Betty Bossy: Backen mit Blätterteig (Chli Schiben)
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T6-Tour für Konditoren und andere Backkünstler.
Endlich! Seit Jahren versuche ich, Tobi für gemeinsames Guetzli-Backen an Weihnachten zu gewinnen. Nun hab ich's geschafft, dank der schiefrigen Blätterteigschichten am Chli Schiben.
Start bei der Tschinglenseilbahn. Geschwätzig hoch über den markierten Weg zum Foopass (T2 am Foopass, bis Raminermatt ein schottriges Fahrsträsschen. Alpbeiz auf der Raminermatt).
Weralpergrat bis Chli Schiben (T6): Im Wesentlichen dem Grat entlang.
Eine erste Stufe bald nach dem Foopass kann auf verschiedene Weise erklommen werden. Wir gehen die Sache direkt an, vielleicht so T5/T6. Im Abstieg könnte es einfacher sein, ein wenig auf die Weisstannenseite auszuweichen.
Weiter bis Pkt. 2555, wobei sich auf diesem Abschnitt der geübte Alpinwanderer noch keine Sorgen machen muss. Man findet ab und zu Trittspuren, häufig noch gute Wiesen und die Ausgesetztheit hält sich in Grenzen. Nichtsdestotrotz bietet die Überschreitung tolle Ausblicke und die Route besticht durch ihre logische Linie.
Pkt. 2555 wird in alten Führern als Chli Schiben bezeichnet. Das macht durchaus Sinn, denn der Gipfel fällt eigentlich mehr auf als der Gipfel, der heutzutage als Chli Schiben bezeichnet und auf der Karte so beschriftet ist.
Zwischen Punkt 2555 und Chli Schiben hält der Grat langsam immer mehr, was er verspricht: Er wird schmaler, die Blätterteigstellen -dünne schiefrige Schichten, getrennt durch schwarzen, feuchten Dreck- häufiger, die Spannung höher. Endlich geht's los mit dem gemeinsamen Backen...
Man erreicht einen hohen, aus der Ferne beinahe senkrecht scheinenden Aufschwung. Es scheint, als stehe man vor einer "Crèmeschnitte" im Godzillaformat und müsse sich nun da hinaufmühen. Weder Dreck noch Schiefer scheinen zu halten und so ist es im ersten Moment auch. Nach ein paar Metern darf man aber erfreut feststellen, dass der Untergrund mit der nötigen Vorsicht gut belastet werden kann. Voraussetzung dafür ist Erfahrung in diesem Gelände, deshalb sicher keine Einstiegstour ins T6-Gelände.
Wir folgen mehr oder weniger der stumpfen Gratkante bis zum Ausstieg, da und dort in die Flanken ausweichend. Klettertechnisch bieten sich auf den unteren zwei Dritteln keine Schwierigkeiten, die Herausforderung liegt im heiklen Gelände. Oben klettert man im maximal zweiten Grad über steileres, aber erstaunlicherweise solideres Gelände. Man könnte auch -wie dies Bergamotte gemacht hat- in die Ostflanke ausweichen und später wieder den Grat gewinnen.
Über den Grat auf die Chli Schiben (Pkt. 2652).
Abstieg über Westgrat/Westflanke, T5: Hunderte von Höhenmetern durch nicht allzu schwieriges, aber sehr, sehr mühsames Gelände. Wir folgen vom Gipfel direkt dem Westgrat -also eigentlich eher ein Schuttrücken als ein Grat- und beschäftigen uns mit viel Schutt und losem Gestein, bis wir irgendwann auf die ersten Grasflecken treffen.
Im Abstieg ist die Orientierung nicht ganz leicht. Weil die Graspassagen gut gestuft sind und auch prima halten, planen wir unseren Abstieg entlang der Grasnarben. Leider ist das Gelände von oben nicht gut einsehbar, deshalb braucht es hier etwas Fingerspitzengefühl für die richtige Linie. Im Zweifelsfall kann man aber immer wieder aufsteigen und einen neuen Versuch starten.
