Hangerer 3020 m
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Die Wetterprognosen trafen genau zu. Auf der Anfahrt ins Ötztal am Vortag noch Regen (es sollte der letzte bis zur Rückfahrt 12 Tage später sein) und am nächsten Morgen dann Sonne pur. Als erstes Tourenziel hatten wir uns den Hangerer 3020 m ganz weit oben im Ötztal auserkoren, der auch schon mal von Delta Besuch erhalten hat.
Ausgangspunkt war Obergurgl (1907 m), im Winter eine erstklassige Skidestination ohne nennenswerten Tagestourismus und bekannt als Gletscherdorf. Wie es um die bestellt ist, wollten wir uns mal von oben anschauen.
Auf den Hangerer kommt man über die Schönwieshütte (2266 m). Wir empfehlen den Weg über den landschaftlich wesentlich schöneren Zirbenwald zu nehmen, als über die planierten Skipisten am südlichen Ortsrand. Wenigstens konnten wir den Zirbenwald noch auf dem Rückweg kennenlernen.
Gleich nach der Schönwieshütte geht es dann links ab. Der Pfad wird steiler und man erreicht bald einmal den oberen Teil der Gipfelpyramide, die aus Schutt und Blockwerk besteht, wo Trittsicherheit angebracht ist. Markierungen führen einem durch das unwegsame Gelände und der Schlussaufstieg über den Südwestgrat wird dann nochmals steiler. Nach 2 Std. 50 Min. standen wir am Gipfelkreuz.
Zahlreiche Gletscher sind im hinteren Rotmoos- und Gaisbergtal zu sehen, die aber schon bessere Zeiten erlebt zu haben scheinen. Vom längsten Gletscher im Tal, dem Gurgler Ferner, der ca. 8 km messen soll, war leider nur die Zunge zu sehen.
Nach ausgiebiger Gipfelrast ging es auf der Aufstiegsroute abwärts zur Einkehr in der Schönwieshütte und dann durch den Zirbenwald nach Obergurgl zurück.
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