Doppelte Trettachspitzen Überschreitung
Särvus miteinander,
dieser Berg stand schon seit Jahren auf meiner Bucket Liste. Ich hatte über die Jahre tatsächlich schon öfter die Möglichkeit die Trettachspitze zu besteigen und wie das immer so ist doch etwas anderes schönes gemacht. An diesem Tag geht es allerdings endlich los.
Start ist um 14 Uhr an dem Wanderparkplatz Faistenoy (904m). Dort einen der letzten Parkplätze ergattert und das Rad aufgebaut geht es hinein in das Stillachtal. Dort vorbei an Birgsau (953m) und der Alpe Eschbach (965m) hinauf nach Einödsbach (1.110m). Dort oben traf ich meine Begleitung und schloss mein Fahrrad ab.
Nun geht es zu Fuß an der berühmten Kapelle von Einödsbach vorbei. Dem Weg Richtung Waltenberger Haus folgen wir nicht lang - nach ein paar Minuten gelangen wir an die Abzweigung zur Hinteren Einödsbergalpe. Dieser Pfad führt uns über Serpentinen erst durch ein leichte Waldstufe hinauf zur Hinteren Eindödsbergalpe (1.540m). Dort haben wir kurz pausiert und getrunken - Wetter ist warm und der Weg liegt in der Sonne. Weiter geht es nun weiter bergauf über den gut erkennbaren Pfad. Dieser Weg führt über die großen Weideflächen der Einödsbergalpe auf denen im Sommer mehr als 100 Kühe grasen. Nachdem wir bereits September haben sind allerdings keine Kühe mehr oberhalb von 1.600m zu sehen. Wir verfolgen dem Weg und biegen an der Wasserstelle tatsächlich auf direkten Weg zum Spätengundkopf ab. Der Weg ist nun eher ein Kuhtrampelpfad - Normalroute ist einfacher. Am Spätengundkopf (1.993m) geht es weiter die Rampe hinauf zum Wildgundkopf (2.238m) und weiter dem Grat entlang auf die Märchenwiese (2.198m). Dort kurz mal unnötiges Gewicht abgelegt und eine weitere kleine Pause.
Danach gehen wir über den Pfad zum Einstieg der Kraxelei oder wohl eher der Kletterei. Es beginnt noch recht einfach und wird dann sehr schnell sehr steil. Die Wegfindung ist tatsächlich schwerer als gedacht und ich bin froh das ich meinen persönlichen Bergführer dabei habe. Immer wieder klettern wir Rinnen im I-III Grad hinauf. Die Tritte und vorallem der Fels sind meist sehr gut. Der Weg wurde in vielen Berichten bereits gut erläutert (siehe bsp. https://www.hikr.org/tour/post134142.html ) Wir entscheiden uns so früh wie möglich an den Gratverlauf zu gelangen uund über diesen aufzusteigen. Am Grat angekommen sind immer wieder kleinere Aufschwünge zu erklimmen. Die Schlüsselstelle kommt dann tatsächlich am letzten Aufschwung vor dem Gipfel mit der IIIer Kletterstelle, welche auch im II Grad umgangen werden kann. Diese Stelle überwunden stehen wir auf der Trettachspitze (2.595m)
Nach kleiner Pause geht es nun hinab über den Nordwestgrat. Dieser beginn direkt in nördlicher Richtung vom Gipfelkreuz und ist anfangs recht einfaches Gelände (max I). Dies ändert sich allerdings recht bald. Wir gelangen in die erste Abstiegsrinne (II) und danach in die nächste und schlieißlich an die Querung oberhalb des Plattengeländes. An den Platten angekommen geht es nun etwas entspannter durch weitere kleine feinere Rinnen hinab bis zum Ausstieg. Den Sonnenuntergang erlebten wir am Anfang der Platten so war es schon recht dunkel als wir am Ausstieg ankamen. Wir kehrten über den gut erkennbaren Pfad wieder auf die Märchenwiese (2.198m) zurück. Dann hieß es Gute Nacht.
**Wecker klingelt**
5 Uhr früh machen wir uns erneut zum Aufstieg auf die Trettachspitze. Im dunklen ist das ganze noch ein wenig interessanter und ansprcuhsvoller. Allerdings war der Mond in dieser Nacht sehr hell und erleuchtete uns den Weg schon recht gut. Nichts desto trotz Strinlampe ist aufjedenfall ein Muss. Meine Strinlampe hat tatsächlich auf knapp 2500m schlapp gemacht und so ging es nur mit einer Stirnlampe und meiner Provisorium weiter den Berg hinauf. Am Gipfel sind wir gut 30 minuten vor dem Sonnenaufgang angekommen. Um 6.43 Uhr ging dann das Kino los!
Der Abstieg erfolgte dann um 8 Uhr über die selbe Route wie bereits vorher erwähnt. Beim Abstieg konnten wir die nachfolgenden Bergsteiger beobachten und ich zählte bis Einödsbach mind. 60 Personen welche an diesem Samstag auf die Trettachspitze wollten. Also Vollbetrieb und Steinschlaggefahr über den gesamten Tag.
Tourendetails
Ausrüstung:
Helm empfehlenswert
Seil optional für Abstieg
dieser Berg stand schon seit Jahren auf meiner Bucket Liste. Ich hatte über die Jahre tatsächlich schon öfter die Möglichkeit die Trettachspitze zu besteigen und wie das immer so ist doch etwas anderes schönes gemacht. An diesem Tag geht es allerdings endlich los.
