Chli Schlieren 2155m, Fulen 2056m & Chulm 1971
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Musenalper Gipfelsammeln
Auch dieses Projekt stand schon lange auf der Wunschliste, wobei die Gipfel sicher nichts Prominentes an sich haben, sich dafür aber in einer Gegend befinden, welche einerseits wundschön und andererseits fernab vom Massentourismus liegen.
Die ersten Höhenmeter kürzen wir mit der Seilbahn ab und starten bei der Musenalp 1483m. Für das erste Ziel Chli Schlieren steigen wir dem Wanderweg entlang hoch zum Sassigrat 1870m und folgen anschliessend gut sichtbaren, jedoch nicht markierten Pfadspuren immer auf dem Grat bleibend südwärts. Sobald man den Gipfelaufbau erreicht hat, leiten einem farbige Markierungen (welche schlussendlich zum Schlieren führen) ohne Schwierigkeiten richtung Gipfel, wobei man die letzten Meter dann unschwierig noch auf einem Grasrücken geniessen kann. Auf dem Gipfel des Chli Schlieren 2155m geniessen wir eine erste sonnige Mittagspause - weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen oder zu hören, herrlich.
Um nun Chulm und Fulen zu erreichen würde es sich für eine schöne Rundtour anbieten, dass man diese über den Schattig Sassi, also von Westen her angeht. Aufgrund der Nässe der letzten Nacht sowie dem Wissen, dass der Weg nicht überall einwandfrei ist, haben wir uns für den Zustieg die angenehmere Ost-Variante ausgesucht.
Konkret heisst das zurück zum Sassigrat, auf bekanntem Weg hinunter zu P. 1772 und dem markierten Weg entlang nordwärts. Nach der langen Hangtraversierung kommt man zu einer Tafel mit Rot Nessli links. Hier kann man auf knapp sichtbaren Pfadspuren links hoch und kommt so direkter zum Chulm 1971m und somit zum Gipfelaufbau des Fulen. Während dieser Gipfel von der anderen Ansicht bisher als abweisen und "gfürchig" sich präsentierte, erscheint nun tolles T4-Kraxelgelände. Der Aufstieg ist klar, es ist alles gut gestuft und man findet problemlos Griffe und Tritte. Einzig die letzten Meter zum Gipfel verlangen für ein paar Sekunden ein wenig Schwindelfreiheit und schon steht man auf dem Fulen 2057m.
Da wir auf dem Zustiegsweg ins Gespräch mit dem Alphüttenbesitzer des Rot Nessli kommen, hat er uns kurzerhand zum Kaffee eingeladen, weshalb wir nun dieser Einladung gefolgt sind und deshalb zur Hütte bei P. 1896 abstiegen. Wir danken an dieser Stelle herzlich Wisi für den feinen Kafi Güx und nehmen viele tolle und spannende Geschichten aus dem Leben des Einheimischen mit.
Theoretisch könnte man nun die Runde beenden, doch einer der schönsten Aussichtspunkte fehlt noch - P. 1885 am nordöstlichen Ende des Bergrückens. Die Einheimischen nennen diesen Ort ebenfalls auch Chulm bzw. Signal. Der Weg dorthin ist gut ersichtlich, T3. Der Blick von dort hinunter zum Urnersee und hinüber in die umliegenden Berge ist traumhaft - hier lässt es sich gut und gerne verweilen.
Für den Rückweg folgen wir dem uns bekannten Weg zurück zu P. 1772 und dann hinunter zur Musenalp 1483m. Auch jetzt gönnen wir uns nochmals für die letzten Höhenmeter zurück ins Chlital die Seilbahn.
Fazit: Wer Ruhe sucht und sich nicht mit prominenten Gipfel brüsten möchte, der wird hier in diesem Gebiet auf jeden Fall fündig.
Hinweis: Wenn es tags zuvor geregnet hat oder noch grosse Restfeuchtigkeit hat, dann empfiehlt es sich für versierte Turnschuhgänger entweder Gore-Tex-Schuhe zu wählen oder dann gleich besser Wanderschuhe zu tragen. Man befindet sich oft im nassen Gras oder auf schmierigem Untergrund.
