Niva (Valle Maggia) - Alpe d' Arnàu

Die geplante Tour sollte von Niva (Valle Maggia) über die Alpe Arnau und Rosso di Ribia gehen. Beim ersten Halt auf der Alpe Arnau nehme ich den restlichen Routenverlauf genau ins Visier. Ab Lago die Pezz liegt der ganze Rest der Route noch im tiefen Schnee. Das Gelände ist oberhalb des Lago di Pezz steil, wir haben weder Schneeschuhe noch Steigeisen dabei und in Anbetracht der noch zurückzulegenden Höhenmeter beschliessen wir umzukehren.

Die Route wird sehr wenig begangen. Das ist nicht verwunderlich den allein der Aufstieg beträgt ca. 1900 Höhenmeter und ab dem Lago di Pezz ist die ganze Route weglos. Am Ende kraxelt man noch durch ein steiles Couloir hoch, bevor man absteigt zum Rifugio Ribia.
Ein weiterer Punkt ist, dass mann viel Zeit benötigt um mit ÖV bis nach Niva zu kommen und dass es nur ca. 3 Verbindungen pro Tag in beide Richtungen gibt. 
Wir haben in Someo parkiert und fahren mit dem Postauto nach Cevio, steigen dort um nach Cerentino und in Cerentino fährt uns Wanga mit dem kleinen Postauto nach Niva. Das Endziel dieser Busstrecke ist Cimalmotto. Mit der einzigen am Nachmittag um ca. 17.00 Uhr talwärts fahrenden Verbindung reisen wir wieder ins Valle Maggia nach Someo.

In Coglio gibt es das Grotto Lafranchi. Eine grosse Gartenwirtschaft mit Bänken und Rebenbewachsenen Pergola lädt ein um gediegen zu Schlemmen. Hier herrscht auch kein Corona Maskenball wie an anderen Orten oder Lokalitäten. Die Leute sind normal, unkompliziert und freundlich. Ein gute Adresse zum Dinieren. Wir lassen uns hier verköstigen bis in die späten Nachtstunden. 

Am nächsten Tag besuchen wir eine Juwele oder besser gesagt die Juwele der Tessiner Bergseen. Aber das in einem anderen Bericht.