Höch Gumme - 1 Woche nach der Heli-Evakuierung
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Nach dem fehlgeschlagenen Versuch, wieder mal auf Höch Gumme zu gelangen (Details sind hier nachzulesen) gehen wir diese Tour eine Woche später nochmals an.
Nach der Fahrt mit der LSB hoch (ohne einen Zwischenfall) zur Bergstation Turren, schnallen wir hier bei makellosem Wetter die Schneesportgeräte an und ziehen los über Durrenegg auf die breitgewalzte Schönbüelstrasse. Auf 1550 m hält ein gut begangener (breit gespurter) Ziehweg ab nach Westen und leitet über zur steileren Skiroute nördlich des Finsterbüels.
Nach der Steilstufe - ihrerseits bereits gut frequentiert - folgt eine flachere Passage zur (Wieder)-Einmündung in die Schönbüelstrasse. Auf ihr, die sie nun in moderater Steigung weiter hochleitet, streben wir - mit schönem Hinüberblick zu Wilerhorn - der schmucken Kapelle und über den zugeschneiten Lauibach der Alpsiedlung Breitenfeld entgegen.
Auf dem Weg zum nur kurzen Halt bei den hübsch eingeschneiten Alphütten sind nun auch Fuss- und Schneeschuhgänger anzutreffen, welche auf der gewalzten Strasse den malerischen Alpweiler aufsuchen.
Über den nun längeren Steilhang leitet uns eine ausgeprägte Spur höher zu P. 1899 und über einen breiten, zunehmend sanfteren Rücken zum Bärghuis Schönbüel. Ein Trinkhalt auf dessen Terrasse ist ein angenehmes Muss - wir geniessen diese Pause vor dem anschliessenden steilen Schlussanstieg.
Während dessen erste Hälfte vergleichsweise gemächlich angegangen werden kann, weist der zweite Abschnitt des Ostgrates eine Hangneigung von bis 35° auf - welche meist in der direkten Linie gemeistert werden muss. Glücklich erreichen wir den Gipfel Höch Gumme (mit zahlreichen anderen Besuchern) und dessen Gipfelkreuz - eine fantastische Aussicht zu den hohen Berner Gipfeln sowie der tolle Blick hinunter zum Brienzersee lassen uns die Anstrengungen sofort vergessen.
Nach unserer Mittagsrast etwas unterhalb des höchsten Punktes (es ist dort doch relativ zügig) setzen wir unsere Tour auf dem meist sanften NNE-Grat fort; noch vor dem Arnifirst stechen wir hinein in den steilen Osthang.
Nach einigen Schwüngen - und Abstiegsmetern - wenden wir uns der den Hang traversierenden Route zu, welche uns zur (sommerlichen) BWW-Gabelung auf 2007 m leitet; ein nochmaliger Halt auf der Terrasse des Bärghuis Schönbüel ist nun angesagt.
Die nachfolgende Strecke legen wir auf der vormittäglichen Aufstiegsroute zurück; so erreichen wir wieder das gefällige Ensemble auf Breitenfeld.
Sehr gemütlich gestaltet sich für alle die Rückkehr zum Ausgangspunkt: der touristisch hergerichteten verschneiten Strasse folgen wir hinunter nach Sattelmatt; nach wenigen weiteren Metern auf ihr kürzen wir auf der BWW-Strecke am Waldrand entlang ab, und wenden uns bald dem Restaurant auf Durrenegg zu.
Nach dem Einkehrschwung auf der gut besuchten Terrasse legen wir letzte Meter hoch zurück zur Bergstation LSB Turren.
▲ ⅝ h Breitenfeld
▲ 35 min Schönbüel
▲ 2/5 h Höch Gumme
▼ 3/10 h Schönbüel
▼ 3/10 h Breitenfeld
▼ 20 min LSB
unterwegs mit Jumbo
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