Halloween-Runde über den Gulmen
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Es ist Halloween, eine Party zu feiern wird derzeit aus den bekannten Gründen aber nicht empfohlen. Es sprach aber nichts dagegen, das schöne Wetter heute für eine Bergwanderung zu nutzen. Schon fast spätsommerlich war's mit 20 Grad auf 1200 m am Nachmittag. Als wir in die Nebelsuppe am Bodensee zurückkamen waren wir uns einig, heute genau das Richtige getan zu haben. Dass solche Unternehmungen unserer Obrigkeit nicht gefallen, lässt tief auf deren Verhalten auf Ausflügen oder Reisen blicken ;-)
Morgens kurz nach 8 Uhr ist die Welt in Arvenbüel (1273 m) in Ordnung. Der große Parkplatz in der Dorfmitte war so gut wie leer. Die Temperatur war schon deutlich höher als im Tal. Durch eine schöne Wohnsiedlung kamen wir in wenigen Minuten auf den Wanderweg Richtung Altschen. Die Wiesen waren noch recht matschig, was uns aber wenig störte. Das Berghaus Altschen hat die Sommersaison schon beendet. Da wir zum Hüttlisboden wollten, bogen wir bald vom Fahrweg ab und stiegen über die Alpwiesen zur Traverse nach Westen auf. Das Panorama Richtung Glarnerland ist schon im Dorf unten imposant, weiter oben wurde es noch besser. Höher wurde auch die Temperatur und die Jacken konnten für den Rest des Tages getrost im Rucksack verstaut werden.
Am Hüttlisboden (1510 m) hieß es dann vom Schlender- auf den Wandermodus umzuschalten. Fast 300 Höhenmeter ging es nun einen steileren Hang bergauf, der uns ins Schwitzen brachte. Ein Kreuz tauchte auf, welches aber noch nicht ganz der Gipfel war. Der Platz bietet aber einen tollen Ausblick ins Tal und auf die Berge bis zum Schreckhorn im Berner Oberland. Hier ergab sich auch ein nettes Gespräch mit drei Einheimischen auf Morgentour. Wir gingen schließlich noch zum Gipfel weiter. Für die Pause zogen wir jedoch eine bequeme Bank an einer Stallwand vor. Leider hatten wir keine gekühlten Getränke dabei, aber Tee tat es zur Not auch.
Für den Abstieg wählten wir die Route zur Vorder Höhi (1537 m), auf der uns auch einige Wanderer entgegenkamen. Bewirtung gab es an den Alphütten keine mehr. Für einen Abstieg war es aber noch zu früh. So zogen wir durch die idyllische Moorlandschaft zum Saum (1628 m) weiter, was noch einige Höhenmeter ergab. Von nun an ging es nur noch bergab. An der Schiblerwiti bogen wir rechts Richtung Altschen ab, eine schöne Passage, die ich von der Leistchamm-Tour schon kannte. Bei Altschen schloss sich schließlich der Kreis. Auf der Terrasse vom Monte Mio beim Skilift in Arvenbüel kehrten wir schließlich noch "coronakonform" ein. Was bei uns schon als "Alltagsmaske" bezeichnet wird, ist hier noch die schlichte "Maske". Bis zum nun bis zum letzten Platz gefüllten Parkplatz war es später nicht mehr weit.
Fazit: Es war ein prächtiger Tag auf der Sonnenterrasse oberhalb Amden. So ein Tag ist durch nichts zu ersetzen. Da Sport im anstehenden Lockdown zulässig ist, steht einem schönen Wandernovember (hoffentlich) nichts entgegen. Ich wüsste nicht, wo man sich in diesen Zeiten sicherer bewegen könnte als in der Natur. Zuhause zu bleiben ist keine Option.
Route: Arvenbüel - Heigge - Altschen - Hütttlisboden - Gulmen - Vordere Höhi - Saum - Schiblerwiti- Letzibach - Altschen - Heigge - Arvenbüel
Anmerkung: Im Gegensatz zum Smartphone zeigen die Kamera-Bilder noch die Sommerzeit).
Morgens kurz nach 8 Uhr ist die Welt in Arvenbüel (1273 m) in Ordnung. Der große Parkplatz in der Dorfmitte war so gut wie leer. Die Temperatur war schon deutlich höher als im Tal. Durch eine schöne Wohnsiedlung kamen wir in wenigen Minuten auf den Wanderweg Richtung Altschen. Die Wiesen waren noch recht matschig, was uns aber wenig störte. Das Berghaus Altschen hat die Sommersaison schon beendet. Da wir zum Hüttlisboden wollten, bogen wir bald vom Fahrweg ab und stiegen über die Alpwiesen zur Traverse nach Westen auf. Das Panorama Richtung Glarnerland ist schon im Dorf unten imposant, weiter oben wurde es noch besser. Höher wurde auch die Temperatur und die Jacken konnten für den Rest des Tages getrost im Rucksack verstaut werden.
Am Hüttlisboden (1510 m) hieß es dann vom Schlender- auf den Wandermodus umzuschalten. Fast 300 Höhenmeter ging es nun einen steileren Hang bergauf, der uns ins Schwitzen brachte. Ein Kreuz tauchte auf, welches aber noch nicht ganz der Gipfel war. Der Platz bietet aber einen tollen Ausblick ins Tal und auf die Berge bis zum Schreckhorn im Berner Oberland. Hier ergab sich auch ein nettes Gespräch mit drei Einheimischen auf Morgentour. Wir gingen schließlich noch zum Gipfel weiter. Für die Pause zogen wir jedoch eine bequeme Bank an einer Stallwand vor. Leider hatten wir keine gekühlten Getränke dabei, aber Tee tat es zur Not auch.
Für den Abstieg wählten wir die Route zur Vorder Höhi (1537 m), auf der uns auch einige Wanderer entgegenkamen. Bewirtung gab es an den Alphütten keine mehr. Für einen Abstieg war es aber noch zu früh. So zogen wir durch die idyllische Moorlandschaft zum Saum (1628 m) weiter, was noch einige Höhenmeter ergab. Von nun an ging es nur noch bergab. An der Schiblerwiti bogen wir rechts Richtung Altschen ab, eine schöne Passage, die ich von der Leistchamm-Tour schon kannte. Bei Altschen schloss sich schließlich der Kreis. Auf der Terrasse vom Monte Mio beim Skilift in Arvenbüel kehrten wir schließlich noch "coronakonform" ein. Was bei uns schon als "Alltagsmaske" bezeichnet wird, ist hier noch die schlichte "Maske". Bis zum nun bis zum letzten Platz gefüllten Parkplatz war es später nicht mehr weit.
Fazit: Es war ein prächtiger Tag auf der Sonnenterrasse oberhalb Amden. So ein Tag ist durch nichts zu ersetzen. Da Sport im anstehenden Lockdown zulässig ist, steht einem schönen Wandernovember (hoffentlich) nichts entgegen. Ich wüsste nicht, wo man sich in diesen Zeiten sicherer bewegen könnte als in der Natur. Zuhause zu bleiben ist keine Option.
Route: Arvenbüel - Heigge - Altschen - Hütttlisboden - Gulmen - Vordere Höhi - Saum - Schiblerwiti- Letzibach - Altschen - Heigge - Arvenbüel
Anmerkung: Im Gegensatz zum Smartphone zeigen die Kamera-Bilder noch die Sommerzeit).
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