vom Jungfraujoch nach Naters (über den Aletschgletscher und durch die Massaschlucht)
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine weitere Perle; ein grossartiges Abenteuer mit meinem Vater aus vergangen Zeiten ...
Die Idee war, vom Jungfraujoch aus zunächst dem Aletschgletscher folgend und anschliessend dem Gletscher entspringenden Fluss "Massa" zu folgen.
Mit der Bahn ging's hinauf zum Jungfraujoch. Nach dem Besuch des Eispalastes und dem Bestaunen des Panoramas besammelten wir uns am Ausgang des Stollens. Der Bergführer gab Instruktionen zum Seil-Handling und Steigeisen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war dies das erste Mal mit Steigeisen ...
Wir waren ganz aufgeregt, denn wer hat schon die Möglichkeit, über den Aletschgletscher (bzw. Jungfraufirn) zu laufen! Jedenfalls waren wir tief beeindruckt von der Gletscherszenerie, den Spalten, etc. - alles bei Kaiserwetter.
Schon etwas müde vom Gletscher-Wackel galt es zum Dessert die Leitern zur Konkordiahütte hinauf zu erklimmen. Zwar waren es damals deutlich weniger Stufen, aber halt doch einige ...
Am nächsten Tag ging's weiter über den Aletschgletscher bis zum Ausstieg unterhalb des Eggishorns (der Ausstieg dürfte sich 1996 woanders als heute befunden haben ...).
Nicht mehr ganz nachzuvollziehen, wie wir danach nach Blatten kamen. Möglich, dass wir per Bahn ins Tal gefahren sind und danach per Postauto / Bahn hinauf nach Blatten, wo wir übernachtet haben.
Am nächsten Tag ging's mit Bergführer zum Einstieg der Massaschlucht. Canyoning war angesagt; ebenfalls etwas Neues für uns beide ... Ausgerüstet mit Neoprenanzug und wasserdichtem Sack (für Fotoapparat, etc.) ging's los. War es nur am Einstieg oder auch später, jedenfalls erklärte uns damals der BF, dass bewusst keine Markierungen vorhanden waren und die Seile versteckt wurden, damit nicht etwa Sologänger auf die Idee kamen, es auf eigene Faust zu probieren ...
Für alles gibt es ein erstes Mal, so auch das Abseilen. Die ersten Abseilstellen waren noch gewöhnungsbedürftig, danach war es dann kein Problem mehr. Ein oder zwei Sprungstellen konnten auf schmalem Pfad umgangen werden. Speziell war natürlich auch das Schwimmen - mit alten Militärschuhen! Wir hatten damals ja nicht wirklich Sportausrüstungen wie heute ... Aber wir sagten uns, Militärschuhe gehen nicht kaputt und trocknen dann auch irgendwann wieder ...
Jedenfalls war es unglaublich schön und eindrücklich, der Massa zu folgen. Als das Ende der Schlucht nahte, genossen wir eine ausgiebige Pause. Der Rest war auslaufen - allerdings in nun pflotschnassen Socken und Militärschuhen ... ;-). Bei Naters ging das Abenteuer zu Ende.
Fazit:
mit Steigeisen über den Gletscher, schwimmend durch den Gletscher-austretenden Fluss, abseilend durch die Schlucht - ein eindrückliches und unvergessliches Erlebnis!
Bemerkungen:
es sind alles Original-Fotos vom Juli 1996
Die Idee war, vom Jungfraujoch aus zunächst dem Aletschgletscher folgend und anschliessend dem Gletscher entspringenden Fluss "Massa" zu folgen.
Mit der Bahn ging's hinauf zum Jungfraujoch. Nach dem Besuch des Eispalastes und dem Bestaunen des Panoramas besammelten wir uns am Ausgang des Stollens. Der Bergführer gab Instruktionen zum Seil-Handling und Steigeisen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war dies das erste Mal mit Steigeisen ...
Wir waren ganz aufgeregt, denn wer hat schon die Möglichkeit, über den Aletschgletscher (bzw. Jungfraufirn) zu laufen! Jedenfalls waren wir tief beeindruckt von der Gletscherszenerie, den Spalten, etc. - alles bei Kaiserwetter.
Schon etwas müde vom Gletscher-Wackel galt es zum Dessert die Leitern zur Konkordiahütte hinauf zu erklimmen. Zwar waren es damals deutlich weniger Stufen, aber halt doch einige ...
Am nächsten Tag ging's weiter über den Aletschgletscher bis zum Ausstieg unterhalb des Eggishorns (der Ausstieg dürfte sich 1996 woanders als heute befunden haben ...).
Nicht mehr ganz nachzuvollziehen, wie wir danach nach Blatten kamen. Möglich, dass wir per Bahn ins Tal gefahren sind und danach per Postauto / Bahn hinauf nach Blatten, wo wir übernachtet haben.
Am nächsten Tag ging's mit Bergführer zum Einstieg der Massaschlucht. Canyoning war angesagt; ebenfalls etwas Neues für uns beide ... Ausgerüstet mit Neoprenanzug und wasserdichtem Sack (für Fotoapparat, etc.) ging's los. War es nur am Einstieg oder auch später, jedenfalls erklärte uns damals der BF, dass bewusst keine Markierungen vorhanden waren und die Seile versteckt wurden, damit nicht etwa Sologänger auf die Idee kamen, es auf eigene Faust zu probieren ...
Für alles gibt es ein erstes Mal, so auch das Abseilen. Die ersten Abseilstellen waren noch gewöhnungsbedürftig, danach war es dann kein Problem mehr. Ein oder zwei Sprungstellen konnten auf schmalem Pfad umgangen werden. Speziell war natürlich auch das Schwimmen - mit alten Militärschuhen! Wir hatten damals ja nicht wirklich Sportausrüstungen wie heute ... Aber wir sagten uns, Militärschuhe gehen nicht kaputt und trocknen dann auch irgendwann wieder ...
Jedenfalls war es unglaublich schön und eindrücklich, der Massa zu folgen. Als das Ende der Schlucht nahte, genossen wir eine ausgiebige Pause. Der Rest war auslaufen - allerdings in nun pflotschnassen Socken und Militärschuhen ... ;-). Bei Naters ging das Abenteuer zu Ende.
Fazit:
mit Steigeisen über den Gletscher, schwimmend durch den Gletscher-austretenden Fluss, abseilend durch die Schlucht - ein eindrückliches und unvergessliches Erlebnis!
Bemerkungen:
es sind alles Original-Fotos vom Juli 1996
Tourengänger:
Linard03

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)