Über Vorder und Hinter Heubrig ins Mürlenloch und runter ins Hoch Ybrig


Publiziert von Alpin_Rise , 17. Juni 2013 um 12:58.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:16 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Muotathal Hölloch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Weglosen

Der Heubrig ist auf hikr.org gut dokumentiert - kein Zweifel, es ist ein wunderbarer Ort! Das wusste auch Erich Langjahr, der den Film "Das Erbe der Bergler" drehte. Die meisten Aspiranten stiegen über das steile Horgrasen-Couloir auf, seit Sommer 2013 gibts eine neue, gesicherte Variante Sprengzug rechts davon. Wir probierten nochmals eine andere Variante weiter westlich - den Aufstieg über die Schafegg - aus.
Der Höhepunkt der Tour war aber der Aufstieg durchs Mürlenloch, eine der originellsten Alpinwanderpassagen der Zentralschweiz!

Nicht ohne Grund begingen alle Hikr die steilen Grasplanggen in der zweiten Jahreshälfte, vornehmlich im Herbst. Unser Versuch nach dem strengen Winter 12/13 wurde denn auch durch flachgepresstes, rutschiges Gras etwas erschwert, vor allem in der Querung von der Schafegg zu den Heubrig-Hüsli.


Wunderbare Kraxeltour durch eine jähe Steilflanke

Von cff logo Muotathal, Hölloch erstaunlich effizient zur Sperlenweid, dort gerade hinauf in den Wald und nach etwas suchen war auch der Weg gefunden, der zwar ausgesetzt, aber in recht gutem Zustand hinauf zum Schaffegg-Hüttli (T4-).
Von dort weglos, die ausgefegen Rinnen querend nicht ganz einfach über den Felsabbruch der Fülenen (T4+). Dort führt ein Schafwägli zwar ausgesetzt, aber doch gut trassiert hinüber in den Hinteren Heubrig. Diesen wesentlich bequemer vollständig querend zum Einstieg des Mürlenlochs. Der Durchschlupf ist verblüffend und vor bzw. nach dem Loch ausgesetzt, für mich eher in Richtung T5+ als T5.

Oben ausgedehnte Pause und direkt hinunter ins Hoch Ybrig, über Guggerenhütte und Wanghütte. Die Gegend ist defintiv attraktiver im Winter, im Sommer arg verkrautet und unwegsam - die wenigen Wege sind schlecht gepflegt und unlogisch angelegt.
Das nächste Mal steig ich lieber in Richtung Ibergegg oder über den Tritt ab.

Detaillierte Beschreibung des Mürlenlochs hier und dort. Insbesondere der Hinweis zum Helmtragen ist zu beherzigen.

Tourengänger: Alpin_Rise, bartli


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