Löwenburg - Rieji - Habschälle - Grotte de Brutschi


Publiziert von Makubu , 22. September 2020 um 21:32.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:20 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU   CH-BL 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Laufen - Soyhières - Movelier

Dieser Bericht: *...knochentrockener heller, staubiger Mergel und ein paar Pferdehufe... von Henrik war Anlass für meine heutige Wanderung. Ganz speziell war ich gespannt, ob die Grotte de Brutschi zu finden wäre. Mit der Groblokalisierung von kopfsalat (Gebiet Habschälle) und der Feinlokalisierung eines Einheimischen (rechts von der Strasse, im Sinne des Aufstiegs) müsste es doch eigentlich klappen.

Zuerst geht's aber zur Grotte de Notre-Dame-de l’Espérances im Norden von Movelier. Kurz ein Foto gemacht, dann folge ich dem Strässchen, welches zur Haute Aibaiteuse führt. Diese überschreite ich in östlicher Richtung um anschliessend auf der Nordseite des Bergs zu Punkt 709m zu gelangen. Von hier aus kann ich nach Ederswiler absteigen. Im Dorf schaue ich mich ein bisschen um. Anschliessend wandere ich westwärts zur Ruine Löwenburg. Sie ist in Privatbesitz, darf aber auf eigene Gefahr besucht werden. Bei Löwenburg vorbei (das Museum wäre sicher auch einen Besuch wert) erreiche ich die Neumühle. Zeit für ein Bierchen auf der Terrasse.

Jetzt geht's über den Bösebach und über die Kantonsgrenze nach Roggenburg hinauf. Im Abstieg nach Ederswiler sind mir die Felsen von Rieji, und bei genauerem Hinschauen auch ein Gipfelkreuz aufgefallen. Ich mache von Roggenburg aus einen Abstecher und steige erst gegen das Reservoir auf um den Gipfel schliesslich von Osten her zu erreichen. Der Aufstieg ist nichts Spektakuläres, der Gipfel des Rieji ist aber reizvoll. Schön ist der Blick auf Ederswiler hinunter. Ebenso überblicke ich einen Teil meines bisherigen und einen Teil meines kommenden Weges. Gegen Osten geht's auch wieder zurück, bis ich nach Süden absteigen kann um die Weggabelung bei Punkt 577m zu erreichen.

Auf der anderen Seite folge ich dem Wanderweg gegen die Welschmatt hinauf. Heiss brennt nun die Sonne. Schon will ich die Vordere Welschmatt umgehen, da entdecke ich ein Schild Habschällä-Stübli. Das kommt wie gerufen! Durst hab ich wieder, und auch etwas kleines zum Essen würde ich gut vertragen. Nach einer ausgiebigen Pause geht's weiter zu einem Schnittpunkt von Kantonsgrenzen auf dem Ostgrat der Habschälle. Danach folge ich alles dem Grat bis zum Aussichtspunkt auf der Habschälle. Erneut bietet sich ein schöner Blick auf Ederswiler.

Gleicher Weg zurück, dann kann ich auf einem wohl selten noch benutzten Strässchen wieder zu einem Wanderweg absteigen. Nun aufgepasst, irgendwo muss links ein Weglein abzweigen. Erst im zweiten Anlauf finde ich es. Dann aber ist der Verlauf klar: einige Minuten muss man absteigen, bis man hinter einer Felsecke zur Grotte de Brutschi gelangt. Einen Sound Check, wie es in einer Beschreibung empfohlen wird, mache ich nicht. Aber ich schaue mich um, mache ein paar Fotos, und gehe anschliessend wieder zum Wanderweg hinauf. In der tiefstehenden Abendsonne wandere ich schliesslich via La Réselle auf einem schönen Weg zurück nach Movelier.

Tourengänger: Makubu


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Kommentare (3)


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Henrik hat gesagt: Danke
Gesendet am 23. September 2020 um 09:31
...für die Reko und Entdeckungen zusätzlicher Punkte wie das Stübli.


Makubu hat gesagt: RE:Danke
Gesendet am 24. September 2020 um 06:48
Ein Dank auch zurück! War eine kurzweilige Runde in einer Region, die für mich bisher Neuland war.

kopfsalat hat gesagt: RE:Danke
Gesendet am 26. September 2020 um 14:47
Ebenfalls besten Dank. Werde mir die Sache aber sicher noch mals selber anschauen gehen. Eventuell in Verbindung mit der Fille de Mai

@ Henrik
Das Stübli ist schon längers bekannt.


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