Über den "ganzen" Walserkamm
Start: Am Furkajoch - Endpunkt: Hinterjoch
Laut meinem AVF-Bregenzwald von W. Flaig ist die schwierigste Stelle des Walserkamms die sog. Schrofakopf-Überschreitung II-III, wobei der Schrofakopf kein Gipfel, sondern der Name einer Passage ist, die zwischen Mutabella und Löffelspitze ist. (Bei Nässe bestimmt extrem heikel). Der ganze Rest bewegt sich moderater im Wechsel von Gras und Schrofen öfters bis I und ist nur hin und wieder ausgesetzt. Bei dem ständigen Auf und Ab über mehr als 1 Dutzend Gipfel kommen trotz des hochgelegenen Startpunkts einige hm zusammen. Die Route lässt sich an vielen Stellen abkürzen.
Was meine Überschreitung am Ende sehr spannend machte, war der Abstieg vom Hinterjoch nach Norden direkt nach Bad Innerlaterns. Die Karte, die ich dabei hatte war sehr grob, außerdem hörte sie vor dem Bereich auf, die eingezeichneten Wege verschwanden im Kartenrand. Wie auch immer. Mein Fahrzeug stand am Furkajoch - irgendwie musste ich dahin zurück.
So stach ich an einer Stelle, die halbwegs gangbar aussah, am westliche Rand des Schmaleggtobels nördlich weglos durch den Wald hinunter, querte den darunter in etwa 1000m Höhe verlaufenden Querweg in derselben Richtung weiter (steiler als der obere Abschnitt, ca T4+ (?) und überquerte anschließend recht wild den Frutzbach, der an dieser Stelle 2 Arme hatte.
Leider sah ich das erst, als ich den ersten Arm durchwatet und dafür extra die Schuhe und Socken ausgezogen hatte, damit diese trocken blieben. Keine 30m weiter, aber verdeckt durch das Gebüsch der "Insel", stand ich dann vor dem 2ten, breiteren und reissenderen Arm. Da behielt ich die schweren Bergschuhe vollends an und watete einfach so hindurch. (Das Wasser war bis über knietief - man unterschätzt es sehr, wie das bereits zerrt und kalt war das Wasser auch.
Trotz der Außentemperatur von bestimmt 28Grad war ich froh, heil drüben zu sein und stieg die ca 120hm nach Bad Innerlaterns hinauf, wo ich per Autostop wieder zum AP zurückkehrte.
Fazit: lange Gratüberschreitung mit tollen Ausblicken. Wenige Stellen I, 1 Passage ("Schrofakopf") ca. II, (heute tw versichert, Zustand damals ?) ansonsten Steilgras, Schrofen, oft schmale Spuren am Grat oder auch mal weglos im Gras.
Laut meinem AVF-Bregenzwald von W. Flaig ist die schwierigste Stelle des Walserkamms die sog. Schrofakopf-Überschreitung II-III, wobei der Schrofakopf kein Gipfel, sondern der Name einer Passage ist, die zwischen Mutabella und Löffelspitze ist. (Bei Nässe bestimmt extrem heikel). Der ganze Rest bewegt sich moderater im Wechsel von Gras und Schrofen öfters bis I und ist nur hin und wieder ausgesetzt. Bei dem ständigen Auf und Ab über mehr als 1 Dutzend Gipfel kommen trotz des hochgelegenen Startpunkts einige hm zusammen. Die Route lässt sich an vielen Stellen abkürzen.
Was meine Überschreitung am Ende sehr spannend machte, war der Abstieg vom Hinterjoch nach Norden direkt nach Bad Innerlaterns. Die Karte, die ich dabei hatte war sehr grob, außerdem hörte sie vor dem Bereich auf, die eingezeichneten Wege verschwanden im Kartenrand. Wie auch immer. Mein Fahrzeug stand am Furkajoch - irgendwie musste ich dahin zurück.
So stach ich an einer Stelle, die halbwegs gangbar aussah, am westliche Rand des Schmaleggtobels nördlich weglos durch den Wald hinunter, querte den darunter in etwa 1000m Höhe verlaufenden Querweg in derselben Richtung weiter (steiler als der obere Abschnitt, ca T4+ (?) und überquerte anschließend recht wild den Frutzbach, der an dieser Stelle 2 Arme hatte.
Leider sah ich das erst, als ich den ersten Arm durchwatet und dafür extra die Schuhe und Socken ausgezogen hatte, damit diese trocken blieben. Keine 30m weiter, aber verdeckt durch das Gebüsch der "Insel", stand ich dann vor dem 2ten, breiteren und reissenderen Arm. Da behielt ich die schweren Bergschuhe vollends an und watete einfach so hindurch. (Das Wasser war bis über knietief - man unterschätzt es sehr, wie das bereits zerrt und kalt war das Wasser auch.
Trotz der Außentemperatur von bestimmt 28Grad war ich froh, heil drüben zu sein und stieg die ca 120hm nach Bad Innerlaterns hinauf, wo ich per Autostop wieder zum AP zurückkehrte.
Fazit: lange Gratüberschreitung mit tollen Ausblicken. Wenige Stellen I, 1 Passage ("Schrofakopf") ca. II, (heute tw versichert, Zustand damals ?) ansonsten Steilgras, Schrofen, oft schmale Spuren am Grat oder auch mal weglos im Gras.
Tourengänger:
Nyn

Communities: Bregenzerwald
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Kommentare (3)