Auf stillen Wegen zur Hörndlwand


Publiziert von 619er , 15. November 2020 um 19:35.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 8 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:ca. 12,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Ruhpolding über die B 305 Richtung Reit im Winkl. Parkplatz ggü.dem östlichen Ende des Weitsees

Aufstieg:

Von der Infotafel am Weitsee-Parkplatz folgte ich zunächst kurz einem Güterweg steil aufwärts. Bereits nach der ersten Kehre zweigt rechts ein Steig ab. Über diesen gings in zahlreichen  Serpentinen durch den Bergwald hinauf zur verfallenen Hochkienbergalm. Dort traf ich auf die Route, die vom Röthelmoos Parkplatz herauf führt. Ich folgte dem Pfad entlang der Beschilderungin östliche Richtung  zur bereits gut besuchten Hörndlwand. Nach einer kurzen Gipferast gings hinüber zum etwas höheren Gurnwandkopf.

Abstieg:

Vom Gurnwandkopf stieg ich zunächst zurück Richtung Hochkienbergalm. Dort blieb ich jedoch auf der beschilderten Route Richtung 3-Seen-Gebiet und Röthelmoos. Von der Hochfläche der Hochkienbergalm führte der Steig in westlich Richtung durch eine Rinne in zahlreichen Serpentinen abwärts, bis ich auf eine Forststraße traf. Dieser folgte ich entlang des Großwappbaches abwärts zum Röthelmoos-Parkplatz. Von dort gings entlang der Bundesstraße B 305 zurück zum Ausgangspunkt.

Die Route vom Weitsee ist nicht beschildert und im unteren Bereich auch spärlich markiert. Der Steig ist jedoch gut ausgetreten und leicht erkennbar. Trotzdem kann etwas Orientierungssinn nicht schaden.  Die technischen Schwierigkeiten sind moderat. Trittsicherheit ist auf den schmalen Pfaden jedoch erforderlich. Im Vergleich zu den beschilderten Normalwegen ist es am hier beschriebenen Aufstieg noch relativ ruhig. Von einem Geheimtipp kann man aber nicht mehr sprechen.

Tourengänger: 619er


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

OerliReisa hat gesagt: Geheimtip-Schwund
Gesendet am 22. November 2020 um 21:36
Zuerst mal: Tolle Route und bestimmt immer noch eine der Einsamsten auf's Hörndl.
Aber: In diesem Jahr wurden unsere letzten Refugien geradezu überrannt, infiziert durch unzählige Corona-Touris, die sich nicht auf Malle oder in Kroatien in der Sonne suhlen konnten, und den finalen Todesstoß versetzt man einem jeden Geheimtip am besten indem man eine gpx-Datei anfügt.

619er hat gesagt: RE:Geheimtip-Schwund
Gesendet am 23. November 2020 um 19:39
Bei den 130 Leuten die sich die Tour bisher angesehen haben, mache ich eigentlich diesbezüglich keine Sorgen. Darüber hinaus wurde die Tour bereits 2013 von einem namhaften Bergverlag (die mit den roten Büchern) genau so veröffentlicht, so dass ich sie eigentlich nicht mehr als Geheimtipp sehe. Grundsätzlich gebe ich dir aber natürlich recht. Aus diesem Grund poste ich die echten Geheimtipps überhaupt nicht.


Kommentar hinzufügen»