Notkarspitze


Publiziert von klemi74 , 7. Juli 2022 um 23:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 6 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1130 m
Abstieg: 1130 m
Strecke: Ca 12km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PP direkt am Ettaler Sattel, 3€ für vier Stunden, 6€ für den ganzen Tag
Unterkunftmöglichkeiten:Am Weg keine und auch keine Einkehrgelegenheit

Morgens sah das Wetter irgendwie gar nicht nach einer Wanderung aus - mittags war es zwar nicht besser, aber gewachsen waren die vielen Wolken immerhin nicht. Bei dem keinesfalls idealen Wetter bietet sich eine bereits bekannte Tour an, somit steht einmal mehr die Notkarspitze an…

Pünktlich um 13:30h füttere ich also den Parkscheinautomaten, für vier Stunden wird das Ticket gelöst, schaut schon keiner nach… Zunächst geht es wenige Minuten in geringer Steigung auf der kleinen Schotterstraße dahin, dann zweigt der Weg nach links oben ab. Steil ist es, immerhin nicht ansatzweise so schlimm wie auf dem Steig durchs Notkar. Nach einer langen Passage im Wald wird am Ochsensitz ein erstes Gipfelkreuz erreicht, es geht aber nach wenigen Metern Abstieg gleich weiter zum Zieglspitz. Es wird nun zwar steiler und latschiger, es bleibt aber nach wie vor einfach. Auf dem Weg vom Kreuz zum höchsten Punkt ändert sich das auch nicht, der kleine Abstieg erfordert dann ein Mindestmaß an Konzentration.
Nun steht der steile Aufstieg zu einem Vorgipfel an und dann der Schlusspurt, der auf plattigem Fels zwischen den Latschen für wenige Meter als T3 bewertet werden kann - an sich einfach, aber grad in Gegenrichtung a bissl rutschig.

Der Abstieg erfolgt auf dem Südwestgrat, an sich leicht, ein paar Stellen mit bröselübersäten, abwärts geschichteten Platten erfordern etwas Vorsicht in allerdings grundsätzlich harmlosen Gelände. Weh tun kann man sich hier immerhin schon, auch ganz ohne Absturzgefahr.
Am Hasenjöchl biege ich links ab, die Rossalm ist ausgeschildert, Ettal aus mir unbekannten Gründen hingegen nicht. Der Weg ist nicht allzu steil, gut gehbare und ziemlich holprige Passagen wechseln sich ab - dann ist die kleine Wiese mit zwei schönen Hütten auch schon erreicht.
Bei der zweiten Hütte weist ein nur in Gegenrichtung lesbarer Wegweiser nach links auf einen schwachen Pfad in der Wiese. Wenige Meter später im Wald wird der Pfad wieder gut und wird zu einem alten Fahrweg. An der nächsten Verzweigung hält man sich links und folgt einem anfangs stark ausgewaschenem, dann richtig schönem Weglein in angenehmem Gefälle nach Osten. Später steil nach links unten in den Grund der Giesenbachschlucht, zuletzt gesichert und erneut kurz als T3 einzustufen.

Am Grunde der Schlucht angekommen, folgt man dem Bachbett und muss mehrfach die Seite wechseln - bei hohem Wasserstand ggf. problematisch, aktuell aber nicht. Links bildet sich ein deutlicher Fahrweg heraus, der anfangs dem Bach folgt, dann aber in leichter Steigung oberhalb desselben verläuft. Irgendwann trifft man auf die vom Aufstieg bekannte Abzweigung und ist etwa fünf Minütchen danach wieder am Auto.

Fazit:
Auch wenn mir die Runde durchwegs bekannt ist, so ist es dennoch eine Tour, die eine Wiederholung wert ist. An sich einfach, ein paar ganz kurze Stellen gehen aber über T2 hinaus… Überlaufen? Nun, nach etwa 30min Aufstieg kamen mir drei oder vier Pärchen entgegen, auf der restlichen Strecke waren weder andere Wanderer noch Almbauern noch sonst wer unterwegs…

Gehzeiten:
Aufstieg 2h25
Abstieg 2h5

Tourengänger: klemi74


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