Meine 26.Tour innerhalb von 30 Tagen auf den 208. Gipfel: Grattour westlich der Katschberghöhe

Noch nie hatte ich in einem Monat so viele Touren gemacht! Zuletzt wurde es wirklich strapaziös u. nach dieser letzten Tour war ich regelrecht abgemagert, obwohl ich fast ständig am essen war! Komfortabel waren meine beiden Reisen auch nicht, denn in 20 Nächten schlief ich draußen! Ohne einen gewissen Fanatismus ist solch ein Unternehmen natürlich nicht möglich!

Morgens um 08.00 Uhr ging es bei der 26. und letzten Tour im Zeitraum seit dem 29.07.20 auf der Katschberghöhe los, zu der ich mit dem Bus ab St. Michael im Lungau gefahren war. Nach Anstieg aufs Tschaneck Abstieg zur Gontalscharte u. Kammbegehung über das Kareck u. weitere 10 Gipfel bis vor den Wanderberg Oblitzen, der zeitlich nicht mehr zu schaffen war. Weit unterhalb des Karecks langsames Vorankommen, weil ich auf die Massen von Heidelbeeren zugriff!

Das Kareck mit Gipfelkreuz zeigte sich als beliebter Wanderberg. Danach Abstieg in der Nordflanke mit Felstufen, um über Bänder u. Wegspuren von Schafen eine Route zur Scharte vor dem Steinwandeck zu finden (T5, I).

Nachdem ich vom Steinwandeck in westliche Richtung abgestiegen war, war der Grat einfacher zu begehen. Einige Male war Umgehen schroffer Passagen des Felsgrates über Pfade in der Grasflanke notwendig.

Um 18.06 Uhr Beginn des Abstiegs von der Muhrscharte über einen markierten Steig, den ich schließlich verlor, mit Verzögerungen der Wegsuche wegen nach Muhr im Murtal, wo ich in einem Gasthof ein Zimmer nahm.

PS: sollte ein Betrachter dieses Tourenberichtes (zufällig) wissen, ob schon einmal jemand in den ersten 8 Monaten eines Jahres auf mehr als 700 Hochgebirgsgipfel in den Alpen gestiegen ist, möge er mich darüber informieren!