Hinterwaldkopf 1198 m
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Das Corona-Virus beherrscht seit Wochen den Alltag. In den Bergen waren wir schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr. Immer noch bei guter Gesundheit, haben wir das schöne Wetter für eine kleine Konditionstour im Hochschwarzwald genutzt. Der Hinterwaldkopf führte in unseren Wanderplänen bis vor 2 Jahren ein Schattendasein. Das glatzköpfige Haupt haben wir zwar oft vom Feldberg aus oder auf der Heimfahrt von Freiburg gesehen, ihn aber erstmals 2018 bestiegen. Unsere Route, aus einem Seitenast des Dreisamtales, ist uns als eine der schönsten im Schwarzwald in Erinnerung geblieben. Im Frühling bietet sich die blühende Landschaft besonders für einen Besuch an.
Im kühlen Talwind sind wir am Ausgangspunkt (430 m) ein paar Hundert Meter unterhalb von Weilersbach gestartet. Südlich des Baches gehend, kamen wir noch auf Asphalt zum Birkenmeierhof und nach diesem in die freie Flur hinaus. An blühenden Bäumen vorbei ging es in der tiefstehenden Sonne über einen schmalen Pfad aufwärts zum Kasteleck (552 m), wo es schon merklich wärmer war. Der gelben Raute folgten wir bis zu einer Lichtung, auf der sich am Nachmittag der Kreis schloss. Wir nahmen den erst etwas undeutlichen Weg Richtung Jockeleshof hinunter. Vor dem Hauseingang befindet sich ein Brunnen an der Jockelesquelle. Der Hof ist wohl unbewohnt, aber fein herausgeputzt.
Bald erreichten wir einen Forstweg, der aus dem Zastlertal herauf führt. Ein paar Hundert Meter, nun wieder der gelben Raute folgend, kamen wir zur Abzweigung (ca. 900 m) des Steigs auf das Roteck 1157 m). Die Südwestflanke fällt hier 600 m steil in das Zastlertal ab. Der Aufstieg auf den Kamm erfolgt über einen ausholenden Serpentinenweg. Am Kamm angekommen sahen wir die Nordflanke hinunter nach Himmelreich im Dreisamtal hinaus. Aber hier verlief der Pfad dann wieder flacher. Wir traten vor dem Rotecksattel auf die Weidefläche und der Hinterwaldkopf war jetzt auch zu sehen. 20 Minuten später standen wir im kühlen Ostwind am Gipfel. Im Schutz der Steinmauer ließen wir uns fast 3 Stunden nach dem Start für eine Pause nieder.
Fernsicht gab es keine, aber immerhin hatten wir die schneebedeckte Nordflanke vom Feldberg, den Kandel oder auch das Schauinsland vor uns. Bis nach Freiburg im Breisgau reichte der Blick. Wir haben die sonnigen Verhältnisse und den Ausblick während der Brotzeit genossen. Skifahrer haben wir in der Zastlerflanke am Feldberg mit dem Fernglas nicht entdeckt. Risikobehaftete Aktionen sind im Gegensatz zu vernünftigem Wandern derzeit auch nicht opportun.
Durch deftige Kost gestärkt machten wir uns an den Abstieg. Wir wählten am Rotecksattel die direkteste Variante zum Häusleberg, bei der man den Zwischenaufstieg von der Höfener Hütte vermeiden kann. Zügig schritten wir zu Tal, das wir nach 1 1/2 Std. bei sommerlichen Verhältnissen erreichten.
Fazit: Eine 5*****Schwarzwald-Tour, die immer eine Wiederholung wert ist.
Hinweis: Die Uhrzeiten der Fotos zeigt noch die Winterzeit.
Im kühlen Talwind sind wir am Ausgangspunkt (430 m) ein paar Hundert Meter unterhalb von Weilersbach gestartet. Südlich des Baches gehend, kamen wir noch auf Asphalt zum Birkenmeierhof und nach diesem in die freie Flur hinaus. An blühenden Bäumen vorbei ging es in der tiefstehenden Sonne über einen schmalen Pfad aufwärts zum Kasteleck (552 m), wo es schon merklich wärmer war. Der gelben Raute folgten wir bis zu einer Lichtung, auf der sich am Nachmittag der Kreis schloss. Wir nahmen den erst etwas undeutlichen Weg Richtung Jockeleshof hinunter. Vor dem Hauseingang befindet sich ein Brunnen an der Jockelesquelle. Der Hof ist wohl unbewohnt, aber fein herausgeputzt.
Bald erreichten wir einen Forstweg, der aus dem Zastlertal herauf führt. Ein paar Hundert Meter, nun wieder der gelben Raute folgend, kamen wir zur Abzweigung (ca. 900 m) des Steigs auf das Roteck 1157 m). Die Südwestflanke fällt hier 600 m steil in das Zastlertal ab. Der Aufstieg auf den Kamm erfolgt über einen ausholenden Serpentinenweg. Am Kamm angekommen sahen wir die Nordflanke hinunter nach Himmelreich im Dreisamtal hinaus. Aber hier verlief der Pfad dann wieder flacher. Wir traten vor dem Rotecksattel auf die Weidefläche und der Hinterwaldkopf war jetzt auch zu sehen. 20 Minuten später standen wir im kühlen Ostwind am Gipfel. Im Schutz der Steinmauer ließen wir uns fast 3 Stunden nach dem Start für eine Pause nieder.
Fernsicht gab es keine, aber immerhin hatten wir die schneebedeckte Nordflanke vom Feldberg, den Kandel oder auch das Schauinsland vor uns. Bis nach Freiburg im Breisgau reichte der Blick. Wir haben die sonnigen Verhältnisse und den Ausblick während der Brotzeit genossen. Skifahrer haben wir in der Zastlerflanke am Feldberg mit dem Fernglas nicht entdeckt. Risikobehaftete Aktionen sind im Gegensatz zu vernünftigem Wandern derzeit auch nicht opportun.
Durch deftige Kost gestärkt machten wir uns an den Abstieg. Wir wählten am Rotecksattel die direkteste Variante zum Häusleberg, bei der man den Zwischenaufstieg von der Höfener Hütte vermeiden kann. Zügig schritten wir zu Tal, das wir nach 1 1/2 Std. bei sommerlichen Verhältnissen erreichten.
Fazit: Eine 5*****Schwarzwald-Tour, die immer eine Wiederholung wert ist.
Hinweis: Die Uhrzeiten der Fotos zeigt noch die Winterzeit.
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