Notkarspitze mit Abstieg über die Gießenbachschlucht
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Notkarspitze ist ein prominenter Modeberg, der an schönen Tagen so stark frequentiert ist, dass am Parkplatz sogar mittlerweile eine Dixitoilette steht. Solch eine "Aufmerksamkeit" erfahren nur sehr wenige Parkplätze wie z.B. der in Hammersbach, immerhin Startpunkt zur Zugspitze. Steht man jedoch einmal auf dem Gipfel, versteht man die Beliebtheit des Berges: Abwechslungsreicher Aufstieg, traumhafte Aussicht und sehr flexibel erweiterbar. Einziges Manko für die breiten Massen ist die fehlende Einkehrmöglichkeit.
Nimmt man sich jedoch einmal einen Tag frei und macht die Tour unter der Woche, dann ist man meistens auch allein unterwegs, sofern man früh losgeht. Ich empfehle ausdrücklich, als Anstiegsvariante den Normalweg über den Südostkamm mit Ochsensitz und Ziegelspitz zu wählen, da man dann am Gipfel zwischen zahlreichen Abstiegvarianten wählen kann. Hierfür folgt man im Tal links der Forststraße und dann dem Steig durch den Wald (ist idiotensicher ausgeschildert). Oben am Gipfel wäre die schnellste Abstiegsmöglichkeit, aber dafür auch die steilste und in meinen Augen wenig attraktivste Möglichkeit, der klassische Abstieg über das Notkar. Schöner ist der Abstieg über die Gießenbachschlucht, zu welchem man den Westgrat absteigt. Im Sattel kann man sich überlegen, ob man noch eine (lohnenswerte) kleine Runde zum Brünstlkopf einbaut, welche jedoch nochmal ca. 1 Std. Zeit und 200 HM erfordert (Wegverlauf ist vom Sattel aus deutlich sichtbar), oder direkt in die Gießenbachschlucht absteigt.
Etwas hinter der Rossalm zweigt der Pfad links Richtung Ettal/Oberau ab (Aufpassen, Wegweiser sind nicht mehr knallgelb). Man folgt dem Weg und wählt etwas später wiederum bei einer deutlichen T-Kreuzung den Pfad links (Achtung, der alte Wegweiser ist etwas im Geäst versteckt). Der Weg wird dann bald enger und verläuft relativ waage vor sich hin. Nach ca. 15 Min. heißt es dann, kurz aus dem Automatikmodus aufzuwachen, denn der Abzweig links in die Schlucht ist zwar nicht sichtbar, allerdings ist der gerade Weiterweg überdeutlich an mehreren Bäumen mit roten "OA" beschriftet (nicht zu übersehen). Hier also links in die Schlucht hinein, die letzten Meter überwindet man mit Treppe und Stahlseil. Entlang der Schlucht geht es nun - miitels frisch aufgebrachteten "rotweißrot" Markierungen - entlang des steinigen Bachbettes, welcher wenig später zuerst zu einem soliden Steig und dann abermals zu einer Forstraße wird. Entlang der Forstraße hinaus aus der Schlucht, bis man wieder zum Steigabzweig in der Früh herauskommt.
Folgende Anmerkungen für die Tour:
- Viel zum Trinken mitnehmen, Wasser kann man erst wieder unten am Gießenbach auffüllen.
- Die Tour ist komplett ausgeschildert, wobei das Stück ab der Rossalm alte Hinweisschilder aus Holz nutzt, welche man ggf. übersehen kann. Der direkte Abstieg in die Schlucht erfordert etwas Aufmerksamkeit (siehe obiger Absatz)
- Schwierigkeit T2, bei der Alternative zum Brünstkopf einige ausgesetzte Stellen und beim Abstieg zur Gießenbachschlucht ganz unten eine unschwere, stahlseilgesicherte Stelle (alles T3)
- wesentlich länger, aber dafür landschaftlich reizender ist der Abstieg beim Hasenjöchl rechts durch die Schlucht bei der Kuhalm, welche landschaftlich wesentlich aufregender als die Gießenbachschlucht ist, der Rückweg vom Graswangtal nach Ettal sich dafür etwas zieht. Siehe
hier die komplette Tour oder
als gleicher Abstieg Egal, welche Variante gewählt wird: Die Wege sind eigentlich ausgeschildert, allerdings ist zumindest minimaler Orientierungssinn nötig.
