Naturschutzgebiet Mettnau - Life-Pfad Untersee und Mettnauspitze


Publiziert von alpstein , 26. Januar 2021 um 18:11.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:26 Januar 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Strecke:8,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz am Anfang der Mettnau beim Sportgelände. Vom Bahnhof kommend folgt man der Beschilderung Mettnau
Kartennummer:Kompass online

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die Zeit, in der wir auf heimischer Gemarkung an die Spitze der Halbinsel Mettnau vordringen können. Im Sommerhalbjahr ist der äußere Teil des Naturschutzgebiets Mettnau für Besucher tabu. Einmal brauchen die Vögel ihre Ruhe und zum anderen wäre der Schilf wohl auch undurchdringlich bzw. große T'eil des Naturschutzgebietes stehen unter Wasser. Wie es an der Mettnauspitze im Sommer aussieht, sieht man gut auf diesem Intro der Kurbetriebe. Auch wenn der Weg dort raus jedes Jahr fast derselbe ist, gibt es immer wieder Neues zu sehen. Im letzten Jahr war es die Balz der Schwäne, die wir so noch nie erlebt hatten.

Schnee liegt hier nun schon seit gut 2 Wochen und Temperaturen knapp im Minusbereich animierten uns, eine unserer üblichen Walkingrunden heute auf der Mettnau zu absolvieren. So konnten wir davon ausgehen, weitgehend von Morast verschont zu bleiben, was uns aber nicht vollständig gelang. Heute sind wir von der Stadt aus nicht über die "Schokoladenseite" des urbanen Teils gelaufen. Wir nahmen stattdessen den "Life-Pfad Untersee", der im Gehölzgürtel verläuft, welcher die Naturschutzgebiete nördlich und südlich vom "Markelfinger Winkel" verbindet. Wahlweise über ein Zwischenstück auf Asphalt oder durch den "Mettnau-Park" erreicht man dann den Floericke-Weg, der zum Finkh-Turm führt. Hier ist im Sommer für Fußgänger Schluss.

Der Pfad zur Mettnauspitze war heute teils schneebedeckt, teilweise auch aper. Wanderschuhe waren auch von Vorteil. Schilfhalme bogen sich im zügigen Südwestwind. An knorrigen Bäumen und Baumleichen kommt man vorbei, bis man schließlich die Spitze der Halbinsel erreicht, wo die freie Sicht heute an der Insel Reichenau und dem Thurgauer Seerücken endete. Weder die Alpen waren zu sehen noch die vielen Schwäne, die wir letztes Jahr beobachten konnten. Die Balz scheint definitiv früher im Monat Januar stattzufinden. Mit dem teilweise bewölkten Himmel und der im Sonnenlicht glänzenden Wasseroberfläche gab es immerhin eine schöne Stimmung.

Nach einer kurzen Pause traten wir den Rückweg an. Ob wir die Zeiten nochmals erleben, in denen wir die Halbinsel auch auf dem Eis umrunden konnten, ist äusserst fraglich.

Verschiedene Eindrücke unserer Besuche an der Mettnauspitze

Tourengänger: alpstein, Esther58


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»