Hinterwaldkopf (1198 m) - der Nebel als Spielverderber


Publiziert von alpstein , 20. März 2023 um 17:06.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:20 März 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 720 m
Abstieg: 720 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über B31 bis Kirchzarten - Oberried - Zastlertal - PP an der Straße vor der Brücke unterhalb vom Glaserhansenhof
Kartennummer:OpenTopoMap

Mit der Erkundung von zwei Jägerpfaden wurde es heute leider nix. Die Wetterbesserung sollte aus Westen kommen. Statt blauer Himmel zog nach dem nächtlichen Regen zu den vorhanden Wolken während des Aufstiegs aber erst einmal Nebel auf. So begaben wir uns nicht in das steile und wilde Terrain unterhalb vom Roteck und wanderten stattdessen aus dem Zastlertal auf der "Hinterwaldkopf-Direkt" rauf und runter. Beim Abstieg lichtete sich der Nebel zwar etwas, aber eine durchgreifende Besserung gab es an diesem Vormittaq nichts.

Vor  zwei Jahren haben wir erstmals den "Unteren Jägerpfad" begangen, dessen wilde Natur, die steilen Schotterhalden und Tiefblicke uns begeistert haben.  Ihn wollten wir heute beim Aufstieg mit dem "Oberen Jägerpfad" kombinieren. Letzterer ist ebenfalls in der OpenTopoMap eingetragen, im Internet findet man über ihn außer ein paar Sätzen und einem Foto auf einer Hompage praktisch nichts. Mit dem aufsteigenden, dichten Nebel haben wir das Thema "Jägerpfade" aber für heute für erledigt erklärt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bei besseren Bedingungen werden wir das Projekt bald einmal in Angriff nehmen.

Eine Wanderung auf der "Hinterwaldkopf-Direkt" hat aber auch ihren Reiz. Wenige Minuten nach dem Start tritt man nach dem Glaserhansenhof rasch in den Bannwald ein. Wilde Natur begleitete uns in ausholenden Serpentinen über 600 Höhenmeter bis zum Roteck.  Dort flacht der Pfad ab und führt durch eine Senke zum Schlussanstieg auf den baumfreien Hinterwaldkopf (1198 m).  Viel zu sehen gab es dort heute nicht. Kühl war es, aber fast windstill und so bot sich die Gelegenheit für ein Vesper. Da keine Wetterbesserung in Sicht war, dehnten wir die Pause nicht länger aus. Über die Aufstiegsroute stiegen wir in das Tal ab. Der Nebel lichtete sich unterwegs zwar etwas, aber die Sonne zeigte sich nur kurz.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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Kommentare (2)


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mich.a hat gesagt:
Gesendet am 26. März 2023 um 11:25
Jetzt habe ich gerade deinen Kommentar in meinem Blog gesehen, da antworte ich doch gleich auch hier. Für die Bilder habe ich den oberen Jägerpfad von Nordwesten angesteuert, also vom Wanderweg zwischen Roteck und Zastlertal. Der Einstieg ist aber tatsächlich kaum zu sehen. Von Osten findet man ihn leichter, dort bildet er die Fortsetzung eines Forstwegs. Man kann auch von der Kurve mit der Schutzhütte aus den unteren Jägerpfad nehmen und nach etwa 200m auf den gut sichtbaren Pfad rechts nach oben abbiegen. Dieser endet an der Stelle, wo der Forstweg in den oberen Jägerpfad übergeht.

Dass der Pfad in OpenTopoMap schwach gestrichelt dargestellt ist, soll wohl bedeuten, dass er gesperrt ist, genauso wie der untere Jägerpfad. Ich habe aber nie ein Schild gesehen, dass darauf hindeutet. Nur die üblichen Bannwald-Schilder, auf denen steht, dass man die Wege nicht verlassen soll, aber das verstehe ich so, dass man die vorhandenen Wege trotzdem benutzen darf.

Es gibt übrigens neben dem alten Blogbeitrag inzwischen noch zwei neuere mit Aufnahmen vom unteren und von beiden Jägerpfaden.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. März 2023 um 12:23
Ich sehe, HIKR ist Dir nicht ganz unbekannt. Vielen Dank für die Rückmeldung und die Infos.
Aus Richtung der Schutzhütte kommend, habe ich den Einstieg in den oberen Jägerpfad vor zwei Jahren schon bemerkt. Eine Tour, bei der ich die beiden Jägerpfade integrieren werde, habe ich mir schon zurechtgelegt.
Danke und Grüße
Hanspeter


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