Bergtour Wyssgrat - Simelihorn - Mattwaldhorn


Publiziert von El Chasqui , 2. Oktober 2020 um 07:18. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:30 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m
Strecke:17.5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit ÖV via Visp, Stalden nach Gspon

Wunderschöne Aussichtstour hoch über dem Saastal

Wir wussten, dass es im Saastal noch nicht viel Schnee gegeben hat und so fuhren wir hinauf zum Weiler Gspon. Hier begann unsere Tour: Steil ging es auf der Skipiste hinauf zur Bergstation des Skilifts. Von dort auf gutem Weg - teilweise markiert - Richtung Wyssgrat. Ein wunderschöner Aufstieg mit herrlichem Blick zum Weisshorn und Bietschhorn. Der Aufstieg ist nirgends schwierig und nach gut 2 1/4 Stunden erreichten wir das Gipfelkreuz auf 2884 m. Bereits hier bot sich eine tolle Aussicht auf alle umliegenden Berge! Wir wunderten uns, dass diese Route auf der Karte nicht eingezeichnet ist.
Wir nutzten nun den Grat runter zu Punkt 2776 (Lägunde Tschuggo), wo wir bei einem markanten Steinmann rund 50 Höhenmeter ins Findletälli abstiegen. Nun benutzen wir den bestens gezeichneten Weg über die Moräne und den Nordostgrat hinauf zum Simelihorn. Hier hatte es doch ein bisserl Schnee, aber die Wegführung ist logisch und bis hinauf zum Gipfel wbw gezeichnet. So erreichten wir gegen 12.45 Uhr unseren zweiten Gipfel, der einst für kurze Zeit auch Galenhorn hiess. Die Aussicht hier - noch besser, keine Ahnung, wie viele 4000er sich uns zeigten!
Wir entschieden, auch noch das Mattwaldhorn zu besuchen und überschritten somit den langen Verbindungsgrat. An wenigen Orten kamen die Hände zum Einsatz, aufpassen muss man aber, dass die vielen Steine und Platten unter den Füssen nicht wegkullern. Der wenige Schnee war kein Problem und so erreichten wir gegen 14 Uhr unseren dritten Gipfel. Auch hier eine tolle Sicht über alle umliegenden Berge und Hörner.
Da wir nicht wieder den gleichen Weg zurück wollten, entschieden wir uns für den Abstieg durch die südwestliche Flanke. Das ging ganz gut, ein bisserl viel Geröll am Anfang, aber nirgends wirklich steil. Hie und da trafen wir auch auf Wegspuren und spätestens ab Chatzulecher wurde es wieder angenehmer.
Wir stiegen bis zur Gsponeri-Suone runter und begingen diese in nördlicher Richtung bis zur Gemeindegrenze. Dann stachen wir über Weiden und Stauden runter, ehe wir unterhalb P. 2360 auf Wegspuren trafen, die uns nach Obere Schwarze Wald führten. Nun ging es sehr entspannt auf dem Alpenpässeweg Nr. 6 weiter nördlich, auf und ab zum wunderschönen Finilu und weiter auf einer Waldstrasse zurück auf die Sonnenterrasse Gspon, wo wir bei Bier und Cola die letzten Sonnenstrahlen genossen und dann das 18:10 Uhr Bähnli für die Talfahrt nutzten.

Eine wirklich schöne, sehr aussichtsreiche Tour, auf der wir keinem Menschen, aber dafür etwa 20 Gämsen begegneten. 

Besten Dank an Geni für die Tour und die tollen Fotos!

Tourengänger: El Chasqui, Geni


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