Nun über Wanderwege wieder runter zur Tschinglenbahn.
Endlich! Seit Jahren versuche ich, Tobi für gemeinsames Guetzli-Backen an Weihnachten zu gewinnen. Nun hab ich's geschafft, dank der schiefrigen Blätterteigschichten am Chli Schiben.
Start bei der Tschinglenseilbahn. Geschwätzig hoch über den markierten Weg zum Foopass (T2 am Foopass, bis Raminermatt ein schottriges Fahrsträsschen. Alpbeiz auf der Raminermatt).
Weralpergrat bis Chli Schiben (T6): Im Wesentlichen dem Grat entlang.
Eine erste Stufe bald nach dem Foopass kann auf verschiedene Weise erklommen werden. Wir gehen die Sache direkt an, vielleicht so T5/T6. Im Abstieg könnte es einfacher sein, ein wenig auf die Weisstannenseite auszuweichen.
Weiter bis Pkt. 2555, wobei sich auf diesem Abschnitt der geübte Alpinwanderer noch keine Sorgen machen muss. Man findet ab und zu Trittspuren, häufig noch gute Wiesen und die Ausgesetztheit hält sich in Grenzen. Nichtsdestotrotz bietet die Überschreitung tolle Ausblicke und die Route besticht durch ihre logische Linie.
Pkt. 2555 wird in alten Führern als Chli Schiben bezeichnet. Das macht durchaus Sinn, denn der Gipfel fällt eigentlich mehr auf als der Gipfel, der heutzutage als Chli Schiben bezeichnet und auf der Karte so beschriftet ist.
Zwischen Punkt 2555 und Chli Schiben hält der Grat langsam immer mehr, was er verspricht: Er wird schmaler, die Blätterteigstellen -dünne schiefrige Schichten, getrennt durch schwarzen, feuchten Dreck- häufiger, die Spannung höher. Endlich geht's los mit dem gemeinsamen Backen...
Man erreicht einen hohen, aus der Ferne beinahe senkrecht scheinenden Aufschwung. Es scheint, als stehe man vor einer "Crèmeschnitte" im Godzillaformat und müsse sich nun da hinaufmühen. Weder Dreck noch Schiefer scheinen zu halten und so ist es im ersten Moment auch. Nach ein paar Metern darf man aber erfreut feststellen, dass der Untergrund mit der nötigen Vorsicht gut belastet werden kann. Voraussetzung dafür ist Erfahrung in diesem Gelände, deshalb sicher keine Einstiegstour ins T6-Gelände.
Wir folgen mehr oder weniger der stumpfen Gratkante bis zum Ausstieg, da und dort in die Flanken ausweichend. Klettertechnisch bieten sich auf den unteren zwei Dritteln keine Schwierigkeiten, die Herausforderung liegt im heiklen Gelände. Oben klettert man im maximal zweiten Grad über steileres, aber erstaunlicherweise solideres Gelände. Man könnte auch -wie dies Bergamotte gemacht hat- in die Ostflanke ausweichen und später wieder den Grat gewinnen.
Über den Grat auf die Chli Schiben (Pkt. 2652).
Abstieg über Westgrat/Westflanke, T5: Hunderte von Höhenmetern durch nicht allzu schwieriges, aber sehr, sehr mühsames Gelände. Wir folgen vom Gipfel direkt dem Westgrat -also eigentlich eher ein Schuttrücken als ein Grat- und beschäftigen uns mit viel Schutt und losem Gestein, bis wir irgendwann auf die ersten Grasflecken treffen.
Im Abstieg ist die Orientierung nicht ganz leicht. Weil die Graspassagen gut gestuft sind und auch prima halten, planen wir unseren Abstieg entlang der Grasnarben. Leider ist das Gelände von oben nicht gut einsehbar, deshalb braucht es hier etwas Fingerspitzengefühl für die richtige Linie. Im Zweifelsfall kann man aber immer wieder aufsteigen und einen neuen Versuch starten.
Nun über Wanderwege wieder runter zur Tschinglenbahn.
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