Passo della Maggia. Madone.
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"Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg." (Georg Büchner)
Den 25. August ging Mong durchs Gebirg,
nämlich auf den Passo della Maggia und auf den Madone.
Lenz ist im Nebel gewandert, ich in der Sonne.
Vom Passo della Maggia und vom Madone aus
sieht man nicht nur ins Valle Onsernone hinunter,
sondern auch ins Valle Maggia.
Natürlich nur dann, wenn das Wetter gut ist.
Das Wetter war gut.
So, das war die Einleitung (sie ist gar nicht so schlecht, finde ich).
Und jetzt die
Wegbeschreibung:
Von Schattdorf im ÖV bis Locarno.
Von Locarno in einem Mietauto von Mobility CarSharing bis Loco.
In Loco machte ich mich zu Fuss auf den Weg.
Unterwegs bekam ich auf einmal das Gefühl,
als hätte ich diese Wanderung schon einmal gemacht.
Aber ich erinnerte mich nicht daran. Seltsam, sehr seltsam.
Aber das Gefühl, dass ich diese Wanderung
schon einmal gemacht hatte, wurde stärker. Das hat mich genervt.
Also setzte ich mich auf einen Stein und fing an zu grübeln.
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Aber da kam nichts. Keine Erinnerung, nichts!
Ich stand auf und wollte weiter gehen,
aber da blieb ich - zack! - wie angewurzelt stehen,
weil mir - wie ein Blitz - alles klar wurde.
Aber ich muss ein bisschen weiter ausholen,
sonst wird das unverständlich:
Es ist so: Wir alle kennen den Urknall,
von dem uns die Astrophysiker immer erzählen.
Das ist aber für uns schon lange nicht mehr interessant
und gehört zur Allgemeinbildung.
Aber das, was nicht alle wissen, ist, dass es vor diesem letzten Urknall,
den wir alle kennen und der deshalb nur noch langweilig ist,
schon viele viele viele frühere Urknälle gegeben hat.
Es gab vor unserem gewöhnlichen Urknall,
den wir alle kennen, schon Milliarden und Abermilliarden von früheren Urknällen.
Und jeder einzelne dieser früheren Urknälle hat ein Universum hervorgeknallt,
und diese Universen sind dann nach Milliarden von Jahren alle nacheinander
wieder verschwunden und haben immer eine wüste Leere hinterlassen.
In diesen Leeren - in der Zeit zwischen den Urknällen -
gab es nur irgendwelche magischen Wellen, kurze oder längere,
die im ganzen Kosmos ihr wellenartiges Unwesen trieben.
Irgendwann in der unendlichen Weite dieser unendlichen Wellenleere
kamen sich die Wellen in die Quere, sodass es
angefangen hat zu blitzen und zu donnern,
und es hat dermassen laut geknallt,
dass es euch allen eure Trommelfelle zerfetzt hätte,
wenn ihr dabeigewesen wärt.
Und dann gab es einen noch grösseren Knall,
und dieser noch grössere Knall war ein Urknall,
der dann eines von den Universen hervorbrachte,
von denen ich euch weiter oben erzählt habe.
Aber dieses Mal war es ein ganz besonderes Universum.
Es war nämlich genau das gleiche Universum wie das Universum,
in dem wir heute leben.
Und weil es das genau gleiche Universum war wie
unser Universum von heute, gab es damals auch mich (also den Mong),
und ich habe in jenem früheren Universum
die genau gleiche Wanderung unternommen,
und zwar auch am 25. August 2010.
"Auch am 25. August?", fragt ich mich.
Meine Antwort ist: Ja. Denn in jenem früheren Universum
gab es natürlich auch die genau gleiche Zeitrechnung wie die
Zeitrechnung in unserem Universum von heute. Alles klar?
Und an diese Wanderung auf den Passo della Maggia
und auf den Madone, die ich in einem früheren Universum unternommen hatte,
habe ich mich plötzlich erinnert, als ich vor ungefähr 10 Jahren
die Wanderung machte, von der in diesem Bericht die Rede ist.
Das Rätsel war gelöst, ich war beruhigt und stieg weiter hinauf
bis zum Passo della Maggia und auf den Madone.
Irgendwann hatte ich dann genug vom Madone
und vom Passo della Maggia und stieg wieder hinunter
nach Loco, und dann ging es wieder zurück nach Schattdorf.
Es war ein schöner Tag. Schöne Gegend. Schöne Täler.
Und vielleicht werde ich in hunderttausend Milliarden Jahren,
in einem späteren Universum, die genau gleiche Wanderung ein drittes Mal machen.
Das ist super! Ich habe nichts dagegen.
