es geht wieder aufwärts ▲ - heute auf den höchsten Punkt des Kantons BL
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Beim unentgeltlichen Parkplatz wenig westlich von P. 557 in Mümliswil beginnen wir mit unserer Rundwanderung auf den höchsten Baselbieter Gipfel. Bei eher trüben und kühlen Wetterverhältnissen wandern wir durchs Dorf hoch zum Übergang über den Limmernbach zu P. 571.
Stetig führt der WW nun, meist über landwirtschaftliche Flächen, über Hornmätteli hoch zur schmucken Anlage des Rastplatzes Stolten; abwechslungsweise über Feld und durch Waldabschnitte setzen wir die Wanderung fort - hinauf bis zu Einmündung in die Strasse nach Vorder Hauberg. Nur sanft emporleitend verläuft diese unter dem hier noch bewölkten Himmel weiter; auf Hinter Hauberg sind wir dankbar, um in der bestens eingerichteten - und geheizten (!) - Besenbeiz einkehren zu können.
Die Strasse zieht sich noch - am Windgenerator vorbei - bis zum Hof Sool hin, danach wird der WW wieder zum Feldweg - und eröffnet überraschend schnell sonnige Aussichten Richtung P. 1009 und Vorderi Egg. Prächtig nun der Blick zum Stall auf Ischlag und zum ersten Gipfelziel - in einer grünen Einsenkung zwischen herbstlich verfärbten Wäldern steigen wir nun an.
An der WW-Gabelung auf P. 1026 vorbei wandern wir weiter zum erwähnten landwirtschaftlichen Gebäude, verlassen hier die offizielle Route und steigen - erst auf einer schwachen Fahrspur - übers Weidegelände weglos hoch bis an den Fuss der Umfassungsmauer des Picknickplatzes unterhalb des höchsten BL-Gipfels.
Nach dem kurzen Anstieg zum markanten Gipfelstein (im Wald) der Hinderi Egg, dem Eintrag ins eben deponierte Gipfelheftlein der Lehrerin, welche ihre Muttenzer Schüler in die kantonale Geografie einführen und wandern liess, machen wir uns auf zum benachbarten nächsten Gipfelziel.
Über die Wiese schreiten wir zur Anhöhe des vorgelagerten Chellenchöpflis; hier ermöglicht der Sonneneinfall auch ein farbintensives Gipfelpic.
Ein etwas steiler, rutschiger, Wegabschnitt leitet im Wald hinunter zum Weidegebiet der speziellen Burenziegen oberhalb Hintere Wasserfallen und zu P. 1052. Flach wechseln wir hier auf dem WW hinüber in den Wald, welcher uns nun länger am Grat zum dritten Gipfel farbenreich und attraktiv begleitet.
Bald erreichen wir so die Rochuskapelle, wo wir bei schlechtem Wetter auch schon einen engen Unterschlupf gefunden haben …
Wir schreiten nun heute - beim vorherrschenden schönen Wetter - unverzüglich weiter, erfreuen uns des lichten Herbstwaldes, passieren P. 1014, Hintere Wasserfallen, und halten uns schliesslich auf 1023 m an den Abzweig, welcher nun unterhalb des Grates weiterleitet.
Bald erreichen wir so einen fantastischen Wegabschnitt - lange ist’s schon her, dass wir ihn kennenlernten; doch heute, mit den aktuell sonnigen und farbintensiven Waldstimmungen, wird der Gang entlang der faszinierenden Felswände zum Hochgenuss - die doch zahlreichen Fotos mögen ein Abbild unserer Freude ob der wunderbaren Passage darstellen.
Endlich, nach einem kurzen Abstieg - und noch vor dem (Berggasthaus Obere Wechten) - leitet ein WW wieder auf den Grat hoch.
Diesem folgen wir nun länger - erst bis zum höchsten, etwas unscheinbaren, Punkt des Vogelberges, dann zum touristisch ausgestatteten Westgipfel (Bänke, Fahne - und fest installierter Aschenbecher …).
Der WW verläuft nun noch wenige Meter über Alpweiden, erreicht dann die Passstrasse (vor der Passwang - Antenne) auf P. 1166, und leitet uns ab hier talwärts. Nach wenigen Metern benutzen wir eine nicht markierte Abkürzung, queren den horizontal verlaufenden WW und steigen auf einem Saumweg ab zu P. 989 bei Obere Wechten.
Hier wieder einem WW folgend, queren wir flach hinüber zu einer kurz steileren Waldpassage, welche uns zur Wechtenegg bringt.
Hier beginnt der lange Abstieg zum Ausgangspunkt; dabei folgen wir eine geraaume Zeit der Alten Passwangstrasse (gemäss Wandertafel, in Wirklichkeit jedoch dem Rudiseggweg) - diese ist doch in den oberen Waldpartien gehörig steil und ruppig. Ab P. 987 wird das Gefälle moderat, und auf P. 845 erreichen wir dann (wieder) die Alte Passwangstrasse.
Schliesslich, ausgangs Walds, entdecken wir wieder den Picknickplatz (mit derselben Grillinstallation wie beim Rastplatz Stolten) oberhalb der Reckenchiener Allmend.
Länger nun und oft nur gemächlich Höhenmeter abbauend wandern wir auf dem Strässchen über wirtschaftlich genutztes Land weiter talwärts; ins Zentrum (über Im Rank) von Mümliswil einmarschierend, halten wir zuletzt wieder westwärts zum Parkplatz - den Einkehrschwung gönnen wir uns im Ochsen …
▲ 1 ¼ h bis Hinter Hauberg
▲ 55 min bis Chellenchöpfli
▼▲ 1 1/5 h bis Vogelberg, Westgipfel
▼ 1 h 20 min (inkl. ⅛ h Pause)
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