Zu Felsen östlich von Bruchweiler / Pfalz (+580 hm)


Publiziert von WolfgangM , 5. Oktober 2020 um 18:57.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum: 4 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 580 m
Strecke:Bundenthal - Jüngstberg - Heidenberg - Drachenfels - Geierstein - Bärenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wasgaubahn bis Bahnhof Bundenthal-Rumbach. Die Bahn verkehrt nur an Wochenenden und Mittwochs im Sommerhalbjahr.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wasgaubahn ab Bahnhof Bruchweiler-Bärenbach
Kartennummer:opentopomap.org

Wie überall im Pfälzerwald gibt es auch auf den Bergen östlich von Bruchweiler-Bärenbach viele Felsen, eine Burg, und eine günstig gelegene Einkehrhütte, also alles, was man für eine schöne Herbstwanderung braucht.

Ich startete am Bahnhof Bundenthal-Rumbach an der Wasgaubahen, die in Hinterweidenthal von der Bahnlinie Landau - Pirmasens abzweigt. Die Bahnlinie wird nur im Freizeitverkehr im Sommerhalbjahr Mittwochs und an Wochenenden befahren. Die Stationen haben einen sehr unterschiedlichen Ausbauzustand, einige haben richtige Bahnsteige, bei anderen - wie Bundenthal-Rumbach - steigt man direkt auf einer ungeordneten Gras- und Gebüschfläche aus. Von hier ging ich erst durch offenes Gelände, dann durch den Wald auf den ersten Berg, den Jüngstberg. Oben gibt es einen Felsenturm, der über eine Metalltreppe erstiegen werden kann und schöne Aussichten bietet. Einige weitere Felsen dort laden zu kleinen Klettereien ein, aber es hatte vorher geregnet, und auf nassem Sandstein sollte man nicht klettern.

Vom Jüngstberg ging ich nach Osten hinab in ein Tal und wieder hinauf auf den anschließenden Berg, den Heidenberg. Oben trifft man auf den hoch aufragenden Buchkammerfelsen. Von der Bergseite kann man leicht ohne Klettern  auf seine Oberseite steigen und auf dem Felsen entlanggehen. Einen weiteren Felsen, den Heidenpfeiler, erreichte ich am östlichen Ende des Heidenbergs. Hier kann man leicht auf eine vorspringende ungesicherte Plattform gelangen und hat von dort erneut eine schöne Aussicht.

Von hier ging ich dann nach Norden hinab, am Felsen Heidenturm vorbei,  zur Drachenfelshütte, um dort einzukehren. Da die Hütte auch per Auto erreicht werden kann, ist hier immer viel Betrieb, aber ich bekam noch einen Platz im Freien. Anschließend bestieg ich die direkt hinter der Hütte aufragende Burgruine Drachenfels. Die Burg war lange wegen Renovierungsarbeiten gesperrt und wurde gerade kürzlich erst wieder geöffnet. Man kann über abenteuerliche Treppen und Leitern bis ganz oben auf die oberste Spitze steigen und hat dort nochmals eine schöne Aussicht.

Anschließend ging ich hinab ins Tal des Geiersteinbachs, und von dort hinauf auf den heute letzten Berg, die Knurrenhalde, auf dessen nördlichem Ausläufer der Felsen Geierstein liegt. Felsen mit dem Namen "Geierstein" gibt es mehrere in der Pfalz, bekannt ist beispielsweise der Geierstein bei Lug, mein heutiger Felsen ist der Bruchweiler Geierstein. Er ragt hoch auf und kann nur von richtigen Kletterern bestiegen werden. Schließlich gelangte ich wieder hinab in das Wieslautertal zum Bahnhof Bruchweiler-Bärenbach, pünktlich zur Abfahrt meines Zuges für die Heimfahrt.



Tourengänger: WolfgangM


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