Rauflihore ab Chilei - mit Sonne am Hore und Raufligrat, eisigen Passagen zum Schafläger
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Vorwiegend im Schatten sind wir ab der Strassenkurve auf Chilei, P. 1507, lange unterwegs; erst auf dem Fahrweg sanft aufwärts marschierend zur Alp Nessli.
Nun auf dem BWW schreiten wir über Alpgebiet nach P. 1683 bei (Nessli) und nach einer markanten „Linkskurve“ höher zu einer leicht abschüssigen Passage zwischen zwei Felsrippchen im Wald. Etwas höher wandernd, gelangen wir für kurze Zeit an die Sonne - und legen eine kurze Pause auf P. 1824 ein. Kurze Zeit später ziehen wir an der Alp Raufli vorbei und gelangen zu einer wieder im Schatten liegenden Steilstufe.
Frostig, Pflanzenblätter in Bodennähe und Steine vielfach reifüberzogen, steigen wir in rauem Gelände und Atmosphäre an zu einem Stall eingangs Senke zwischen Raufliegg und Raufligrat.
Die Route führt nun erst nur sanft an Höhe gewinnend unterhalb der Raufliegg weiter, legt dann wieder an Hangneigung zu, um zur Querung oberhalb des felsigen Schlusses der Senke zu führen.
Mit moderatem Höhengewinn können wir nun an der wärmenden Sonne zur kleinen Hütte und zum ENE-Grat des Gipfels wechseln. Steiler und mit seltenen kleinen Schneeresten leitet nun der Grat im dürren Gras hoch zum Gipfel Rauflihorn.
Unsere Mittagsrast verbringen wir hier - mit formidabler Aussicht zum Rothore vis-à-vis und zum weit entfernten Wildhorn - Nordostgipfel; gut einsehbar sind auch die Gipfel von
Galmschibe über
Männliflue bis zum
Drümännler - mit den schneebedeckten EMJ und weiteren hohen Bernern im Hintergrund - sowie unsere nachfolgende Routenfortsetzung am Raufligrat.
Erst auf eingetragener, erkennbarer Wegspur setzen wir unsere Tour fort, indem wir erst mal am Südgrat des Gipfels nach Im chlyne Bluttlig absteigen; nun setzen wir den Marsch, öfters nun auf nur noch schwach oder nicht erkennbaren Spuren, am Raufligrat fort Richtung Hooland. Dessen höchsten Punkt - welchen wir vor gut neun Jahren mitgenommen haben (siehe hier) - lassen wir heute unberührt oberhalb ausser Acht und ziehen weiter, bald wieder an der Gratschneide, nach P. 2205 und um (P. 2241) herum zum Sattel Raufligrat, P. 2178.
Hier wechselt die Szenerie abrupt: war der Gang hierher sonnig und gut machbar, treten wir nun in die schattige, teils vereiste und geröllig-rutschige, NE-Flanke oberhalb des Steibode´ ein. Hier ist nun erhöhte Vorsicht und Konzentration angesagt, um uns ohne Malheurs im felsigen Hang hinunter zur Fusswegkehre auf 2169 m zu „arbeiten“.
Zu Beginn auch über harte Schneefelder, später über Grasland, stromern wir nun länger, moderat abfallend der Fussweg, um die Graterhebung P. 2241 herum, zum Schafläger.
Steil verläuft nun der Weiterweg in der Einsenkung bis zum flacheren Abschnitt bei der hübschen Hütte bei P. 1891; ähnlich setzt sich die Wegspur erst durch leicht baumbewachsenes Gelände fort bis zur letzten, nun steileren Etappe. Nach letzten Bäumen erreichen wir das Alpgelände von Chilei; bald verlassen wir das Weglein und nehmen die (nicht unbedingt knieschonende) Direttissima über ruppiges Weidegelände hinunter zur Strasse, welche wir unterhalb von P. 1558 betreten. Auf ihr schlendern wir zurück zur Kurve auf Chilei, P. 1507.
▲ ¼ h bis Nessli
▲ ½ h bis P. 1824
▲ 1 h 20 min bis Rauflihorn
▼ 2 ½ h
unterwegs mit Anna Marie, Hansuli und Jumbo
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