Hochälpelekopf (1464 m) - Winterwander-Klassiker im Bregenzerwald
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Hochälpelekopf erhebt seine sanfte Gipfelkuppe bei Dornbirn am östlichen Rand des Rheintals. Weil der Berg auf seiner Westseite stark bewaldet ist, muss man zwar auf die Blicke hinüber zum Alpstein großteils verzichten, aber auch so ist der Besuch dort oben mehr als lohnend. Insbesondere im Winter, denn auf einem offiziell präparierten Winterwanderweg kommt man ohne Schneeschuhe weit hinauf und der restliche Gipfelanstieg ist in aller Regel gut gespurt. Als Lohn erhält man feine Ausblicke über den Bregenzerwald hinweg bis weit in die Allgäuer Alpen.
Von der Kirche in Schwarzenberg wandert man auf der Hauptstraße ein paar Meter zum Gasthof Ochsen, wo man den Wanderschildern nach links eine schmale Asphaltstraße bergauf folgt. Sie mündet bald in eine weitere Straße. Dort hält man sich an die Beschilderung zur Lustenauer Hütte und wandert auf der als Winterwanderweg präparierten Straße mäßig ansteigend im freien Hang nach links weiter.
Bald wird der Ort verlassen, der sich von oben sehr fotogen zeigt. Der Winterwanderweg durchquert ein längeres Waldstück und führt kurz vor dem Klausbergvorsäß wieder in freies Gelände hinaus. Die malerisch gelegene Almsiedlung wird passiert und bald darauf erreicht man die Lustenauer Hütte, die mit ihrer gastlichen Terrasse viele Wanderer anlockt. Ein sehr hübsches Etappenziel!
Der Winterwanderweg leitet an der Hütte vorbei in den Wald hinein, verliert etwas an Höhe und erreicht schließlich den Kessel mit der Hochälpelealpe und der Benediktkapelle. Man könnte dem Winterwanderweg noch weiter bis nach Bödele folgen, aber wer hinauf zum Gipfel des Hochälpelekopfs möchte, der verlässt hier den präparierten Weg nach links.
Man quert den Kessel in westlicher Richtung, schwenkt nach Südwesten ab und folgt dem Weg grob entlang des Waldrands in Richtung Kamm. Bald hält man sich rechts und wandert unterhalb der Kammhöhe durch eine Schneise hinauf zur beliebten Hochälpelehütte. Hier ist in der Regel allerhand los. Die urige Hütte befindet sich nur wenige Meter unterhalb des höchsten Punkts, quasi am Schnittpunkt zum kleinen Skigebiet auf der Nordseite des Bergs. Die letzten Meter zum Gipfel sind kaum der Rede wert, die Aussicht ist es aber schon: Der Bregenzerwald mit seinen charakterstarken Gipfeln um Kanisfluh und Dornbirner First sowie die Allgäuer Alpen liegen auf dem Präsentierteller, besonders Großer Widderstein und Hoher Ifen tun sich hervor. Wegen der Bäume auf der Nord- und Westseite sieht man den Bodensee leider nicht, aber immerhin zeigt sich der Alpstein etwas verschüchtert zwischen den Fichten.
Nach der optionalen Einkehr in der Hochälpelehütte geht es am Aufstiegsweg wieder hinunter. Wer ganz besonders clever ist, deponiert bei entsprechenden Bedingungen an der Lustenauer Hütte einen Schlitten und lässt die Schwerkraft schaffen.
Schwierigkeiten:
Am Winterwanderweg über Lustenauer Hütte zur Hochälpelealpe: T1 (im Winter präpariert).
Von der Hochälpelealpe zum Hochälpelekopf: T1 (problemloser Anstieg auf in der Regel gespurter Fahrweg-Trasse).
