Winnebacher Weißkogel
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Der Winnebacher Weißkogel steht schon länger auf meiner Wunschliste. Mein Ziel war dabei, ihn von der Winnebachseehütte aus zu besteigen, weil dies die sektionseigene Hütte ist (Hof/S). Was lange währte, wurde trotzdem nicht richtig gut, ein Anruf auf der Hütte ergab, dass man bereits voll belegt sei... Also musste der Gipfel von der anderen Seite aus gemacht werden, das dort als Stützpunkt dienende Westfalenhaus hatte auch noch Platz.
Start der Tour ist am Alpengasthof Lüsens, wo man gegen Gebühr parken kann. Da man zum Westfalenhaus zwei Wege zur Auswahl hat, wollte ich bei Auf- und Abstieg beide begehen. Also erst mal den Sommerweg anschaun: jawoll, gut zum Gehen, anfangs im Wald, dann in Wiesenhängen, nie arg steil und nicht allzu lang.
Oben am Westfalenhaus gab's um 08:30 Uhr erst mal einen schnellen Kaffee. Ferner blieb der große Rucksack im Trockenraum, die Seitentasche schnell abmontiert und weiter nur mit dieser, da sie ja eigene Träger hat...
Der weitere Anstieg in Richtung Gipfel folgt zunächst dem Übergang zur Winnebachseehütte. Ein paar Meter führt der Steig noch deutlich bergauf, verflacht dann aber im Blockgelände zusehends. An längst begrünten Moränen wird es unterwegs immer wieder mal steiler und vorm Winnebachjoch ist der Hang sogar gesichert.
Um zum Gipfel zu gelangen, muss man den steilen Blockhang nach oben steigen. Eine Beschilderung gibt es nicht, als Markierung dienen Steinmännchen. Eine erste Felsrippe wird aus dem Geröll heraus erreicht, weiter geht's wieder im Schutt, bis der eigentliche Grat erreicht ist. Über eine schmale Rinne (I) wird ein leichter Abschnitt erreicht, bis schließlich ein recht steiler Aufschwung ansteht. Ich habe ihn gerade überklettert, dass man ihn links leicht umgehen kann, habe ich zu spät, aber noch rechtzeitig für den Abstieg bemerkt. Die nächste fast kaminartige Rinne ist bei idealer Routenwahl die Schlüsselstelle (I+), der Rest zum trümmerübersäten Gipfelplateau stellt keinerlei Problem mehr dar.
Abgestiegen bin ich auf gleichem Weg, es gibt ja eh keinen andren. Das Westfalenhaus ist übrigens als Unterkunft sehr zu empfehlen ; das Essen ist hervorragend, das Hüttenteam ist nett und man hat im Lager eine Matratze pro Person (ist ja auch nicht überall so).
Fazit:
Schöner Auftakt zu meiner dreitägigen Tour. Der Winnebacher Weißkogel ist zwar nicht einsam, dank fehlender Markierungen aber keinesfalls überlaufen. Die Schwierigkeit habe ich recht hoch angesetzt, da ich meine Route bewertet habe - bei idealer Wegfindung wohl nur T4, I.
Gehzeiten:
Zum Westfalenhaus: 1h40
Zum Gipfel: 2h15
Abstieg zur Hütte: 1h45
Start der Tour ist am Alpengasthof Lüsens, wo man gegen Gebühr parken kann. Da man zum Westfalenhaus zwei Wege zur Auswahl hat, wollte ich bei Auf- und Abstieg beide begehen. Also erst mal den Sommerweg anschaun: jawoll, gut zum Gehen, anfangs im Wald, dann in Wiesenhängen, nie arg steil und nicht allzu lang.
Oben am Westfalenhaus gab's um 08:30 Uhr erst mal einen schnellen Kaffee. Ferner blieb der große Rucksack im Trockenraum, die Seitentasche schnell abmontiert und weiter nur mit dieser, da sie ja eigene Träger hat...
Der weitere Anstieg in Richtung Gipfel folgt zunächst dem Übergang zur Winnebachseehütte. Ein paar Meter führt der Steig noch deutlich bergauf, verflacht dann aber im Blockgelände zusehends. An längst begrünten Moränen wird es unterwegs immer wieder mal steiler und vorm Winnebachjoch ist der Hang sogar gesichert.
Um zum Gipfel zu gelangen, muss man den steilen Blockhang nach oben steigen. Eine Beschilderung gibt es nicht, als Markierung dienen Steinmännchen. Eine erste Felsrippe wird aus dem Geröll heraus erreicht, weiter geht's wieder im Schutt, bis der eigentliche Grat erreicht ist. Über eine schmale Rinne (I) wird ein leichter Abschnitt erreicht, bis schließlich ein recht steiler Aufschwung ansteht. Ich habe ihn gerade überklettert, dass man ihn links leicht umgehen kann, habe ich zu spät, aber noch rechtzeitig für den Abstieg bemerkt. Die nächste fast kaminartige Rinne ist bei idealer Routenwahl die Schlüsselstelle (I+), der Rest zum trümmerübersäten Gipfelplateau stellt keinerlei Problem mehr dar.
Abgestiegen bin ich auf gleichem Weg, es gibt ja eh keinen andren. Das Westfalenhaus ist übrigens als Unterkunft sehr zu empfehlen ; das Essen ist hervorragend, das Hüttenteam ist nett und man hat im Lager eine Matratze pro Person (ist ja auch nicht überall so).
Fazit:
Schöner Auftakt zu meiner dreitägigen Tour. Der Winnebacher Weißkogel ist zwar nicht einsam, dank fehlender Markierungen aber keinesfalls überlaufen. Die Schwierigkeit habe ich recht hoch angesetzt, da ich meine Route bewertet habe - bei idealer Wegfindung wohl nur T4, I.
Gehzeiten:
Zum Westfalenhaus: 1h40
Zum Gipfel: 2h15
Abstieg zur Hütte: 1h45
Tourengänger:
klemi74

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