Brünnelistock – Zindlenspitz: Paradeberge des Wägitals


Publiziert von Delta Pro , 10. September 2009 um 22:24.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:10 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1490 m

Ein Morgen auf den schmucken Graten des Wägitals – auf den Spuren der Rundtour
 
Die Traverse vom Mürli über den Brünnelistock und zum Zindlenspitz gehört sicher zu den schönsten Abschnitten der Wägital-Rundtour. Da ich Teile dieser Route tatsächlich noch nie in „gemütlicher“ Form gemacht hatte, war die Wanderung ein Genuss und ein Eintauchen in Erinnerungen an die lange Tour im Jahr 2006 und die Wiederholung auf Speed im Jahr 2008.
Die Tour ist in dieser Form jedem zu empfehlen, der etwas Erfahrung im Alpinwandern mitbringt. Die Bewertung T5 für die Überschreitung des Brünnelistocks ist gutmütig, wenn es auch einige Stellen gibt, wo Vorsicht angebracht ist. Wir haben die Tour mit einer mir bislang unbekannten, logischen Direktvariante am Zindlenspitz aufgepeppt. Dort findet man steiles Gras, leichte Kraxelei und eine luftige Querung im oberen T5.
 
Vom Wägitalersee über Hohfläschen in schöner Morgenstimmung hinauf zum Mürli. Die letzten knapp 300 Höhenmeter legt man weglos über Weiden zurück. Verblasste Markierungen des ehemaligen Wanderweges über den Brünnelistock sind ab und zu noch zu erkennen (am Fuss des Plattenberges). Vom Mürli auf Schafwegen links aufwärts bis unter die Felsen, dort auf einer Geröllhalde (Wespuren) nach links und steil aufwärts auf ein grosses Karrenfeld. Wir hielten uns links an den Grat, der auf einen ersten Vorgipfel führt (rechts umgehbar, Markierungen). Abstieg vom Vorgipfel in kurzer Kraxelei, dann auf den nächsten Gipfel (steile Wegspuren, oder hübsche Kletterei an der Kante). Abstieg in eine Scharte, dann kurz luftig über ein Felsgrätchen und weiter einfacher zum Gipfelkreuz des Brünnelistocks.
 
Abstieg auf dem Weg mit ein paar luftigen Abschnitten in den Sattel vor dem Rossalpelispitz, über diesen und durch den nächsten Pass auf dem blau-weissen Wanderweg gegen den Zindlenspitz. Anstatt in der Ostflanke horizontal nach links zu queren, steigen wir direkt auf dem steilen NE-Grat gegen den Gipfel. Am besten hält man sich an die Kante (leichte Kraxelei, die grasdurchsetzten Felsen sind brüchig). Unter dem felsigen Aufschwung quert man ziemlich ausgesetzt (T5) nach links und steigt dann einfach auf den Gipfel. Abstieg auf dem Wanderweg über Zindlen zurück zum See.

Tourengänger: Delta, sglider


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