Saladinaspitze - Von Dalaas zur Freiburger Hütte

Drei Tage mit günstiger Wetterprognose möchte ich nützen, um meine Ost-West-Wanderung fortzusetzen. Der Anschlusspunkt zur letzten Teiletappe ist die Freiburger Hütte. Ich starte in Dalaas (Klostertal), am Ufer der Alfenz. Von hier geht es zunächst zum höher gelegenen Bahnhof des Ortes; die dabei überquerte Arlberg-Schnellstraße ist zum Glück in einem Tunnel verborgen. Reizvoll sind hier die Ausblicke nach Süden zu den Verwall-Bergen. Bei Hintergant geht das bisherige Asphaltsträßchen in einen schmalen Waldweg über. In der Nähe der Mustrinaalpe kommt man wieder in freieres Gelände. Auf einfachem Weg, an mehreren kleinen Hütten vorbei, wandere ich zur Freiburger Hütte.

Als Tagesprogramm wäre der Hüttenaufstieg allein etwas arg bescheiden, weshalb ich - mit kleinem Gepäck - bald wieder aufbreche. Ein Nachmittagsausflug zur Saladinaspitze soll die Tour abrunden. Von der Hütte geht es zunächst kurz auf dem E 4 ostwärts, bis nach rechts ein Pfad in südlicher Richtung abzweigt, der zum Sattel zwischen Fensterlewand (links) und Roßköpfen (rechts) führt. Erfreulicherweise geht es ruhig zu auf diesem Weg. Die vielgipflige Saladinaspitze vor mir wirkt fast wie ein Spielzeugberg, was auch daran liegen dürfte, dass die Gipfelhöhe bereits erreicht ist. Bei der folgenden Querung der Fensterlewand verliert man wieder etwa 50 Meter Höhe, bevor man durch schrofiges Gelände wieder aufsteigt. Der Schlussanstieg zur Saladinaspitze verläuft auf dem Südwestkamm. Auf dem Anstiegsweg kehre ich zur Hütte zurück.

Übersicht
Vorhergehende Etappe: Spullersee - Freiburger Hütte - Formarinalpe
Nächste Etappe: Freiburger Hütte - Gamsfreiheit - Hoher Fraßen - Fraßenhütte