Von Dalaas zur Freiburger Hütte


Publiziert von schimi , 20. Dezember 2015 um 09:17.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 8 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Im Gasthof Krone am westlichen Ortsrand von Dalaas trinken wir einen Kaffee und warten auf das Eintreffen unserer Gruppe, die sich aus den Teilnehmern unserer Kilimanjaroreise von 2012 zusammensetzt. Weil einige sehr spät eintreffen und mal wieder Jahrhunderthitze herrscht beschließen wir oberhalb des Bahnhofs Dalaas unsere Tour zu beginnen.

Eine Kehre oberhalb des Bahnhofs beginnt in einer Rechtskehre ein Fahrweg, der uns ohne starke Steigung hinüber in den Weiler Gantegg bringt. Ab Hintergantegg beginnt der eigentliche Weg, der fortan als kleiner Steig in die Höhe führt. Und gleich an dieser Stelle das erste Achtung! Nicht viele kommen uns auf dem Steig entgegen, und schon gar keine Wanderer. Vielmehr ist der kleine Pfad bei Mountainbikern beliebt. Es waren einige, die gut genug waren diesen teilweise sehr steilen Weg abzufahren. Man ist also gut beraten zusätzlich zu den Augen auch das Gehör zu schärfen, um den teilweise flott abfahrenden Bikern den Weg frei zu machen.

Wir sind immer wieder längere Zeit schattig unter Bäumen unterwegs und steigen so etwas beschützt vor der Hitze auf der rechten Seite des Schmidtobels in die Höhe. Der Steig ist teils flach und teils auch sehr steil. Insbesondere an der Stelle, wo wir direkt ans Wasser des Tobels gelangen. Trotz der steilen Passagen bleibt der Weg aber ordentlich zu gehen.

Oberhalb des Tobels verlassen wir den Wald und kommen hinaus auf flache Weiden im Bereich der Mustrinalpe. Der Blick nach oben zeigt, und macht uns klar, dass es wahrscheinlich nicht mehr lange trocken bleiben wird. Die Wolken türmen sich in scheinbar unendliche Höhen auf und erste Winde zeigen uns an, dass ein zügiges Gehen ratsam wäre.

Wegen unserer bunt gemischten Gruppe, bleiben wir aber bei moderatem Tempo, wollen wir doch nicht die weniger Konditionierten so kurz vor der Hütte zurücklassen. Es folgt wieder ein steilerer Anstieg der bei einer Alm sein Ende findet. Beginnen tut nun die Abkühlung von oben. Erst wenige fette Tropfen, aber dann doch immer mehr führen auf den letzten Höhenmetern hinauf zum Rauen Stafel für die erste nachhaltige Abkühlung des Tages.

Wir erreichen die Hütte mit Einsetzen des Starkregens gerade noch rechtzeitig. Dort bleiben wir zunächst noch eine Weile unter den Sonnenschirmen stehen und schauen uns den heftigen Regen an. Erst als der Wind uns unangenehm abkühlt gehen wir nach drinnen und beziehen zunächst unsere Lager.

Nicht lange dauert es, bis das Hüttenpersonal die Bänke vor der Hütte mit den Abziehern trocknen kann. Schnell bevölkert sich die Terrasse wieder und auch wir gehen nach dem Abendessen nach draußen und bleiben in erstaunlicher Wärme auf der Terrasse, bis die Hüttencrew keinen Getränkenachschub mehr liefern möchte.

Tourengänger: schimi


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