Gletschertrekking mit Umwegen

Rottalhorn kurz & bündig

einmal den Aletschgletscher hoch und wieder runter

Von Fiesch kurzerhand zum Märjelensee, dann auf den Aletschgletscher und sobald als möglich zur zweiten Mittelmoräne. nach 5.4 km rechts abbiegen und durch die Seitenmoräne-Geröll-Wüste den Pfad hoch zur Konkordiahütte.
am nächsten Morgen raus auf den Konkordiaplatz und den Jungfraufirn hoch. ab ca. 3000 m ist der Gletscher Schneebedeckt, aber immer noch gut ohne Eisen gangbar. die Eisen kommen kurz für den Bergschrund zum Einsatz. auf den Sporn etwas hoch und schliesslich links umgehen. weiter über den Schneerücken und bald die Flanke des Rottalhorn queren um unter den Rottalsattel zu gelangen. hier 10 m im Eis ca. 50° und hoch auf den Sattel.
wie zu erwarten war noch niemand auf dem Rottalhorn. die Jungfrau umso besser gespurt. zum Glück hats hier den ganzen Neuschnee abgeblasen und wir erreichen bald über den stark verwächteten Grat das Rottalhorn.
für den Abstieg vom Sattel steht eine Abseilschlinge zur Verfügung. für den weiteren Abstieg entscheiden wir uns der Spur direkt hinunter zu folgen. wir treffen bald auf eine weiter Abseilstelle über eine schöne Spalte. das macht Spass. Neuschnee hats in dieser Mulde jede Menge. zum Glück gehts nur noch runter.
der Schnee auf dem Jingfraufirn ist noch sehr gut gangbar und wir nutzen ihn bis zum letzten Rest. weiter handelt es sich um Fleissarbeit. zurück zu konkordiahütte und am nächsten Morgen früh wieder zurück via Aletschgletscher, Märjelensee und Burg nach Fieschertal.