige Meter unter die SO-Wand, zur Route Primavera (Einstieg markiert) führt eine einfache Querung (1,75 Stunden ab Untermarkter Alm).
Route:
Die Route ist gut, aber nicht übertrieben bohrhakengesichert. In den einfachen Passagen, die anders als die schwierigeren auch nicht den dortigen Top-Kalkfels bieten, sind die Abstände durchaus länger und man muss etwas Gespür für die Wegfindung und bei wenig Routine vllt. ein paar Schlingen, Keile oder Friends mitbringen, um Abstände zu verkürzen. Die nominellen Schlüsselstellen in den SL 4 und 5 sind jeweils plattig und vor allem die zweite obligatorisch zwischen den Haken zu klettern. Hier empfiehlt es sich den zweiten Haken erst einzuhängen, wenn man den überraschend guten Griff links des Hakens erreicht hat (alles andere ist wie im obigen Topo beschrieben ein Murks). Am schwersten fielen uns nicht diese Plattenstellen, sondern der sehr kräftige und auch nicht komplett feste Überhang dazwischen (5+?). Notfalls könnte (mit Zurückgehen der Gehpassage in SL 3) über die Route auch abgeseilt werden (jeweils ein Ringhaken an den Ständen).
Abstieg:
Zuoberst erreicht man einen gemeinsamen Stand mit der Route Paznauner Weg, über die die Abseilstrecke immer in Abstiegsrichtung leicht linkshaltend verläuft (bei uns 30m, 50m, 40m). Die Stände sind nicht immer einfach zu finden, wegen des Kamins in der zweiten Abseillänge (tw. freihängend) und des sehr rauen und verhänger-freundlichen Fels braucht es auch ein wenig Erfahrung beim Abseilen (wir mussten zweimal kurze Verhänger beheben, hatten aber diese patentierte Anleitung noch im Kopf).
Geplant war eigentlich noch über die Seillänge der Gipfelplatte (5+ / 6-) weiter auf den "Gipfel" des Engelkarturms zu klettern. Wegen des unerwartet starken Winds auf dem Kopf des Vorturms fror ich aber - trotz zuvor herrlicher Wärme in der Wand - nach dem Nachsichern im T-Shirt schon so, dass wir uns hiergegen entschieden.
Material:
50m Doppelseil, Schlingen zum Verbinden der Stände, ggf. kleiner Satz Keile oder 2-3 Friends.
Zustieg:
Ab der Untermarkter Alm folgt man dem Weg zur Muttekopfhütte (anfangs neu trassiert wegen Bauarbeiten). Unterhalb der Hütte zweigt zunächst der Weg ins Platteinkar nach rechts ab, den man rechts liegen lässt, nur kurz später zweigt man dann aber auf einem unmarkierten aber deutlichen Steig rechts ab. Dieser verläuft unterhalb des Guggerköpfle entlang und über ein steiles Geröllfeld in Richtung des Wanderwegs ins Engelkar, den man unterhalb der ersten Felswände erreicht (spart einige Zeit gegenüber dem Umweg über die Hütte). Der markierte Wanderweg leitet bis wenige Meter unter die SO-Wand, zur Route Primavera (Einstieg markiert) führt eine einfache Querung (1,75 Stunden ab Untermarkter Alm).
Route:
Die Route ist gut, aber nicht übertrieben bohrhakengesichert. In den einfachen Passagen, die anders als die schwierigeren auch nicht den dortigen Top-Kalkfels bieten, sind die Abstände durchaus länger und man muss etwas Gespür für die Wegfindung und bei wenig Routine vllt. ein paar Schlingen, Keile oder Friends mitbringen, um Abstände zu verkürzen. Die nominellen Schlüsselstellen in den SL 4 und 5 sind jeweils plattig und vor allem die zweite obligatorisch zwischen den Haken zu klettern. Hier empfiehlt es sich den zweiten Haken erst einzuhängen, wenn man den überraschend guten Griff links des Hakens erreicht hat (alles andere ist wie im obigen Topo beschrieben ein Murks). Am schwersten fielen uns nicht diese Plattenstellen, sondern der sehr kräftige und auch nicht komplett feste Überhang dazwischen (5+?). Notfalls könnte (mit Zurückgehen der Gehpassage in SL 3) über die Route auch abgeseilt werden (jeweils ein Ringhaken an den Ständen).
Abstieg:
Zuoberst erreicht man einen gemeinsamen Stand mit der Route Paznauner Weg, über die die Abseilstrecke immer in Abstiegsrichtung leicht linkshaltend verläuft (bei uns 30m, 50m, 40m). Die Stände sind nicht immer einfach zu finden, wegen des Kamins in der zweiten Abseillänge (tw. freihängend) und des sehr rauen und verhänger-freundlichen Fels braucht es auch ein wenig Erfahrung beim Abseilen (wir mussten zweimal kurze Verhänger beheben, hatten aber diese patentierte Anleitung noch im Kopf).
Geplant war eigentlich noch über die Seillänge der Gipfelplatte (5+ / 6-) weiter auf den "Gipfel" des Engelkarturms zu klettern. Wegen des unerwartet starken Winds auf dem Kopf des Vorturms fror ich aber - trotz zuvor herrlicher Wärme in der Wand - nach dem Nachsichern im T-Shirt schon so, dass wir uns hiergegen entschieden.
Material:
50m Doppelseil, Schlingen zum Verbinden der Stände, ggf. kleiner Satz Keile oder 2-3 Friends.
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