Türmlihorn 2010
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
...oder wie Tourenideen generiert werden
Seit einiger Zeit ist ja die Ostschweizer Dominanz auf Hikr etwas abgeschwächt und es finden sich z.B. auch interessante Berichte aus unbekannteren Zonen des Berner Oberlandes - Leuten wie
lugges,
axi,
alpibachi und vielen anderen sei's gedankt. So las ich also kürzlich den Bericht von
lukas71 über die Nordroute zum Rauflihorn und die Sache kam ins Zwischenlager der halbgaren Ideen. Und als ich dann letzthin vom Höuw Eggli aus das Türmlihorn locken sah, begann es im Oberstübchen zu rattern. Blieb nur noch die Konsultation von SAC-Führer und Fahrplan und Anfragen an allenfalls interessierte Begleiter und schon stand die Sache.
Der Start erfolgte in Grimmialp - sehr erfreulich, dass der Hochnebel genau bis hier reichte und nicht höher. Auf eher langweiligem Weg ging es über den Stierenberg bis kurz vor P. 1938. Hier merkte ich, dass ich den Hikr-Bericht von Lukas besser hätte ausdrucken sollen. Naja, da ich mir das Abklettern vom P. 1938 nicht zutraute, versuchte ich die Umgehung rechts (westlich), was über sehr steiles Gelände entlang der Felsstufe ganz gut ging. Weiter zum Arblihorn, für dessen Schlussaufstieg ich das linke Couloir wählte (gut gangbar, grasig, steil). Danach stieg ich ohne besondere Probleme zum Rauflihorn.
In der Nähe des Gipfels erblickte ich in der NW-Flanke ein Snowboard liegen. Da man das Ding wohl nur von diesem Grat aus sehen konnte, war es womöglich seit letzten Winter unbeachtet geblieben. Also barg ich das Schneebrett und schleppte es auf den Gipfel, wo es der Besitzer selber abholen kann (Marke Nidecker Wild Duck).
Danach ging ich über den langen Raufligrat weiter. Kur vor P. 2397, also schon in der Nähe des Türmlihorns, stiess ich auf zwei böse Türme, die ich rechts über sehr steiles Gras umging (kurz T6, links vermutlich leichter umgehbar). Schliesslich konnte ich durch ein kurzes, enges Couloir (Nr. 7) ins Rügge Tälti hinunter, zum Couloir (Nr. 5) des Normalweges zum Türmlihorn und vorsichtig auf den Gipfel. Dieses Jahr hatten sich etwa 5 Besucher eingetragen - just am Tag zuvor war Raoul, der Initiant der Homepage des Türmlihorns, hier gewesen. Ansonsten gibt es ein kleines Grüppchen regelmässiger Besucher, darunter auch ein legendärer Hikr!
Der Abstieg ging retour ins Couloir Nr. 7 und dann mühsam runter Richtung Steibode. Sobald möglich, begann ich nach links zu queren und stiess bald auf einen Pfad, der zuerst nach Schafläger, dann am Fuss des felsigen P. 1957 durch zur Alp Raufli führt. Von dort war ich auf dem markierten Pfad rasch unten in Fildrich. Leider waren nicht gerade viele Autos unterwegs, das erste kam erst kurz vor Schwenden...und der nette Fahrer nahm mich dafür dann gleich bis Oey Diemtigen mit!
Seit einiger Zeit ist ja die Ostschweizer Dominanz auf Hikr etwas abgeschwächt und es finden sich z.B. auch interessante Berichte aus unbekannteren Zonen des Berner Oberlandes - Leuten wie




Der Start erfolgte in Grimmialp - sehr erfreulich, dass der Hochnebel genau bis hier reichte und nicht höher. Auf eher langweiligem Weg ging es über den Stierenberg bis kurz vor P. 1938. Hier merkte ich, dass ich den Hikr-Bericht von Lukas besser hätte ausdrucken sollen. Naja, da ich mir das Abklettern vom P. 1938 nicht zutraute, versuchte ich die Umgehung rechts (westlich), was über sehr steiles Gelände entlang der Felsstufe ganz gut ging. Weiter zum Arblihorn, für dessen Schlussaufstieg ich das linke Couloir wählte (gut gangbar, grasig, steil). Danach stieg ich ohne besondere Probleme zum Rauflihorn.
In der Nähe des Gipfels erblickte ich in der NW-Flanke ein Snowboard liegen. Da man das Ding wohl nur von diesem Grat aus sehen konnte, war es womöglich seit letzten Winter unbeachtet geblieben. Also barg ich das Schneebrett und schleppte es auf den Gipfel, wo es der Besitzer selber abholen kann (Marke Nidecker Wild Duck).
Danach ging ich über den langen Raufligrat weiter. Kur vor P. 2397, also schon in der Nähe des Türmlihorns, stiess ich auf zwei böse Türme, die ich rechts über sehr steiles Gras umging (kurz T6, links vermutlich leichter umgehbar). Schliesslich konnte ich durch ein kurzes, enges Couloir (Nr. 7) ins Rügge Tälti hinunter, zum Couloir (Nr. 5) des Normalweges zum Türmlihorn und vorsichtig auf den Gipfel. Dieses Jahr hatten sich etwa 5 Besucher eingetragen - just am Tag zuvor war Raoul, der Initiant der Homepage des Türmlihorns, hier gewesen. Ansonsten gibt es ein kleines Grüppchen regelmässiger Besucher, darunter auch ein legendärer Hikr!
Der Abstieg ging retour ins Couloir Nr. 7 und dann mühsam runter Richtung Steibode. Sobald möglich, begann ich nach links zu queren und stiess bald auf einen Pfad, der zuerst nach Schafläger, dann am Fuss des felsigen P. 1957 durch zur Alp Raufli führt. Von dort war ich auf dem markierten Pfad rasch unten in Fildrich. Leider waren nicht gerade viele Autos unterwegs, das erste kam erst kurz vor Schwenden...und der nette Fahrer nahm mich dafür dann gleich bis Oey Diemtigen mit!
Tourengänger:
Zaza

Communities: T6
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)