Krokusmeer am Gulme
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Auf dem Mattstock war ich noch nie, dabei liegt Amden so nahe. Wir sind uns schnell einig, wobei
Krokus vorschlägt, mit dem Bus nach Arvenbühl zu fahren und erst den Gulme zu besteigen und dann über Raa und Schlemmenboden den Mattstock anzugehen. Soll mir recht sein, haben wir doch vor fast genau drei Jahren im Abstieg vom Gulme beim Hüttlisboden viele Krokusse angetroffen und uns sehr darüber gefreut.
Ab Amden Post sind wir die einzigen Passagiere. In Arvenbühl steigen wir aus und laufen an den letzten EF-Häusern vorbei nach Heiggen hoch. Kaum aus dem Wäldchen heraus trauen wir unseren Augen nicht! Wir sehen überall weissliche Weiden und beim Näherkommen bewahrheitet sich, was wir schon vermuteten: Hunderttausende von weissen Krokussen! Die Blütenkelche sind noch geschlossen, die Sonne scheint noch zu wenig lang. Bis Altschen reiht sich ein Krokusfeld ans nächste. Erst im Aufstieg zur Vorder Höhi werden sie weniger. Es ist saukalt und der Wind hat es in sich. Zum Glück kommt er wenigstens von hinten und hilft uns beim Laufen. Auf der Vorder Höhi halten wir eine kurze Znünipause auf einem windgeschützten Bänkli.
Die ersten hundert Höhenmeter geht es leider auf einem befestigten Weg hoch, aber schon bald sind wir wieder in angenehmem Gelände und erfreuen uns wiederum an den zahlreichen Krokussen. Dazwischen strecken Soldanellen ihre zarten Köpfchen hoch. Beim weiteren Anstieg müssen wir immer wieder Schneefelder passieren. Es ist nicht steil, trotzdem sind wir froh, dass der Schnee trittfest ist. In den aperen Stellen entdecken wir plötzlich einzelne Krokuszwiebeln, die wir auflesen, um sie später im Garten zu stecken. Dies erinnert uns an eine Tour auf den Stockberg, wo wir oberhalb des Risi-Pass ganze Zwiebel-Vorratslager in freiliegenden Mausgängen gefunden haben. Die Sicht auf dem Gipfel ist leider nicht so gut, sodass wir uns nach einem Besuch des nördlichen Nebengipfels an den Abstieg machen. Am Holzkreuz vorbei und dann in steilen Kehren geht es hinunter. Nach einem kurzen Waldstück sehen wir wiederum ganze Wiesen, in denen unzählige Krokusse ihre weissen Köpfe in den kalten Wind strecken. Vereinzelt sehen wir dazwischen aber auch schon Wiesen-Gelbstern, ihre Blüten sind aber noch nicht voll ausgebildet.
Bis Furgglen müssen wir immer wieder Stellen mit hart gepresstem Schnee passieren, bevor wir dann nach einem recht trockenen Abschnitt eine längere Schneestapferei bis zur Hinter Höhi 'geniessen' dürfen. Von dort gehen wir querfeldein nach Raa hoch und wollen dem Hang entlang nach Schlemmenboden. Der Weg dorthin ist stellenweise durch Rutsche verschüttet, sodass das Vorwärtskommen sehr mühsam ist. In der Folge steigen wir auf die Alpstrasse ab und folgen dieser bis nach Strichboden. Mittlerweise ist es fast 14 Uhr geworden, der kalte, stürmische Wind wirft uns fast um. So beschliessen wir, den Mattstock bei anderer Gelegenheit anzugehen. Wir sind trotzdem nicht traurig, haben uns doch die Krokuswiesen mehr als entschädigt. So laufen wir bei bester Laune nach Amden runter und geniessen in Weesen den verdienten Abschlusstrunk.
Wenn wir den Bericht
Bike 'n Hike - Schinderei am Mattstock (1936 m) von
Pstraub lesen, dann sind wir eigentlich froh, dass wir statt auf den Mattstock lieber zum Bier gegangen sind.

Ab Amden Post sind wir die einzigen Passagiere. In Arvenbühl steigen wir aus und laufen an den letzten EF-Häusern vorbei nach Heiggen hoch. Kaum aus dem Wäldchen heraus trauen wir unseren Augen nicht! Wir sehen überall weissliche Weiden und beim Näherkommen bewahrheitet sich, was wir schon vermuteten: Hunderttausende von weissen Krokussen! Die Blütenkelche sind noch geschlossen, die Sonne scheint noch zu wenig lang. Bis Altschen reiht sich ein Krokusfeld ans nächste. Erst im Aufstieg zur Vorder Höhi werden sie weniger. Es ist saukalt und der Wind hat es in sich. Zum Glück kommt er wenigstens von hinten und hilft uns beim Laufen. Auf der Vorder Höhi halten wir eine kurze Znünipause auf einem windgeschützten Bänkli.
Die ersten hundert Höhenmeter geht es leider auf einem befestigten Weg hoch, aber schon bald sind wir wieder in angenehmem Gelände und erfreuen uns wiederum an den zahlreichen Krokussen. Dazwischen strecken Soldanellen ihre zarten Köpfchen hoch. Beim weiteren Anstieg müssen wir immer wieder Schneefelder passieren. Es ist nicht steil, trotzdem sind wir froh, dass der Schnee trittfest ist. In den aperen Stellen entdecken wir plötzlich einzelne Krokuszwiebeln, die wir auflesen, um sie später im Garten zu stecken. Dies erinnert uns an eine Tour auf den Stockberg, wo wir oberhalb des Risi-Pass ganze Zwiebel-Vorratslager in freiliegenden Mausgängen gefunden haben. Die Sicht auf dem Gipfel ist leider nicht so gut, sodass wir uns nach einem Besuch des nördlichen Nebengipfels an den Abstieg machen. Am Holzkreuz vorbei und dann in steilen Kehren geht es hinunter. Nach einem kurzen Waldstück sehen wir wiederum ganze Wiesen, in denen unzählige Krokusse ihre weissen Köpfe in den kalten Wind strecken. Vereinzelt sehen wir dazwischen aber auch schon Wiesen-Gelbstern, ihre Blüten sind aber noch nicht voll ausgebildet.
Bis Furgglen müssen wir immer wieder Stellen mit hart gepresstem Schnee passieren, bevor wir dann nach einem recht trockenen Abschnitt eine längere Schneestapferei bis zur Hinter Höhi 'geniessen' dürfen. Von dort gehen wir querfeldein nach Raa hoch und wollen dem Hang entlang nach Schlemmenboden. Der Weg dorthin ist stellenweise durch Rutsche verschüttet, sodass das Vorwärtskommen sehr mühsam ist. In der Folge steigen wir auf die Alpstrasse ab und folgen dieser bis nach Strichboden. Mittlerweise ist es fast 14 Uhr geworden, der kalte, stürmische Wind wirft uns fast um. So beschliessen wir, den Mattstock bei anderer Gelegenheit anzugehen. Wir sind trotzdem nicht traurig, haben uns doch die Krokuswiesen mehr als entschädigt. So laufen wir bei bester Laune nach Amden runter und geniessen in Weesen den verdienten Abschlusstrunk.
Wenn wir den Bericht


Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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