Wyssgrat - Simelihorn - Mattwaldhorn

Das prächtige erste August Wochenende koste ich so richtig aus mit zwei Tollen Aussichtsreichen Touren im Wallis. Gestern auf der Bergkette zwischen Simplon und dem Nanztal und heute zwischen dem Nanztal und dem Saastal.

Start ist Gspon auf 1889m das seit diesem Jahr mit einer neuer Luftseilbahn erreichbar ist. Wir laufen zuerst in nördliche Richtung bis zum wohl höchsten Fussballplatz Europas, die «Ottmar Hitzfeld Gspon Arena». Unmittelbar davor zeigt ein Wegweiser die Richtungsänderung zum Wyssgrat an!

Durch prächtigen Lärchenwald gehts zu einer Hütte und nach einem grossen Bogen wieder zurück zum Skilift dem man dann mehr oder weniger folgt bis zur Endstation. 

Kaum sichtbare Wegspuren führen nun südwärts direkt hoch zum ersten Aussichtspunkt Mälachji. Falls man das Pfädchen nicht findet läuft man eben ein kleinen Bogen über Breiti was vermutlich sogar weniger steil ist.

Der weiter Weg Richtung Wyssgrat ist schwach markiert wobei man sich einfach möglichst nahe bei dem einfach zu begehenden Grat bewegt und so rasch zum ersten Gipfelkreuz, dem Wyssgrat kommt! 

Nun geht's Weglos weiter über den Grat des Lägunde Tschuggo bis zu einem mit grossem Steinmann markierten Sattel und von dort weiter ins Findletälli in dem man dann wieder deutlichere Wegspuren antrifft.

Der Aufstieg zum Simelihorn ist dann wohl das Anstrengendste Teilstück der ganzen Tour lässt einem aber schnell vergessen wenn man auf dem Gipfel steht :-)

Nach dem Simelihorn folgt ein kurzer Abstieg um dann auf einfachem Weg in ca. 30 Minuten zum Mattwaldhorn zu gelangen.

Auch hier wieder eine prächtige Rundumsicht die wir bei der Mittagspause geniessen.

Der Rückweg erfolgt bis zu dem Steinmann im Sattel bei Lägunde Tschuggo auf gleichem Weg.

Vom Sattel laufen wir Anfangs westwärts auf spärlichen Wegspuren aber schon bald gut Markiert den steilen Hang hinunter zur Schäferhütte auf 2418m , Häüschbiele, Sänntum und steilem Waldweg im prächtigem Lärchenwald zurück nach Gspon.

Phantastische Tour bei Tollem Wetter so das man die Anstrengung schnell vergessen hat ;-)
unterwegs mit Christoph B.