Drei Kapuziner (2084 m) und Schönberg (2104 m) ab Malbun, Liechtenstein
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Nach den vielen Regen und Schnee Tagen sollte das Wetter gemäss Wetterbericht Heute, am 15. September 2017, wenigstgens bis Mittag einigermassen schön sein. Allzu hoch hinaus wollte ich bei dem nassen und oberhalb von 2000 m mit Nassschnee bedekten Gelände aber nicht, darum entschied ich wieder einmal im „Ländle“ (Liechtenstein) Wandern zu gehen. Ich habe mir die attraktive Route, Kelchle, Stachlerkopf, Drei Kapuziner und Schönberg ausgesucht, wobei ich beim Kelchle und dem Stachlerkopf nur am Fuss der Felsen stand, ein Besteigen vom Kelchle ist nur den Kletterern vorenthalten.
Beschreibung der Wanderroute:
Vom Gratisparkplatz der Malbuner Sesselbahnen über Weierböda und dem Sassförkle unter Umwegen zum Schönberg: ca. 3. 1/2 Std. (T1-T4) und vom Schönberg zurück nach Malbun über Bärgi und Sass Stall: ca. 2. 1/2 Std. (T2)
Vom Parkplatz aus nehme ich den Wanderweg über die Weierböda zum Sassförkle, eine wundervolle Wanderung über Alpwiesen und an schönsten Wäldern mit vielen Tannen vorbei. (T1)
Vom Sassförkle aus folge ich dem Wanderweg in Richtung Schönberg, Beim Punkt 1854 verlasse ich den normalen Wanderweg und gehe hinauf an den Fuß vom „Felszahn“ Kelchle, um ihn genauer anzusehen. Ich habe schnell gesehen, dass hier nichts zu machen ist, dieser Felsen ist nur den Kletterern vorenthalten. (T2-T3)
Nachher geht es zurück zum Normalweg, den ich aber nach ca. 300 Meter wieder verlassen habe und steige nun weglos über eine immer steiler werdende Wiese, und am Schluss war es ein Geröll/Sandhang, bis hinauf unter die Felsen vom Stachlerkopf. Lese bitte dazu die Informationen auf Bild Nr. 22. Bild22 Bei den nassen und rutschigen Geländebedingungen musste ich mein Vorhaben abbrechen und auch über die Felswand im brüchigen Fels zu steigen war mir „Heute“ zu gefährlich. (T4-T5) für den Zustieg bis unter die Felsen vom Stachlerkopf, es ist dort oben ein sehr stark abfallendes rutschiges Gelände, bei Nässe überhaupt nicht zu empfehlen, siehe dazu Bild 28-29, Bild28 Bild29 Ich versuchte auch noch auf der nordwestlichen Seite auf den Stachlerkopf zu steigen, was aber aus den gleichen Gründen scheiterte. Bild Nr. 36, Bild36
Nun ging ich weiter alles auf dem Normalweg am nördlichen Fuß des Stachlerkopfes bis auf die Höhe von den „Drei Kapuziner“ dort habe ich den Wanderweg das dritte Mal verlassen und bin auf einem Grasgrat bis zur Gratkante von den Drei Kapuziner gestiegen, dort habe ich die Wanderstücke verstaut und bin über den Felsen zum Gipfel des Hauptgipfels gestiegen. (T4 und die letzten 10 Meter grenzen an (KS, I) Von den Drei Kapuziner hat der Wanderer ein super Rundsicht in die umliegenden Berge bis zur Ringelspitze und dem Bodensee, leider war das Wetter in der Zwischenzeit immer schlechter geworden, - siehe auch die darunter „leidenden“ Fotos. Danach geht es auf dem Normalweg unschwer weiter bis zum letzten Ziel, dem Schönberg.
Nach einer Pause auf dem Gipfel vom Schönberg, außer mir waren gerade einmal drei weitere Wanderer und ein Hund auf dem Gipfel, geht es zurück über den normalen Wanderweg auf der Südseite am Fuß vom Stachlerkopf und den Drei Kapuziner über die Alp Bärgi, der Bergleswes und der Alp Sass Stall zurück nach Malbun. Wegen der GPS Aufzeichnung muss ich hier noch dazu fügen, dass ich bei der Alp Bärgi den Wanderweg verlassen habe und weglos über die Alp Bärgi gewandert bin, später bin ich vor der tiefen Schneise die vom Stachlerkopf herunter kommt wieder zum Normalweg gestoßen.
Die Schlussbetrachtung:
Eine sehr schöne Bergwanderung und mit meinen „Ausflügen“ in Richtung dem Stachlerkopf und dem Gipfelaufstieg auf die Drei Kapuziner auch eine anspruchsvolle Tour. Leider hat das Wetter nur bis Mittag so richtig gut gehalten, aber zur Zeit muss man in Sachen Wetter mit wenig zufrieden sein. Und es sei nochmals gesagt, das Gelände zum Stachlerkopf bei meinen beschriebenen Ausflügen ist schwierig und auch bei trockenem Gelände wäre ein Zustieg zum Stachlerkopf äußerst schwierig und gefährlich. Wer auf den Stachlerkopf möchte kann ihn sicher ohne große Risiken von der Südseite her durch die Legföhren hindurch erklimmen.
Viele Grüße
erico

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