Notkarpitze (1889 m) mit Abstieg über die Gießenbachschlucht


Publiziert von Ole , 6. Juni 2021 um 21:24.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:30 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B23 über Oberammergau oder Oberau zum Ettaler Sattel. Dort kostenpflichtiger Parkplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe Ausgangspunkt
Kartennummer:Kompass Wanderkarte Nr. 5425 "Ammergauer Alpen" 1:30.000

Vortag siehe: *Großer (1542 m) und Kleiner Aufacker (1531 m)

Die Notkarspitze (1889 m) gehört zu den Klassikern in den Ammergauer Alpen. Auf dem Weg entlang des Ostrückens kann man bei schönem Wetter das Panorama der Ammergauer Alpen, des Estergebirges und des Wettersteins bewundern. Dementsprechend ist der Gipfel oft sehr gut besucht.

Vom bereits überfüllten Parkplatz am Ettaler Sattel (869 m) starteten wir gegen 9 Uhr bei ganz passablem Wetter unsere Rundtour zur Notkarspitze. Vom Sattel ist der Ostrücken der Notkarspitze auf einem Fahrweg schnell erreicht. Dem Wegweiser folgend steigt man immer in Kammnähe durch den Wald auf zum Teil steilen Pfaden hinauf. Das erstes Zwischenziel ist der Ochsensitz (1515 m). Bereits kurz vor dem Gipfel kommt man an einer Lichtung vorbei von der man einen tollen Blick auf das Kloster Ettal hat. 

Bereits nach dem ersten Gipfel lichtet sich der Wald. Bald führt der Pfad durch Latschen und Matten mit immer mehr Aussicht über den langen Bergrücken zum Ziegelspitz (1745 m), dem zweiten Gipfel dieser Rundtour.

Vom Ziegelspitz geht es kurz abwärts, bevor man dem aussichtsreichen Latschenrücken in mehrmaligem Auf und Ab in Richtung der Notkarspitze folgt. Am Schluss gelangt man über den zunehmend steileren und und felsigeren Verbindungsgrat zur Notkarspitze (1889 m). 

Auf dem weiträumigen Gipfelplateau laden viele schöne und aussichtsreiche Rastplätze zum Verweilen ein. In alle Richtungen hat man einen ungehinderten Blick. Leider war bei unserem Besuch die Sicht durch einige Wolkenfelder etwas eingeschränkt.

Als Abstiegsweg wählten wir die Variante über die Gießenbachschlucht. Vom Gipfel führt ein zum Teil steiler Pfad nach Süden zum Hasenjöchl (1600 m) hinunter. Am Joch hält man sich links und steigt zur Rossalm (1327 m) ab, wo man auf einen breiten Kiesweg trifft. Auf diesem steigt man weiter bis auf ca. 1300 m ab, verlässt den breiten Kiesweg nach links und folgt einem Waldweg nach Osten. An einer Verzweigung hält man sich erneut nach links (Wegweiser Ettal) und steigt auf einem kurzzeitig mit einem Drahtseil versicherten Pfad zum Gießenbach hinunter.

Der Pfad führt durch die klammartige Gießenbachschlucht und folgt dem Bachbett. Dabei wird das Bachbett mehrmals gequert. Nach dem Durchstieg der schönen Schlucht, die wir zu einer Abkühlung nutzten, geht der Pfad in eine Fahrspur über. Das Bachbett wird nach links verlassen und man wandert auf dem Fahrweg zurück bis zu dem schon bekannten Abzweig, der auf den Ostrücken der Notkarspitze führt. Auf dem schon bekannten Weg geht es zurück zum Parkplatz am Ettaler Sattel.

Nächsten Tag siehe: *Schartenkopf (1636 m), Laberberg (1668 m) und Ettaler Manndl (1633 m)

Tourengänger: Ole


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