Nimmt man sich jedoch einmal einen Tag frei und macht die Tour unter der Woche, dann ist man meistens auch allein unterwegs, sofern man früh losgeht. Ich empfehle ausdrücklich, als Anstiegsvariante den Normalweg über den Südostkamm mit Ochsensitz und Ziegelspitz zu wählen, da man dann am Gipfel zwischen zahlreichen Abstiegvarianten wählen kann. Hierfür folgt man im Tal links der Forststraße und dann dem Steig durch den Wald (ist idiotensicher ausgeschildert). Oben am Gipfel wäre die schnellste Abstiegsmöglichkeit, aber dafür auch die steilste und in meinen Augen wenig attraktivste Möglichkeit, der klassische Abstieg über das Notkar. Schöner ist der Abstieg über die Gießenbachschlucht, zu welchem man den Westgrat absteigt. Im Sattel kann man sich überlegen, ob man noch eine (lohnenswerte) kleine Runde zum Brünstlkopf einbaut, welche jedoch nochmal ca. 1 Std. Zeit und 200 HM erfordert (Wegverlauf ist vom Sattel aus deutlich sichtbar), oder direkt in die Gießenbachschlucht absteigt.
Etwas hinter der Rossalm zweigt der Pfad links Richtung Ettal/Oberau ab (Aufpassen, Wegweiser sind nicht mehr knallgelb). Man folgt dem Weg und wählt etwas später wiederum bei einer deutlichen T-Kreuzung den Pfad links (Achtung, der alte Wegweiser ist etwas im Geäst versteckt). Der Weg wird dann bald enger und verläuft relativ waage vor sich hin. Nach ca. 15 Min. heißt es dann, kurz aus dem Automatikmodus aufzuwachen, denn der Abzweig links in die Schlucht ist zwar nicht sichtbar, allerdings ist der gerade Weiterweg überdeutlich an mehreren Bäumen mit roten "OA" beschriftet (nicht zu übersehen). Hier also links in die Schlucht hinein, die letzten Meter überwindet man mit Treppe und Stahlseil. Entlang der Schlucht geht es nun - miitels frisch aufgebrachteten "rotweißrot" Markierungen - entlang des steinigen Bachbettes, welcher wenig später zuerst zu einem soliden Steig und dann abermals zu einer Forstraße wird. Entlang der Forstraße hinaus aus der Schlucht, bis man wieder zum Steigabzweig in der Früh herauskommt.
Folgende Anmerkungen für die Tour:
- Viel zum Trinken mitnehmen, Wasser kann man erst wieder unten am Gießenbach auffüllen.
- Die Tour ist komplett ausgeschildert, wobei das Stück ab der Rossalm alte Hinweisschilder aus Holz nutzt, welche man ggf. übersehen kann. Der direkte Abstieg in die Schlucht erfordert etwas Aufmerksamkeit (siehe obiger Absatz)
- Schwierigkeit T2, bei der Alternative zum Brünstkopf einige ausgesetzte Stellen und beim Abstieg zur Gießenbachschlucht ganz unten eine unschwere, stahlseilgesicherte Stelle (alles T3)
- wesentlich länger, aber dafür landschaftlich reizender ist der Abstieg beim Hasenjöchl rechts durch die Schlucht bei der Kuhalm, welche landschaftlich wesentlich aufregender als die Gießenbachschlucht ist, der Rückweg vom Graswangtal nach Ettal sich dafür etwas zieht. Siehe


Tourengänger:
scan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)