Gehrenspitze (2367m)


Publiziert von Sebi4190 , 20. Juli 2018 um 13:06.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:23 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m

Gegenüber vom Parkplatz Stupfer geht es über einen Forstweg los in den Wald hinein. Nach ein paar wenigen Kehren zweigt ein relativ breiter Weg von der Forststraße ab und führt gerade den Berg hinauf. Steil aber schnell kommen wir so höher. Dieser Teil der Tour ist zwar nicht besonders schön aber all zu lang dauert er auch nicht. Die letzten Höhenmeter zur Hütte führen über einen schönen Bergweg der schon weiter unten von unserem Aufstiegsweg rechts abgezweigt ist. Später im Abstieg sollten wir feststellen, dass der Abzweig von unten kommend eigentlich nicht zu sehen ist.
Die schöne Wettersteinhütte liegt prächtig auf einem Vorsprung direkt gegenüber der Hohen Munde. Wir gehen an der Hütte vorbei Richtung Wangalm, die sich ebenfalls ein schönes Plätzchen ausgesucht hat. Weiter geht's ins schöne Scharnitztal, das umrahmt ist von den Steilwänden der Scharnitzspitze und des Oberreintalschrofen. Vorbei an einem großen Felsblock mit zahlreichen Gedenktafeln von verunglückten Bergsteigern aus aller Welt führt der Weg in einer Rechtskurve zum Scharnitzjoch. Hier liegt noch etwas Schnee und eine Querung ist etwas unangenehm, jedoch insgesamt kein Problem. Am Joch hat man bereits eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Bergwelt, das Ziel ist nun auch klar ersichtlich. Zunächst geht es über einen breiten Wiesenrücken vorbei an der Erinnerungshütte hin zu den felsigen Ausläufern der Gehrenspitze, dann quert man insgesamt 2 markante Felstürme. Schließlich geht es über Schrofen die letzten Meter zum Gipfel.
Mit besserem Wetter hätte ich wohl ein noch besseres Panorama gehabt, aber wolkenumwaberte Gipfel haben auch immer was. Über den gleichen Weg geht's zurück zur Erinnerungshütte und wieder hinab ins Gaistal, wo wir Murmeltiere zu Gesicht bekommen. An der Wettersteinhütte legen wir eine ausgiebige Pause ein und auf ein mal sind alle Wolken verschwunden. Die Hütte ist wirklich absolut zu empfehlen. Auf ihrem Vordach gibt es sogar Liegestühle von denen aus man sich die Felswände der Umgebung in Ruhe anschauen kann.
Ins Tal folgen wir dem Bergweg den wir im Aufstieg nicht bemerkt haben. Auf etwa 1450 m zweigt dieser im Aufstiegssinn rechts vom breiten Schotterweg ab. Sehr schwer zu sehen da der Schotterweg in einer Senke verläuft und man dementsprechend rechts auf die Anhöhe gehen muss um ihn zu sehen. Im Aufstiegssinn würde der Weg dann zunächst noch mal etwa 20 m absteigen ehe man den Klammbach erblickt. Dann ginge es in stetigem Zickzack angenehm hinauf zur Wettersteinhütte. Da das Gelände recht steil ist ging unser Abstieg recht schnell vonstatten.
Insgesamt sehr schöne Tour in einer imposanten Gegend, die ich definitiv wieder besuchen möchte.

Tourengänger: Sebi4190


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»