Kurzbericht 

Sulzkogel (3.016 m)


Publiziert von Andi75 , 4. Mai 2021 um 21:02.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:15 Juli 2008
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m

Der Sulzkogel befindet sich im nördlichsten Bereich der Stubaier Alpen, Da in der näheren Umgebung keine höheren Gipfel sind, hat er eine relativ herausragende Stellung. Durch den nahem Kühtaisattel und den markierten Weg auf den Gipfel wird er häufig besucht. Ebenso im Winter vom Skigebiet Kühtai. Technische Schwierigkeiten bestehen keine, etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist am Rücken vor dem Gipfel empfehlenswert. Bei Schneefeldern im Kar unterhalb des Gipfels ist eine entsprechende Ausrüstung obligatorisch.

Aus Richtung Ötztal kommend zweigt kurz vor der Passhöhe des Kühtaisattels eine Fahrstraße zum Finstertalstausee (2.350 m) ab. Am Parkplatz der nahen Seilbahn oder anderweitig stellt man sein Fahrzeug ab. Wer die Tour abkürzen will, kann die 3-Seen-Seilbahn benutzen und ca. 300 hm sparen. Ich ging früh morgens die Fahrstraße hoch zum Finstertalstausee und hatte so einen angenehm ruhigen Start in den Tag.

Östlich geht es auf gutem Weg um den Stausee herum, bis zur Südseite. Hier mündet ein Bach, der im Kar unter den Gamskögeln entspringt. Zunächst links (östlich) vom Bach, dann mehrmals die Bachseite wechseln führt der Weg mittelsteil aufwärts. Die Steilstufe mit Wasserfall auf ca. 2500 m überwindet man über einen Linksbogen. Rechts (nördlicher) gelangt man in das falsche Hochtal und würde am Gipfelaufbau vermutlich Schwierigkeiten haben. Also wie gesagt wählt man das südliche Hochtal/Kar unter den Gamskögeln. An zwei Wasseraugen (2.650 m) vorbei öffnet sich bald die Sicht auf den weiteren Weg durch das Hochtal und den Gipfelaufbau des Sulzkogels.

Entweder über Schutt/Blöcke oder in den Schneefeldern geht es - zuletzt recht steil - in die Scharte zwischen Sulzkogel und Gamskogel. Über den steilen aber breiten Südwestgrat erreicht man kurze Zeit später den Gipfel. Der Grat ist weitgehend Gehgelände.

Das Gipfelbuch war leider abhanden gekommen. Oben wehte ein starker Nordwestwind, dafür war die Sicht auf Stubaier und Ötztaler Alpen sehr gut. Nach kurzer Rast ging es den gleichen Weg wieder hinunter.


Tourengänger: Andi75


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