Gantrisch-Panoramaweg von der Wasserscheide bis Zollhaus


Publiziert von johnny68 , 1. Juni 2021 um 20:49.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 1 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-FR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 568 m
Abstieg: 1286 m
Strecke:Gurnigel-Wasserscheide - Selibüel - Schüpfenflue - Gägger - Pfyffe - Horbüelpass - Hällstätt - Zollhaus

Diese Tour ist für den Frühling/Vorsommer bestens geeignet, weil diese Hügel nicht allzu hoch sind und deshalb der Schnee weg ist. Das Selibüel ist mit 1750 m die höchste Erhebung im Gurnigel-Gebiet nördlich der Strasse. Schnee gibt es auf der Nordseite aber auch jetzt  noch (immerhin anfangs Juni!). Man kann den Panoramaweg zwischen Selibüel und Selibüelsattel deshalb gegenwärtig nicht begehen. An vielen Stellen türmt sich der Schnee mindestens noch 2 m hoch. Zudem handelt es sich hier um ein Gebiet für Rauhfusshühner, die in der Brut keinesfalls gestört werden dürfen. Einige Wege sind denn auch aus diesem Grunde gesperrt, bei andern Wegen kann man durch, darf aber den Pfad nicht verlassen.

Von diesem Panoramaweg, der in einem stetigen Auf und Ab über viele Hügel führt, hat man in der Tat eine atemberaubende Sicht, sowohl nach Süden mit der dominierenden und noch stark verschneiten Gantrischkette und dahinter den Berner Hochalpen, nach Norden mit der Weitsicht über das Mittelland bis zum Jura. Der Panoramaweg war heute recht stark begangen, wobei sich die meisten Besucher dort aufhielten, wo man relativ nahe mit dem PW oder dem Postauto heranfahren konnte. Dies trifft für die Gegend der Wasserscheide sowie den Schwarzenbühlpass zu. Zwischen dem Schwarzenbühlpass und dem Gägger hat es auch eine nur schlecht in die Landschaft passende Zickzack-Holzbrücke - wer hat denn nur dieses Monster einer Brücke in diesem Naturpark bewilligt? 

Im übrigen ist aber der Parcours sehr naturnahe. Überall trifft man auf Spuren des Sturmes Lothar. Zum Teil stehen immer noch Baumleichen herum, zum andern Teil hat sich eine neue vielfältige Vegetation entwickelt. Aufgefallen sind mir die unglaublich grossen Heidelbeer-Moore.

Am wenigsten spektakulär ist der Weg zwischen Hällstätt und Zollhaus. Hier geht es meistens durch intensiv bewirtschaftetes Landwirtschaftland. Im Zollhaus befindet man sich auf Fribourger Gebiet. Dort fliessen die Warme und die Kalte Sense zusammen. Die Warme Sense kommt aus dem Schwarzsee, die Kalte aus den Gantrischabhängen mit dem viel kälteren Schneeschmelzwasser. 

Tourengänger: johnny68


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