Start ist um 14 Uhr an dem Wanderparkplatz Faistenoy (904m). Dort einen der letzten Parkplätze ergattert und das Rad aufgebaut geht es hinein in das Stillachtal. Dort vorbei an Birgsau (953m) und der Alpe Eschbach (965m) hinauf nach Einödsbach (1.110m). Dort oben traf ich meine Begleitung und schloss mein Fahrrad ab.
Nun geht es zu Fuß an der berühmten Kapelle von Einödsbach vorbei. Dem Weg Richtung Waltenberger Haus folgen wir nicht lang - nach ein paar Minuten gelangen wir an die Abzweigung zur Hinteren Einödsbergalpe. Dieser Pfad führt uns über Serpentinen erst durch ein leichte Waldstufe hinauf zur Hinteren Eindödsbergalpe (1.540m). Dort haben wir kurz pausiert und getrunken - Wetter ist warm und der Weg liegt in der Sonne. Weiter geht es nun weiter bergauf über den gut erkennbaren Pfad. Dieser Weg führt über die großen Weideflächen der Einödsbergalpe auf denen im Sommer mehr als 100 Kühe grasen. Nachdem wir bereits September haben sind allerdings keine Kühe mehr oberhalb von 1.600m zu sehen. Wir verfolgen dem Weg und biegen an der Wasserstelle tatsächlich auf direkten Weg zum Spätengundkopf ab. Der Weg ist nun eher ein Kuhtrampelpfad - Normalroute ist einfacher. Am Spätengundkopf (1.993m) geht es weiter die Rampe hinauf zum Wildgundkopf (2.238m) und weiter dem Grat entlang auf die Märchenwiese (2.198m). Dort kurz mal unnötiges Gewicht abgelegt und eine weitere kleine Pause.
Danach gehen wir über den Pfad zum Einstieg der Kraxelei oder wohl eher der Kletterei. Es beginnt noch recht einfach und wird dann sehr schnell sehr steil. Die Wegfindung ist tatsächlich schwerer als gedacht und ich bin froh das ich meinen persönlichen Bergführer dabei habe. Immer wieder klettern wir Rinnen im I-III Grad hinauf. Die Tritte und vorallem der Fels sind meist sehr gut. Der Weg wurde in vielen Berichten bereits gut erläutert (siehe bsp. https://www.hikr.org/tour/post134142.html ) Wir entscheiden uns so früh wie möglich an den Gratverlauf zu gelangen uund über diesen aufzusteigen. Am Grat angekommen sind immer wieder kleinere Aufschwünge zu erklimmen. Die Schlüsselstelle kommt dann tatsächlich am letzten Aufschwung vor dem Gipfel mit der IIIer Kletterstelle, welche auch im II Grad umgangen werden kann. Diese Stelle überwunden stehen wir auf der Trettachspitze (2.595m)
Nach kleiner Pause geht es nun hinab über den Nordwestgrat. Dieser beginn direkt in nördlicher Richtung vom Gipfelkreuz und ist anfangs recht einfaches Gelände (max I). Dies ändert sich allerdings recht bald. Wir gelangen in die erste Abstiegsrinne (II) und danach in die nächste und schlieißlich an die Querung oberhalb des Plattengeländes. An den Platten angekommen geht es nun etwas entspannter durch weitere kleine feinere Rinnen hinab bis zum Ausstieg. Den Sonnenuntergang erlebten wir am Anfang der Platten so war es schon recht dunkel als wir am Ausstieg ankamen. Wir kehrten über den gut erkennbaren Pfad wieder auf die Märchenwiese (2.198m) zurück. Dann hieß es Gute Nacht.
**Wecker klingelt**
5 Uhr früh machen wir uns erneut zum Aufstieg auf die Trettachspitze. Im dunklen ist das ganze noch ein wenig interessanter und ansprcuhsvoller. Allerdings war der Mond in dieser Nacht sehr hell und erleuchtete uns den Weg schon recht gut. Nichts desto trotz Strinlampe ist aufjedenfall ein Muss. Meine Strinlampe hat tatsächlich auf knapp 2500m schlapp gemacht und so ging es nur mit einer Stirnlampe und meiner Provisorium weiter den Berg hinauf. Am Gipfel sind wir gut 30 minuten vor dem Sonnenaufgang angekommen. Um 6.43 Uhr ging dann das Kino los!
Der Abstieg erfolgte dann um 8 Uhr über die selbe Route wie bereits vorher erwähnt. Beim Abstieg konnten wir die nachfolgenden Bergsteiger beobachten und ich zählte bis Einödsbach mind. 60 Personen welche an diesem Samstag auf die Trettachspitze wollten. Also Vollbetrieb und Steinschlaggefahr über den gesamten Tag.
Tourendetails
Start | Ziel | Anforderung |
Zeit in min |
||||
1 | Faistenoy | Einödsberg | L | 25 | |||
2 | Einödsberg | Märchenwiese | T 3 | 120 | |||
3 | Märchenwiese | Trettachspitze | T5 III | 70 | |||
4 | Trettachspitze | Märchenwiese | T5 III | 70 | |||
5 | Märchenwiese | Märchenwiese | T5 III | 120 | |||
6 | Märchenwiese | Einödsberg | T3 | 90 | |||
7 | Einödsberg | Faistenoy | L | 10 | |||
G | T5 III | 505 |
Ausrüstung:
Helm empfehlenswert
Seil optional für Abstieg
Tourengänger:
McGrozy
Minimap
0Km
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