Lalider Falk (2428 m) - Im Reich der wilden Falken


Publiziert von Nic , 15. Juli 2020 um 12:05. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:12 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Nr. 4 im Risstal
Kartennummer:Kompass Karte 26 Karwendel

Der Lalider Falk ist der höchste Berg der kleinen Falkengruppe im Karwendel. Bei den Falken handelt es sich um schroffe Felsgipfel, deren Flanken nach allen Seiten steil abbrechen und daher keinen wirklich einfachen Anstieg erlauben. Die touristische Erstbesteigung erfolgte, wie nicht anders zu erwarten, am 30. Juni 1870 durch Hermann von Barth.

Unverhofft kommt oft. So auch heute. Der Lalider Falk stand logischerweise schon lange auf meiner unendlich langen "To do" Liste und war für dieses Jahr fest eingeplant. Durch ein Telofonat ergab sich spontan ein kleines User Treffen verschiedener Bergsport Foren. Neben dem Gebietskenner ADI, waren zudem noch Gerold und Petra von Roberge.de mit von der Partie.

Die Route aus dem Falkenkar wurde von ADI bereits gut beschrieben. Man wählt aus dem Kar stets den Weg des geringsten Wiederstands. Einige Steinmänner und Trittspuren helfen bei der Orientierung. Die IIIer Route aus dem AVF ist Unsinn und folgt einer anderen Linie. Bei geschickter Wegführung hat man es insgesamt nur an wenigen Stellen mit einem leichten IIer zu tun (Varianten am Gipfelaufbau möglich). Das Gelände ist jedoch durchaus rauh und erfordert neben alpiner Erfahrung vor allem absolute Trittsicherheit. Zudem sollte die Länge der Tour keinesfalls unterschätzt werden.

Leider war das Wetter heute deutlich schlechter als vorhergesagt und ADI daher nicht wirklich "amused". ;-) Ein Grund mehr um wiederzukommen. Das nächste mal natürlich von der anderen Seite aus dem Blausteigkar.

Mit auf Tour: ADI, Petra und Gerold

Fazit:

Schöne und nicht ganz anspruchslose Tour auf den höchsten Falken. Bei perfekter Sicht sicher ein Hochgenuss. Aber auch ohne große Ausblicke war es ein gelungener Tag im bleichen Gebirge.

Tourengänger: ADI, Nic


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