Rundtour über Bad Laterns zu Gipfeln nördlich des Furkajochs und des Walserkamms


Publiziert von Steppenwolf (Born to be wild) , 6. Juli 2020 um 19:08.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum: 5 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 15:00

Kurz nach 04.30 Uhr startete ich am Parkplatz meine Tour: Anstieg auf der Furka-Joch-Straße - Anstieg auf markierten Steig über Neugerach Alpe auf den Gerenfalben - kurz unter dem Gipfel begegnete ich zwei Wanderern, die den Sonnenaufgang auf dem Gipfel erlebt hatten - Nach kurzer Gipfelrast Begehung des Bergkamms, der sehr zugewachsen ist - ich folgte einer Gamsspur, die wohl ab u. zu auch mal von Menschen benutzt wird - einige Felsen musste ich in den Flanken ausweichen - vom Hochrohkopf näherte ich mich am Grat Richtung Furkakopf - an einem sehr steilen u. bewachsenen u. auf der linken Seite Felsen aufweisenden Aufschwung gab ich auf u. stieg im weglosen Gelände (T5) nach links in Almgelände ab. Von dort stieg ich das Gelände querend nach rechts etwas auf, wobei ich zwischen Büschen gut hindurchgehen konnte, sodass ich den Furkakopf näher begutachten konnte. Wegen des dichten Buschwerks, besonders am Steilaufschwung kurz unter dem Grat ging ich weiter zur Furkajochstraße. Am Furkajoch machte ich eine Rast . Anschließend stieg ich von dort überwiegend auf einer Pfadspur zum Furkakopf auf . Nach Abstieg wanderte ich auf markiertem Steig aufs Serajöchle. Dort verließ ich den Steig u. überschritt auf einer Wegspur den Serer Falben. Ab der folgenden Scharte geht es steil auf dem Steig aufs Prondhorn.

Nach Rückkehr zum Serajöchle folgte ich der Pfadspur, vor der auf Tafeln gewarnt wird, zur Löffelspitze.Nik Brückner beschreibt in einem Tourenbericht schön die weitere Tour, so dass ich keine genaue Beschreibung ausarbeiten muss! Auf der Löffelspitze hielten sich ein einheimischer Tourengänger u. ebenfalls einheimische Frau auf.

So überschritt auf der teils anspruchsvollen Route Mutabella u. dahinter einen kleinen, offenbar namenlosen Gipfel, um zum Schäfisjoch abzusteigen. Die sehr ausgesetzte Drahtseil-Passage umging ich (teils T5). Anschließend überschritt ich Gehrenspitze u. Schäfiskopf. Von dort machte ich einen Abstecher über das Kuhjöchle zum Kreuzspitz. Dabei begegnete mir der o.g. einheimische Tourengänger. Zum Kreuzspitz geht es teils sehr steil u. ausgesetzt hinauf. Auf dem Gipfel spürte ich keine Energie mehr, weiterzugehen. Daher erfolgte nach längerer Rast der Abstieg zum Kuhjöchle, der eine Querung auf markiertem Steig Richtung Schäfisjoch folgte. Noch davor überschritt ich den Kamm u. stieg auf der anderen Seite weglos zum Steig ab (T4), über den es über den Melkboden zur Oberen Frutz Alpe ging. Dort gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Von dort erfolgte die Rückkehr zur Furkajochstraße auf einem Fahrweg, an dem  die Sack Alpe und die Agtenwald Alpe (auch ohne Einkehrmöglichkeit) liegt. Auf der Straße musste ich nicht viel mehr als 500m zum Parkplatz zurücklegen. Ich war die letzten beiden Stunden sehr müde u. daher langsam unterwegs gewesen.

PS: Bei dieser Tour bestieg ich meine dritte Gehrenspitze im Leben nach der, die in den Allgäuer Alpen und der, die im Wettersteingebirge liegt.



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