Von St. Sigmund im Sellrain zum Räuhengrat (2814m)


Publiziert von sven86 , 22. November 2020 um 20:10.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:14 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:P. in St. Sigmund (4 EUR).

Der Räuhengrat hoch über St. Sigmund macht von allen Seiten einen ziemlich grimmigen Eindruck, auf der Südseite ist aber aus dem Kar der vorderen Grube heraus ein Aufstieg im moderaten Gehgelände möglich. Die spannende Bergfahrt startet am großen Parkplatz in St. Sigmund. Auf dem moderat ansteigenden Asphaltweg geht es sinnvollerweise mit dem Rad hinein in das Gleirschtal. Nach dem Flachstück an der Gleirschalm wird der Fahrweg bald steil und sehr grobblockig, sodass ich diesmal bereits auf etwa 1750m das Raddepot anlege. 

Daher zu Fuß weiter und auf etwa 1900m vom Weg ab und rechts durch das flache Bachbett und weglos hinauf, um durch eine breite Gras- und Strauchrinne die vordere Grube zu erreichen. In dem 30-35 Grad steilen Gelände trifft man teilweise auf gute serpentinenförmige Steigspuren, ansonsten ist das Buschwerk aber auch nicht übermäßig mühsam. Das Gelände wird im langezogenen Kar bald deutlich flacher, durch eine Blockmulde geht es schließlich an die Südflanke des Räuhengrates heran.

Hier sind sicherlich verschiedene Varianten denkbar, bei mir lief es jedenfalls wie folgt:
a) Aufstieg (T4)
Schon früh, aber noch nicht bei allererster Gelegenheit auf einem über 40 Grad steilen, aber gut gestuften Grasschrofensporn herauf auf den Südgrat, den ich also ziemlich weit unten, aber nicht an der tiefsten Stelle, erreiche.
b) Abstieg (T4-)
Bereits etwa auf halber Höhe des Südgrates an geeigneter Stelle quer hinüber auf die gut 35 Grad steile Südflanke, die hier angenehm grasig ist und erst weiter unten schuttiger, aber auch zunehmend flacher wird.

Der Südgrat vermittelt jedenfalls einen relativ leichten (T3, etwas ausweichend) Aufstieg zum Hauptgipfel, der durch ein kleines Kreuz geschmückt wird (leider kein GB sondern nur ein Zettel aus dem Oktober). Beeindruckend ist hier vor allem der Tiefblick über die Nordwand hinunter nach St. Sigmund und auch der Ausblick hinein ins Inntal kann sich sehen lassen. Ein wenig südseitig ausweichend kann man im Blockgelände (T3+) in einigen Minuten den etwas niedrigeren Westgipfel erreichen, wobei sich dort keine wirklich neuen Perspektiven bieten.

Tourengänger: sven86


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