Farisbergflue - Beretenchopf - Talflüeli


Publiziert von ᴅinu , 6. Juni 2021 um 16:41.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1170 m
Abstieg: 1170 m
Strecke:14,2 km

An der Farisbergflue bin ich nun schon ein paar Mal vorbei gefahren - es wird Zeit, dass ich mich mal aus nächster Nähe mit diesem tollen halbrunden Felsgürtel à la Creux Du Van bekannt mache. Parkiert habe ich in der Lobisei. Entlang der Hauptstrasse erreichte ich den Einstieg zum Geissackergrat. Ein schmales Pfädli führte mich direkt auf den noch kleinen Grat hinauf. Da es ziemlich geregnet hatte, sind die Büsche noch sehr  Nass und von diesen hat es im ersten Teil extrem viele. Auf den ersten kleinen Türmen findet man gemauerte Ruinen - vermutlich Kriegsrelikte. Da die ersten Türme nicht für ein abklettern geeignet sind umgehe ich diese südseitig. Danach bleibe ich - bis auf die zwei grossen Türme am Gratverlauf - auf dem Grat. Es erwarten einem zwei Schlüsselstellen - "schmale" Grate für eine Solotour mit viel Luft auf beiden Seiten. Ab der Mitte des Geissackergrates wird der Grat zahmer: Weniger Wildrosen die sich mit den Stacheln im Stoff verfangen, weniger Büsche und der Grat wird zunehmend breiter. Oben angekommen wanderte ich der frisch gemähten Wiese am Waldrand entlang wo ich prompt ein Reh verscheuchte.

Mein nächstes Ziel ist das riesige Gipfelkreuz auf der Gustiweidflueh. Dazu wandere ich auf dem Wanderweg hinunter zum hinteren Kirschenhof, um von dort über den breiten Weg welcher südlich von der Gustiweidflueh endet aufzusteigen. Am Ende des breiten Weges führt ein Pfädli auf den Grat hinter dem Gipfelkreuz. Das Gipfelkreuz kann von dort relativ einfach (T3) erklommen werden. Während ich den Gratverlauf ab dem Gipfelkreuz derGustiweidflueh unter die Lupe nahm entdeckte ich unterhalb vom Gipfelkreuz eine Gams. Zurück auf dem Grat, wanderte ich auf diesem zum Bereten. Der zweite Teil des Grates war wieder ziemlich mit Büschen zugewachsen, zudem blitzte mich eine installierte Wildkamera :-D Die zweite auf dieser Wanderung - mich würde es sehr interessieren, welche Wildtiere diese Kameras vor und nach mir registriert haben ❤

Vom Bauernhof Bereten wanderte ich via Schlossweidli zur Wanneflue - leider hat man keinen guten Einblick in die Felswand. Kurz nach dem Schlossweidli entdeckte ich bei P.925 einen Rehbock, der stehen blieb und mich genauestens beobachtete. Auf dem Beretenchopf angekommen, marschierte ich weiter, der Wanneflue Abbruchkante entlang. Vom Wanderweg hatte ich nun mehrmals interessante Einblicke in die Felswände. Über den schmalen und eher steilen Wanderweg erreichte ich die Waldstrasse, welche mich zum Talflüeli führte. Auf dem Talflüeli machte ich auf einem der vielen Pausenbänke eine Verschnaufpause. Danach wanderte ich den Zickzackweg hinunter Fridethag Weg, welcher mich via Bergrestaurant Rinderweid auf die wahrliche Rinderweid führte. Über diese grosse Blumenwiese erreichte ich den Farisbergweg, auf welchem ich auf asphaltierter Strasse bis zur Hauptstrasse hinunter wanderte, auf welcher ich in kürze den Parkplatz erreichte.

Dies ist mein 600. Bericht - wie schnell doch die Zeit läuft!  

Tourengänger: ᴅinu


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T3
4 Mai 13
Versuch Geissachergrat · chaeppi
T3+
5 Jun 15
Geissachergrat · kopfsalat
WS
T1 WT2
5 Mär 06
Beretenchopf 1104m · Sputnik
T3
T2
21 Jan 18
Farisberg - Beretenkopf · Makubu
T2
8 Mär 20
Roggentour · Makubu

Kommentar hinzufügen»