Versuch Sassariente by fair means

Ende März ist das Wetter im Tessin ziemlich schön und es schaut so aus, als ob der Sassariente bereits schneefrei ist. Kurz entschlossen starten wir in Cugnasco und legen die ersten 500 Höhenmeter mit dem Mountainbike zurück. Dafür folgen wir der geteerten Strasse Richtung Monti di Motti. Bei Chirögna biegen wir rechts von der Strasse ab, fahren auf der Schotterpiste durch die paar wenigen Häuser und dann wieder rein in den Wald. Nach kurzer Zeit kommen wir an einen kleinen Parkplatz. Dort stellen wir die Mountainbikes ab und beginnen mit dem Aufstieg zu Fuss.

Steil führt uns der schöne Wanderweg bis nach Monti Velloni. Dort verlassen wir den Wald und steigen einen steilen Grashügel hinauf bis nach Gana. Der weitere Weg führt durch Gana hindurch und dann wieder in den Wald hinein. Nun geht es durch viele Kehren bergaufwärts. Schon bald treffen wir auf die ersten umgefallenen Bäume. Zwar nicht so viele wie bei unserem letzten Besuch, aber über 3-4 Bäume die mitten auf dem Wanderweg liegen müssen wir doch klettern. Bald auch folgt in den Schattenlöchern der erste Schnee. Noch ist es aber so wenig, dass der nicht weiter stört.

Auf gut 1500 MüM wird es dann aber zu viel. Es liegt eine fast geschlossene Schneedecke und das Gelände wird immer steiler und gefährlicher. Schweren Herzens geben wir auf und kehren wieder um. Auf dem Rückweg verpassen wir eine Abzweigung und folgen einem alten Weg direkt Richtung Süden. Schon bald bemerken wir unseren Irrtum. Glücklicherweise finden wir bald einen weiteren alten Weg, der uns wieder zurück nach Gana bringt. Nun gehen wir problemlos weiter bis hinunter zu unseren Mountainbikes. Bei Monti Velloni nutzen wir die Gelegenheit und geniessen die Aussicht auf den Lago Maggiore. Anschliessend brausen wir hinunter nach Cugnasco.