Den 25. August ging Mong durchs Gebirg,
nämlich auf den Passo della Maggia und auf den Madone.
Lenz ist im Nebel gewandert, ich in der Sonne.
Vom Passo della Maggia und vom Madone aus
sieht man nicht nur ins Valle Onsernone hinunter,
sondern auch ins Valle Maggia.
Natürlich nur dann, wenn das Wetter gut ist.
Das Wetter war gut.
So, das war die Einleitung (sie ist gar nicht so schlecht, finde ich).
Und jetzt die
Wegbeschreibung:
Von Schattdorf im ÖV bis Locarno.
Von Locarno in einem Mietauto von Mobility CarSharing bis Loco.
In Loco machte ich mich zu Fuss auf den Weg.
Unterwegs bekam ich auf einmal das Gefühl,
als hätte ich diese Wanderung schon einmal gemacht.
Aber ich erinnerte mich nicht daran. Seltsam, sehr seltsam.
Aber das Gefühl, dass ich diese Wanderung
schon einmal gemacht hatte, wurde stärker. Das hat mich genervt.
Also setzte ich mich auf einen Stein und fing an zu grübeln.
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Grübel...grübel...grübel...grübel...!!!
Aber da kam nichts. Keine Erinnerung, nichts!
Ich stand auf und wollte weiter gehen,
aber da blieb ich - zack! - wie angewurzelt stehen,
weil mir - wie ein Blitz - alles klar wurde.
Aber ich muss ein bisschen weiter ausholen,
sonst wird das unverständlich:
Es ist so: Wir alle kennen den Urknall,
von dem uns die Astrophysiker immer erzählen.
Das ist aber für uns schon lange nicht mehr interessant
und gehört zur Allgemeinbildung.
Aber das, was nicht alle wissen, ist, dass es vor diesem letzten Urknall,
den wir alle kennen und der deshalb nur noch langweilig ist,
schon viele viele viele frühere Urknälle gegeben hat.
Es gab vor unserem gewöhnlichen Urknall,
den wir alle kennen, schon Milliarden und Abermilliarden von früheren Urknällen.
Und jeder einzelne dieser früheren Urknälle hat ein Universum hervorgeknallt,
und diese Universen sind dann nach Milliarden von Jahren alle nacheinander
wieder verschwunden und haben immer eine wüste Leere hinterlassen.
In diesen Leeren - in der Zeit zwischen den Urknällen -
gab es nur irgendwelche magischen Wellen, kurze oder längere,
die im ganzen Kosmos ihr wellenartiges Unwesen trieben.
Irgendwann in der unendlichen Weite dieser unendlichen Wellenleere
kamen sich die Wellen in die Quere, sodass es
angefangen hat zu blitzen und zu donnern,
und es hat dermassen laut geknallt,
dass es euch allen eure Trommelfelle zerfetzt hätte,
wenn ihr dabeigewesen wärt.
Und dann gab es einen noch grösseren Knall,
und dieser noch grössere Knall war ein Urknall,
der dann eines von den Universen hervorbrachte,
von denen ich euch weiter oben erzählt habe.
Aber dieses Mal war es ein ganz besonderes Universum.
Es war nämlich genau das gleiche Universum wie das Universum,
in dem wir heute leben.
Und weil es das genau gleiche Universum war wie
unser Universum von heute, gab es damals auch mich (also den Mong),
und ich habe in jenem früheren Universum
die genau gleiche Wanderung unternommen,
und zwar auch am 25. August 2010.
"Auch am 25. August?", fragt ich mich.
Meine Antwort ist: Ja. Denn in jenem früheren Universum
gab es natürlich auch die genau gleiche Zeitrechnung wie die
Zeitrechnung in unserem Universum von heute. Alles klar?
Und an diese Wanderung auf den Passo della Maggia
und auf den Madone, die ich in einem früheren Universum unternommen hatte,
habe ich mich plötzlich erinnert, als ich vor ungefähr 10 Jahren
die Wanderung machte, von der in diesem Bericht die Rede ist.
Das Rätsel war gelöst, ich war beruhigt und stieg weiter hinauf
bis zum Passo della Maggia und auf den Madone.
Irgendwann hatte ich dann genug vom Madone
und vom Passo della Maggia und stieg wieder hinunter
nach Loco, und dann ging es wieder zurück nach Schattdorf.
Es war ein schöner Tag. Schöne Gegend. Schöne Täler.
Und vielleicht werde ich in hunderttausend Milliarden Jahren,
in einem späteren Universum, die genau gleiche Wanderung ein drittes Mal machen.
Das ist super! Ich habe nichts dagegen.
Tourengänger:
mong

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