Fazit:
Eine bereits vom Start weg meist sehr aussichtsreiche 3*-Winterwanderung, die für Otto Normalwanderer auch im Winter einen hübschen Gipfel erreichbar macht. Die Einkehrmöglichkeiten machen die Tour bei Jung und Alt recht beliebt. Wer mag, der zieht einen Schlitten hinauf zur Lustenauer Hütte und versüßt sich damit den Rückweg.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Bregenzerwaldgebirge, 3*-Tour, 1400er, T1.
Von der Kirche in Schwarzenberg wandert man auf der Hauptstraße ein paar Meter zum Gasthof Ochsen, wo man den Wanderschildern nach links eine schmale Asphaltstraße bergauf folgt. Sie mündet bald in eine weitere Straße. Dort hält man sich an die Beschilderung zur Lustenauer Hütte und wandert auf der als Winterwanderweg präparierten Straße mäßig ansteigend im freien Hang nach links weiter.
Bald wird der Ort verlassen, der sich von oben sehr fotogen zeigt. Der Winterwanderweg durchquert ein längeres Waldstück und führt kurz vor dem Klausbergvorsäß wieder in freies Gelände hinaus. Die malerisch gelegene Almsiedlung wird passiert und bald darauf erreicht man die Lustenauer Hütte, die mit ihrer gastlichen Terrasse viele Wanderer anlockt. Ein sehr hübsches Etappenziel!
Der Winterwanderweg leitet an der Hütte vorbei in den Wald hinein, verliert etwas an Höhe und erreicht schließlich den Kessel mit der Hochälpelealpe und der Benediktkapelle. Man könnte dem Winterwanderweg noch weiter bis nach Bödele folgen, aber wer hinauf zum Gipfel des Hochälpelekopfs möchte, der verlässt hier den präparierten Weg nach links.
Man quert den Kessel in westlicher Richtung, schwenkt nach Südwesten ab und folgt dem Weg grob entlang des Waldrands in Richtung Kamm. Bald hält man sich rechts und wandert unterhalb der Kammhöhe durch eine Schneise hinauf zur beliebten Hochälpelehütte. Hier ist in der Regel allerhand los. Die urige Hütte befindet sich nur wenige Meter unterhalb des höchsten Punkts, quasi am Schnittpunkt zum kleinen Skigebiet auf der Nordseite des Bergs. Die letzten Meter zum Gipfel sind kaum der Rede wert, die Aussicht ist es aber schon: Der Bregenzerwald mit seinen charakterstarken Gipfeln um Kanisfluh und Dornbirner First sowie die Allgäuer Alpen liegen auf dem Präsentierteller, besonders Großer Widderstein und Hoher Ifen tun sich hervor. Wegen der Bäume auf der Nord- und Westseite sieht man den Bodensee leider nicht, aber immerhin zeigt sich der Alpstein etwas verschüchtert zwischen den Fichten.
Nach der optionalen Einkehr in der Hochälpelehütte geht es am Aufstiegsweg wieder hinunter. Wer ganz besonders clever ist, deponiert bei entsprechenden Bedingungen an der Lustenauer Hütte einen Schlitten und lässt die Schwerkraft schaffen.
Schwierigkeiten:
Am Winterwanderweg über Lustenauer Hütte zur Hochälpelealpe: T1 (im Winter präpariert).
Von der Hochälpelealpe zum Hochälpelekopf: T1 (problemloser Anstieg auf in der Regel gespurter Fahrweg-Trasse).
Fazit:
Eine bereits vom Start weg meist sehr aussichtsreiche 3*-Winterwanderung, die für Otto Normalwanderer auch im Winter einen hübschen Gipfel erreichbar macht. Die Einkehrmöglichkeiten machen die Tour bei Jung und Alt recht beliebt. Wer mag, der zieht einen Schlitten hinauf zur Lustenauer Hütte und versüßt sich damit den Rückweg.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Bregenzerwaldgebirge, 3*-Tour, 1400er, T1.
Tourengänger:
83_Stefan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)