Gitzifurggu - Leukerbad - Gemmi - Lämmerenhütte
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Geplante Tour:
2. Teil unserer Tour in den Walliser und Berneralpen: Von der Lötschenpass-Hütte über den Gitzifurggu nach Leukerbad. Auf dem Weg dorthin durch die inposante Dalaschlucht. Mit der Luftseilbahn hinauf zur Gemmi und via Lämmerenboden, Lämmerensee zur Lämmerenhütte SAC.
Route:
Bereits am frühen Morgen konnte man wegen des dichten Nebels nicht viel sehen. Ab und zu klarte es auf und die Hoffnung dass sich der Nebel auflöst wurde immer grösser. Leider war dem nicht so.
Also blieb und keine andere Wahl als bei Nebel den Anstieg zur Gitzifurggu anzutreten. Anfänglich konnte ich mich noch an der freihängenden Wasserleitung orientieren. Später hatte ich dann keine solche Möglichkeit mehr. Glücklicherweise verschwand der Nebel sehr zügig und man konnte den Weiterweg zum Übergang sehr gut sehen. Aber dies auch nur für ungefähr 5 Minuten und schon war die Sicht wieder miserabel.
Die Gitzifurggu erreichten wir dann etwas links vom Normalweg. Westlich vom Übergang war dann auch fast kein Nebel mehr und es war auch recht sonnig.
Auf den Schneefeldern der Westseite war das Vorwärtskommen sehr einfach und auch gut zu begehen. So waren wir sehr schnell in der Nähe von der Flüealp.
Wir sind etwas vor den Alpgebäuden direkt zu der Hängebrücke bei der Flüekapelle abgestiegen. Denn wir wollten auf der rechten Seite der Dala absteigen. Dadurch war der Zugang zur Dala-Schlucht auch etwas einfacher.
In der Dala-Schlucht wurde sehr viel Metall verbaut, damit der Durchgang überhaupt möglich ist. Über eiserne Treppen und Stege zu gehen ist schon ein sehenswertes Erlebnis.
Von Leukerbad aus benutzten wir die Luftseilbahn um auf die Gemmi hinauf zu kommen. Es ist ja noch ein Stück Weg zu gehen bis auf die Lämmerenhütte.
Auf dem Lämmerenboden wäre eigentlich vergesehen gewesen durch den Stollen zu laufen, dies konnten wir wegen den immer noch vorhanden Schneemassen nicht machen. Der Eingang war noch nicht zugänglich. Aber es gibt ja auch einen Weg oben darüber. Über den Lämmerenboden und am Lämmerensee vorbei erreichten wir den Anfang vom Schlussaufstieg zur Hütte hinauf. Gut 30 Minuten später haben wir unser Tagesziel erreicht.
Spezielles:
Wenn im Hang unter dem Gitzifurrgu noch viel Schnee vorhanden ist, dann kann es von Vorteil sein wenn man Steigeisen dabei hat. Wir brauchten sie zwar nicht, da der Schnee für Tritte weich genug war.
Die Route ist auf der Westseite vom Gitzifurggu gut markiert (die Ostseite kann ich wegen dem vorhandene Nebel nicht beurteilen, habe dazu einfach zu wenig gesehen).
Ein Besuch bei der Flüekapelle ist lohnenswert, ist sie doch tief in den Felsen verbaut worden (es gibt auch einige Pick-Nick Tische dort.
Die Dala-Schlucht ist ebenfalls sehr sehenswert und kann dank der künstlichen Bauten gut begangen werden.
Zusammenfassung der Tour:
Dies war, trotz des Nebel beim Lötschenpass und während dem Aufstieg zur Gitzifurggu eine sehr schöne Tour mit herrlicher Sicht auf die umligenden Berge (welche teils auch hinter Nebelschwaden verborgen waren). Die Schneepassagen waren gut zu gegehen. Interessante Wegführung durch die Dala-Schlucht.
Um die ohnehin lange Tour etwas abzukürzen fuhren wir mit der Luftseilbahn zur Gemmi hinauf.
Die Lämmerenhütte steht an einem schönen, erhöhten Platz mit Sicht auf viele Berge.

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