Gantrisch Panoramaweg
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Wie es sich für einen rechten Panoramaweg gehört, überzeugt unsere heutige Hügelwanderung vorab mit lohnenden Ausblicken: nach Norden ins Berner Mittelland sowie nach Süden in den Gantrisch. Der markierte Panoramaweg bietet kaum Schwierigkeiten und eignet sich vor allem für die Nebensaison, wenn in höheren Lagen noch Schnee liegt. So konnten wir heute in den Nordflanken von Bürglen, Ochsen und Co. noch allerhand frische Skispuren entdecken. Persönlich bin ich bereits im Sommermodus und während der weitläufigen Unternehmung blieb - neben angeregten Diskussionen mit Zaza - ausreichend Zeit, an verschiedenen Gratprojekten in der Gantrischkette herumzugrübeln.
Um 9:45 bin ich mit Zaza in Zollhaus (871m) verabredet, wo sich praktischerweise unsere Postautokurse zeitgleich kreuzen. Das Auto habe ich zuvor im Gurnigelbad deponiert, um für die Rückreise nicht auf die spärlichen ÖV-Verbindungen angewiesen zu sein. Wir trödeln nicht rum und absolvieren die Begrüssung im Wandermodus. Zunächst gilt es, zur Krete aufzusteigen, faktisch die vorderste Kette im Gantrischgebiet. Das ist durchgehend markiert und als separate SchweizMobil-Route ausgeschieden (Link). Wir erlauben uns eine kleine Abweichung und gewinnen den Grat bereits bei der Brönnti Egg statt Hällstätt. Anschliessend halten wir uns artig ans offizielle Routenbuch.
Die Wege bis zum Pfyffe (1665m), dem ersten Gipfel, sind nach den regenreichen Tagen teils aufgeweicht und bieten wenig Aufregung. Für letzteres empfiehlt sich der Panoramablick nach Süden in den Gantrisch, unser ständiger Begleiter heute. Die Qualität der Wege steigt nun deutlich an, genau wie die Anzahl Mitwanderer. Wir überschreiten den Gägger (1635m) und begehen den besuchenswerten Gäggersteg. Mit der Schüpfeflue (1720m) folgt ein weiterer von zahlreichen Aussichtspunkten. Die direkte Überschreitung vom Selibüel (1750m) ist zurzeit noch gesperrt (Wildschutz!?). Davon lassen wir uns nicht entmutigen und gewinnen ihn im Anschluss von Süden. Er bietet mit Abstand das beste Panorama des Tages, welches bis weit über den Thunersee reicht.
Wer mag (und das dürften die meisten sein), kann die Überschreitung nun bei der Wasserscheidi oder dem Gurnigelpass - das Berghaus ist geöffnet - beenden. Denn den schönsten Teil der Wanderung hat man hinter sich. Doch wir mogeln nicht und machen uns ohne Pause an den Schlussabstieg über den Gurnigelberg. Den Zigerhubel passieren wir auf seiner Westseite und geniessen auf dem Ober Gurnigel (1547m) ein letztes Mal die schöne Aussicht nach Norden und Süden. Über zwischenzeitlich aufgeweichte Pfade erreichen wir nach gut fünf Stunden Marschzeit unseren Endpunkt Gurnigelbad (1150m). Der Berggasthof soll diesen Sommer unter Führung der Bernapark AG wieder eröffnet werden. Unten in Riggisberg bleibt noch Zeit für Kaffee und Kuchen. Danke für die angenehme Gesellschaft, Zaza.
Um 9:45 bin ich mit Zaza in Zollhaus (871m) verabredet, wo sich praktischerweise unsere Postautokurse zeitgleich kreuzen. Das Auto habe ich zuvor im Gurnigelbad deponiert, um für die Rückreise nicht auf die spärlichen ÖV-Verbindungen angewiesen zu sein. Wir trödeln nicht rum und absolvieren die Begrüssung im Wandermodus. Zunächst gilt es, zur Krete aufzusteigen, faktisch die vorderste Kette im Gantrischgebiet. Das ist durchgehend markiert und als separate SchweizMobil-Route ausgeschieden (Link). Wir erlauben uns eine kleine Abweichung und gewinnen den Grat bereits bei der Brönnti Egg statt Hällstätt. Anschliessend halten wir uns artig ans offizielle Routenbuch.
Die Wege bis zum Pfyffe (1665m), dem ersten Gipfel, sind nach den regenreichen Tagen teils aufgeweicht und bieten wenig Aufregung. Für letzteres empfiehlt sich der Panoramablick nach Süden in den Gantrisch, unser ständiger Begleiter heute. Die Qualität der Wege steigt nun deutlich an, genau wie die Anzahl Mitwanderer. Wir überschreiten den Gägger (1635m) und begehen den besuchenswerten Gäggersteg. Mit der Schüpfeflue (1720m) folgt ein weiterer von zahlreichen Aussichtspunkten. Die direkte Überschreitung vom Selibüel (1750m) ist zurzeit noch gesperrt (Wildschutz!?). Davon lassen wir uns nicht entmutigen und gewinnen ihn im Anschluss von Süden. Er bietet mit Abstand das beste Panorama des Tages, welches bis weit über den Thunersee reicht.
Wer mag (und das dürften die meisten sein), kann die Überschreitung nun bei der Wasserscheidi oder dem Gurnigelpass - das Berghaus ist geöffnet - beenden. Denn den schönsten Teil der Wanderung hat man hinter sich. Doch wir mogeln nicht und machen uns ohne Pause an den Schlussabstieg über den Gurnigelberg. Den Zigerhubel passieren wir auf seiner Westseite und geniessen auf dem Ober Gurnigel (1547m) ein letztes Mal die schöne Aussicht nach Norden und Süden. Über zwischenzeitlich aufgeweichte Pfade erreichen wir nach gut fünf Stunden Marschzeit unseren Endpunkt Gurnigelbad (1150m). Der Berggasthof soll diesen Sommer unter Führung der Bernapark AG wieder eröffnet werden. Unten in Riggisberg bleibt noch Zeit für Kaffee und Kuchen. Danke für die angenehme Gesellschaft, Zaza.
Hike partners:
Zaza,
Bergamotte
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