Bodanrückrunde

Die nähere Umgebung zu erkunden macht auch richtig Spass. Tatsächlich sind wir diese Runde schon sehr viele Male gegangen, was aber nichts macht. Der Startpunkt am Höfener Kreuz bietet sich an, weil die erste halbe Stunde relativ flach ist und so der Körper schön warm wird, die Beweglichkeit zunimmt vor dem Abstieg durch`s Echotal .  Bis kurz vor Bodman gehen wir immer dieselbe Route.

Um wieder auf den Bodanrück zu kommen sind 3 Aufstiege relevant.
Der Erste wäre direkt am östlichen Ortseingang der Bodenwaldweg. Auf der Landeskarte der Schweiz ist er markiert, im Gelände fehlt ein vernünftiger Wegweiser, nur eine kleine Holztafel warnt den Wandersmann vor einem "schwerem Bergweg", was masslos übertrieben ist. Der Weg wäre mit T2 einzustufen.
Heute gingen wir zuerst mal in den Ort hinein am Schloss vorbei zum Seeufer.
Hier war trotz Corona am letzten Sonntag noch der Bär los. Im Restaurant/Cafe war aber jeder 2. Tisch gesperrt, sodass Abstand gewährleistet ist.
Wir setzten uns zu Kaffee und Kuchen, heute 6 Tage später würde ich das aus Sicherheitsgründen schon nicht mehr wollen, obwohl mir die Pächter schon leid tun.

Am Seeufer sind die nächsten 2 Aufstiegsvarianten nun gut auf Wanderschildern markiert. Auf 2 Spornen kann der selbe Endpunkt, das Hofgut Bodenwald mit der Bisonfarm auf schönem Wanderweg erreicht werden.  Anfangs  trennen sich die 2 Wege erst nach ein paar Höhenmetern in der Waldlichtung südlich des Orts. Der westliche Sporn führt über die Ruine Alt Bodman , der östliche,  unser heutiger Weg, über das Kloster Frauenberg.
Beide Wege haben immer wieder beste Aussichtsplätze bereit auf den Überlingersee und den Sipplingerberg. 
Am Bodenwald angekommen, ging unser Weg zuerst am Bisongelände entlang, vorbei am höchsten Punkt des Bodanrücks, der wenige Meter neben der Forststrasse liegt, dann schnurgerade in ca. 3 km zurück zum Höfener Kreuz.

Fazit: Als Halbtagestour sehr empfehlenswert mit Einkehr am Ufer des Bodensees oder im Garten des Hofguts, wo es auch Vesper gibt.

Ich hoffe sehr, daß der Spuk mit der Pandemie ein Ende haben wird, denn erst dann können die Einkehrmöglichkeiten wieder genutzt werden.