Steischlaghore - Tschipparällenhore - Mäggisserehore

Eine Tour mit etwas mehr Pepp sollte es sein. So überliess ich es meiner Begleitunjg wohin es gehen sollte.
Der Niesengrat war schon immer interessant für mich und in Teilen kannte ich ihn bereits. Diesen Teil noch nicht.

Wir parkierten in der Nähe vom Friedhof in Oberfeld (Frutigen) und starteten unmittelbar danach in den Wanderweg entlang Zigermatt zum Dorfhaltiwald. Es ging stetig steil bergauf sodass die Höhenmeter an uns vorbei flogen. Auf etwa 1200m kamen wir aus dem Schatten der Bäume heraus und konnten zwischen den tanzenden Wolken hin und wieder eine Blick auf unser erstes Gipfelziel erhaschen. Steischlaghore. Noch 1100hm zu gehen. 

In der Nähe einer Hütte auf 1830m rasteten wir kurz. Das Wetter zog etwas zu. Es sollte allerdings bis 16Uhr trocken bleiben weswegen wir weiter zogen. Vorbei an der letzten Hütte auf 1980m und gechillten Kühen ohne Glockenkonzert ging es in den steilsten Bereich direkt unterhalb des Gipfels. Etwa eine halbe Stunde später standen wir allein am Gipfelkreuz und genossen ein alpines Gelände. Unser Weiterweg sollte zum Tschipparällehore führen. 30min waren auf dem Wegweiser angegeben. Ein wenig Kraxelei in solidem Fels, an einer Stelle abgesichert mit Drahtseilen standen wir kurze Zeit später auf dem zweiten Gipfel für heute.

Danach gings weiter zum Mäggisserehore (was sind das für eigenartige Namen?) wo wir etwas pasuierten und die Wolkenstimmung eine zeitlang beobachteten. Je mehr der Blick Richtung Hohniese möglich war, desto mehr sahen wir den Regen kommen und entschieden rasch zum Mäggiserenegg abzusteigen. Der Weg zog sich etwas in die Länge, jedoch erreichten wir das Auto kurz bevor ein Wolkenbruch über uns runter ging.