Von Vils via N-Flanke auf die Sebenspitze (1935m)
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Die Sebenspitze in den Tannheimer Bergen zeigt zwei Gesichter: Auf der Südseite vermittelt eine ziemlich brüchige Grasschrofenrinne einen schon recht anspruchsvollen Anstieg, der regelmäßig mit T4+ und I bewertet wird und an dem ich selber schon bei aber auch etwas unsicherem Wetter abgeblitzt bin. Deutlich leichter ist dagegen die Nordflanke, die einen allerdings auch meist pfadlosen Zustieg über mäßig steile Grashänge und eine moderate Schrofenstufe anbietet.
Diese Route setzt am Vilser Jöchle an, welches ich von der Ostseite, also von Vils durch das Alptal ansteuere. Dieser Zustieg ist zwar weiter, gegenüber dem abgespeckten Weg auf der Westseite aber sicherlich etwas ruhiger. Mit dem Rad geht es dabei auf oft ordentlich steilem Fahrweg hochgradig offiziell zur Vilser Alm am Talschluss. Noch ein Stück weiter und Raddepot entweder schon bei Abzweig des Steiges oder noch später nach einer großen Schleife bereits nahe der Daurachalpe. Zu Fuß weiter über Weidegelände hinauf zum Vilser Jöchle, wo eine gute Trittspur quer nach links durch die Latschen etwas hinaus auf die N-Flanke der Sebenspitze quert. Im Aufstieg bin ich schon vorher direkt hier aufgestiegen, das gibt sich aber nicht viel.
Danach verlieren sich jedenfalls die Spuren - es gilt geradewegs die mäßig steilen (meist um 30, kurz bis gut 35 Grad) und recht gut gestuften Grashänge hinauf zu steigen. Die Latschen sollten dabei keine Probleme machen; zwischendurch gibt's auch mal ein kleines Geröllfeld mit einigen Steinmandln. Der Gipfelaufbau wird von einem kleinen Schrofenriegel abgetrennt, der sich aber recht unkompliziert - wie in meinem Fall durch eine schwach ausgeprägte Rinne - durchsteigen lässt.
Die Geherei bewegt sich im T3er-Bereich; auch je nach Routengeschick kann das im steileren Mittelteil sowie am Schrofenriegel auch mal in den oberen Bereich gehen. Die Botanik war bei mir Ende Juni eigentlich nur ein wenig lästig; halbwegs trocken sollte es aber bitteschön schon sein.
Am Gipfel wird dann einmal mehr die zuletzt wieder zunehmend - oft auch undifferenziert - geäußerte These widerlegt, wonach einsame Gipfel infolge von Hikr-Berichten nun förmlich überrannt würden. Konstant etwa 70 Einträge (vereinzelt auch im Winter) verzeichnet das Gipfelbuch jährlich - natürlich kein mega-einsamer Gipfel; aber angesichts von immerhin schon 18 Hikr-Berichten und der leichten Erreichbarkeit am unmittelbaren Alpenrand sowie der moderaten Schwierigkeiten geht es hier doch recht beschaulich zu.
Diese Route setzt am Vilser Jöchle an, welches ich von der Ostseite, also von Vils durch das Alptal ansteuere. Dieser Zustieg ist zwar weiter, gegenüber dem abgespeckten Weg auf der Westseite aber sicherlich etwas ruhiger. Mit dem Rad geht es dabei auf oft ordentlich steilem Fahrweg hochgradig offiziell zur Vilser Alm am Talschluss. Noch ein Stück weiter und Raddepot entweder schon bei Abzweig des Steiges oder noch später nach einer großen Schleife bereits nahe der Daurachalpe. Zu Fuß weiter über Weidegelände hinauf zum Vilser Jöchle, wo eine gute Trittspur quer nach links durch die Latschen etwas hinaus auf die N-Flanke der Sebenspitze quert. Im Aufstieg bin ich schon vorher direkt hier aufgestiegen, das gibt sich aber nicht viel.
Danach verlieren sich jedenfalls die Spuren - es gilt geradewegs die mäßig steilen (meist um 30, kurz bis gut 35 Grad) und recht gut gestuften Grashänge hinauf zu steigen. Die Latschen sollten dabei keine Probleme machen; zwischendurch gibt's auch mal ein kleines Geröllfeld mit einigen Steinmandln. Der Gipfelaufbau wird von einem kleinen Schrofenriegel abgetrennt, der sich aber recht unkompliziert - wie in meinem Fall durch eine schwach ausgeprägte Rinne - durchsteigen lässt.
Die Geherei bewegt sich im T3er-Bereich; auch je nach Routengeschick kann das im steileren Mittelteil sowie am Schrofenriegel auch mal in den oberen Bereich gehen. Die Botanik war bei mir Ende Juni eigentlich nur ein wenig lästig; halbwegs trocken sollte es aber bitteschön schon sein.
Am Gipfel wird dann einmal mehr die zuletzt wieder zunehmend - oft auch undifferenziert - geäußerte These widerlegt, wonach einsame Gipfel infolge von Hikr-Berichten nun förmlich überrannt würden. Konstant etwa 70 Einträge (vereinzelt auch im Winter) verzeichnet das Gipfelbuch jährlich - natürlich kein mega-einsamer Gipfel; aber angesichts von immerhin schon 18 Hikr-Berichten und der leichten Erreichbarkeit am unmittelbaren Alpenrand sowie der moderaten Schwierigkeiten geht es hier doch recht beschaulich zu.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (2)