Tour mit
Schusli.
Auch dieses Projekt stand schon lange auf der Wunschliste, wobei die Gipfel sicher nichts Prominentes an sich haben, sich dafür aber in einer Gegend befinden, welche einerseits wundschön und andererseits fernab vom Massentourismus liegen.
Die ersten Höhenmeter kürzen wir mit der Seilbahn ab und starten bei der Musenalp 1483m. Für das erste Ziel Chli Schlieren steigen wir dem Wanderweg entlang hoch zum Sassigrat 1870m und folgen anschliessend gut sichtbaren, jedoch nicht markierten Pfadspuren immer auf dem Grat bleibend südwärts. Sobald man den Gipfelaufbau erreicht hat, leiten einem farbige Markierungen (welche schlussendlich zum Schlieren führen) ohne Schwierigkeiten richtung Gipfel, wobei man die letzten Meter dann unschwierig noch auf einem Grasrücken geniessen kann. Auf dem Gipfel des Chli Schlieren 2155m geniessen wir eine erste sonnige Mittagspause - weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen oder zu hören, herrlich.
Um nun Chulm und Fulen zu erreichen würde es sich für eine schöne Rundtour anbieten, dass man diese über den Schattig Sassi, also von Westen her angeht. Aufgrund der Nässe der letzten Nacht sowie dem Wissen, dass der Weg nicht überall einwandfrei ist, haben wir uns für den Zustieg die angenehmere Ost-Variante ausgesucht.
Konkret heisst das zurück zum Sassigrat, auf bekanntem Weg hinunter zu P. 1772 und dem markierten Weg entlang nordwärts. Nach der langen Hangtraversierung kommt man zu einer Tafel mit Rot Nessli links. Hier kann man auf knapp sichtbaren Pfadspuren links hoch und kommt so direkter zum Chulm 1971m und somit zum Gipfelaufbau des Fulen. Während dieser Gipfel von der anderen Ansicht bisher als abweisen und "gfürchig" sich präsentierte, erscheint nun tolles T4-Kraxelgelände. Der Aufstieg ist klar, es ist alles gut gestuft und man findet problemlos Griffe und Tritte. Einzig die letzten Meter zum Gipfel verlangen für ein paar Sekunden ein wenig Schwindelfreiheit und schon steht man auf dem Fulen 2057m.
Da wir auf dem Zustiegsweg ins Gespräch mit dem Alphüttenbesitzer des Rot Nessli kommen, hat er uns kurzerhand zum Kaffee eingeladen, weshalb wir nun dieser Einladung gefolgt sind und deshalb zur Hütte bei P. 1896 abstiegen. Wir danken an dieser Stelle herzlich Wisi für den feinen Kafi Güx und nehmen viele tolle und spannende Geschichten aus dem Leben des Einheimischen mit.
Theoretisch könnte man nun die Runde beenden, doch einer der schönsten Aussichtspunkte fehlt noch - P. 1885 am nordöstlichen Ende des Bergrückens. Die Einheimischen nennen diesen Ort ebenfalls auch Chulm bzw. Signal. Der Weg dorthin ist gut ersichtlich, T3. Der Blick von dort hinunter zum Urnersee und hinüber in die umliegenden Berge ist traumhaft - hier lässt es sich gut und gerne verweilen.
Für den Rückweg folgen wir dem uns bekannten Weg zurück zu P. 1772 und dann hinunter zur Musenalp 1483m. Auch jetzt gönnen wir uns nochmals für die letzten Höhenmeter zurück ins Chlital die Seilbahn.
Fazit: Wer Ruhe sucht und sich nicht mit prominenten Gipfel brüsten möchte, der wird hier in diesem Gebiet auf jeden Fall fündig.
Hinweis: Wenn es tags zuvor geregnet hat oder noch grosse Restfeuchtigkeit hat, dann empfiehlt es sich für versierte Turnschuhgänger entweder Gore-Tex-Schuhe zu wählen oder dann gleich besser Wanderschuhe zu tragen. Man befindet sich oft im nassen Gras oder auf schmierigem Untergrund.
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