Hundstalsee mit Apollontempel und Roßkogel-Umrundung


Publiziert von zaufen , 27. Juli 2021 um 21:43.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:23 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Oberperfußer Bergbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Auto zum Parkplatz Stiglreith

Große Runde um den Roßkogel mit Besuch des Apollontempels am Hundstalsee bei schönem stabilen Sommerwetter. Lang, aussichtsreich und nicht schwierig für erfahrene Bergwanderer. Nicht geeignet für Schulklassen mit Lehrern, die schon nicht wissen, was T 3 bedeutet. 
Dies ist ein Erfahrungsbericht, keine Tourempfehlung. Es bestehen Berg- und Wettergefahren. Eine Aktualisierung des Berichts erfolgt nicht - die Situation kann sich verändert haben. Jeder Wanderer und Bergsportler muss sein Können und die örtliche Situation und ihre Risiken selbst auch für seine Begleiter eigenverantwortlich einschätzen.
Vom Aufstieg konnten wir einen Teil durch Benutzung der Kleinkabinenbahn bis zum Sulzstich einsparen. Der Weg ist aber , jedenfalls wenn man auch mal eine Pause machen will,  zu lang für die Betriebszeit der Seilbahn. Neben Höhenunterschieden auch erhebliche Streckenlänge!
Vom Sulzstich auf einer der möglichen Routen zur Roßkogelhütte und dann weiter auf dem Fahrweg zum Krimpenbachsattel. Dort ist die Gehzeit zum Hundstalsee mit 3 h angegeben.  So lange brauchten wir nicht  über den Schützensteig bis ins Hundstal. Der Steig ist schmal und abstürzen möchte man nicht. In der vom Roßkogel hinab ziehenden Rinne lag noch Schnee - genau bis zur Querung durch den Schützensteig, was die Sache unangenehm machte, weil man weder über den Schnee noch darum herum gehen konnte. 
Der Steig das Hundstal hinauf ist stärker begangen. Nach etwa 1 h,, d.h. 2,5 h ab Krimpenbachsattel, erreichten wir den Hundstalsee im Seeloch. Der dort aus Natursteinen geschichtete Apollontempel entstand in jahrzehntelanger Arbeit und war Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren,  weil man dort natürlich eigentlich nicht bauen darf. Im Hundstalsee gibt es sogar Fische. 
Der weitere Aufstieg ist in Richtung Koflerspitzen markiert.  Wir fanden allerdings nicht den richtigen Einstieg,  weil in Seenähe noch keine Markierungen sind,  sondern nur der undeutliche Wegweiser.  Richtig geht es rechts um die felsige Stelle mitten im nach Südosten ansteigenden Hang herum. Der Steig quert dann eine Blockhalde in einem Kar und erreicht dann einen Sattel östlich der Koflerspitzen. Auf guten Spuren geht es unmarkiert östlich stets in Gratnähe bis zum Einstieg in den Weißstein, der uns als Kletterberg überfordert hätte.  Den Aufstiegspfad zum Weißstein bzw. dessen Markierungen gingen wir dann abwärts. Wird sehr wenig begangen,  angenehm wenig ausgetreten. Man erreicht den Endpunkt des Fahrwegs auf den Sonnberg und folgt diesem abwärts.  Über den Sellraintaler Höhenweg weiter etwas aufwärts zum Rifflkreuz  (da ist mir in den Track ein klar erkennbaren falscher Zacken reingekommen - ist eben nachträglich erstellt und nicht im Gelände aufgenommen) und dann gingen wir vor dem Kögele links hinab zur Krimpenbachalm.
Rechts um die Alm herum kommt man auf einen unmarkierten, aber teilweise mit Wegweisern versehenen Steig zunächst um ein kleines Tal herum und dann an einigen Hütten vorbei letztlich zum Fahrweg,  der zur Roßkogelhütte hinauf führt. Auf diesem abwärts und dann gelegentlich über die alten,  Kehren abschneidenden Fußwege und schließlich über die Rodelbahn hinab bis zum Parkplatz in Stiglreith.

Tourengänger: zaufen


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